Schwarzes Gold. Dominique Manotti
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Dominique Manotti
SCHWARZES GOLD
Aus dem Französischen
von Iris Konopik
Ariadne Kriminalroman 1213
Argument Verlag
Schlaglicht: eine Hochzeit in New York. Späte Sechziger, doch statt der damit gern assoziierten Flowerpower fällt der Blick auf höfische und intime Rituale in einer Schaltzentrale der Macht, wo man Weichen stellt, von deren Existenz die gemeine Verbraucherschar nichts zu ahnen hat.
Schlaglicht: ein noch junger Commissaire Daquin betritt den Bahnhofsvorplatz von Marseille, Stadt der Schurken und Banditen, Tor zur Welt, brodelnder Moloch zwischen Klassenkampf und Krise, für manche ein Sprungbrett, für andere Endstation.
Kugeln treffen ihr Ziel, Deals gehen über die Bühne, und hinter den Kulissen des sonnenbeschienenen Mittelmeerhafens spinnen die kleinen und großen Geschäftemacher an ihren Netzen. Manottis Marseille fängt in Makro-Aufnahmen von extremer Schärfe und kühler Sinnlichkeit die intrigenstrotzende Wirtschaftspolitik der Siebziger ein. Präzise Action in einem harsch skizzierten Fresko der leidenschaftslosen Gewalt: Die Akteure sind Spieler, der Einsatz ist heute noch derselbe. Es ist unsere Welt.
Falls wir eine Chance haben, durch Literatur die Geschichte zu begreifen, dann ist Manotti eine unserer kostbarsten Dozentinnen. Vive la révélation. Else Laudan
Weiterführende Links finden sich am Ende des Buches.
Inhalt
Prolog
1 - Sonntag, 11. und Montag, 12. März 1973
2 - Dienstag, 13. März 1973
Dienstag im Morgengrauen, Nizza
3 - Mittwoch, 14. März 1973
4 - Mittwoch, 14. und Donnerstag, 15. März 1973
Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, Hafen von Istanbul
5 - Donnerstag, 15. März 1973
Donnerstagnachmittag, Marseille
6 - Donnerstag, 15. März 1973
7 - Freitag, 16. März 1973
8 - Samstag, 17. März 1973
9 - Freitag, 16. und Samstag, 17. März 1973
10 - Sonntag, 18. und Montag, 19. März 1973