Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P Graf
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Mit den Impfungen ist in Form der Spritzen die größte denkbare Nähe gegeben. Das macht das Impfrisiko so unkalkulierbar. Weiter: In welcher Belastungssituation befindet sich der Impfling, wenn das Injektionsereignis stattfindet? Diese Frage interessiert kaum den impfenden Arzt, der die Spritze geben will (17). Diese Frage wird aber für den Impfling entscheidend. Steht der Erwachsene, der gerade seine Tetanus-Auffrischung bekommen soll, unter Medikamenten? Hat er Amalgame im Mund? Oder nimmt das junge Mädchen, das eine Rötelnimpfung bekommen soll, gerade die „Pille“ und konsumiert möglicherweise auch Haschisch oder andere Drogen? Kein Toxikologe kann den Schaden übersehen, der nun durch die Impfung ausgelöst werden kann. Das ist wie Russische Roulett. Aber das ist die Lebensrealität jedes einzelnen Impflings.
Natürlich sind diese sich gegenseitig steigernden Schadenseffekte schwer zu erfassen. Das berechtigt aber nicht, sie völlig zu negieren. Wie fahrlässig handelt ein Arzt von heute, wenn er bei einer Erkrankung nach einer Impfung jeden kausalen Zusammenhang ablehnt, nur weil es dafür keine wissenschaftlich anerkannte Akzeptanz gibt? Der Mensch ist nicht teilbar, reagiert auf Fremdeinflüsse immer ganzheitlich und individuell gesehen logisch. Was da im einzelnen Menschen geschieht, kann individuell ermittelt werden, durch Befragung, durch Beobachtung und durch Untersuchung. Dabei konfrontiert der Untersucher Unbekanntes, nicht für möglich Gehaltenes und häufig Sonderbares. Allein der Respekt und die würdevolle Haltung gegenüber jedem einzelnen Menschen gebieten, hier redlich und gewissenhaft hinzusehen und zuzuhören. Warum sollte uns der Kranke und Leidende anlügen, wenn er Hilfe wünscht?
In der Homöopathie wird diese individualisierende Sicht gepflegt und der Patient mit seinen Beschwerden ernst genommen, auch wenn diese noch so abstrus und unlogisch erscheinen. Schaut man dabei regelmäßig in die Impfausweise, korreliert die Impfdaten mit allen anderen Befunden, dann bekommt man über die Jahre einen eindrucksvollen Einblick in die Dramatik der potenzierten Schadenswirkung. Dann fallen die Allergieentwicklungen nicht mehr zufällig in bestimmte Lebensjahre, Herzrhythmusstörungen erscheinen folgerichtig nach einer Grippeimpfung, oder der Krebsausbruch einer älteren Frau auf eine Tetanusauffrischung wegen einer Bagatellverletzung erstaunt weniger. Oder ein schnell wachsender Brustkrebs wird bei einer klimakterischen Frau nach einer Hepatitis B-Impfung nachvollziehbar, wenn sie nach den Kinderversorgungsjahren wieder in den Beruf der Krankenschwester einsteigen möchte, man ihr die Impfung zur Anstellungsvoraussetzung gemacht hatte, ohne zu berücksichtigen, dass sie schon länger Hormone nahm und in ihrem Gebiss sich viele Amalgame befinden. Jede einzelne Anwendung kann elegant mit Statistik als harmlos und unbedenklich dargestellt werden. Doch wie sehr werden wir hier von der einäugig arbeitenden Wissenschaft belogen!
Aus der Sicht des Potenzierungseffektes lohnt der konsequente Verzicht auf die Amalgame als Zahnfüllungen, die Umsicht mit dem Problemmetall Aluminium in täglicher Anwendung mit dem Verzicht auf Deodorantien, auf Aluminiumbehälter und –folien, auf konventionelles Salz, und der Verzicht auf pharmazeutische Präparate, soweit es keine klaren Indikationen gibt (weiteres siehe hier später in VII.). Entbehrlich sind vor allem die Vitamin- und Mineralienpräparate, die Routineanwendungen von Jod, von Folsäure in der Schwangerschaft, von Eisentabletten, von Vitamin K und D besonders bei Säuglingen sowie die Annahme von Fluoriden. Nur wenige benötigen das eine oder das andere Präparat, zu viele schließen sich der Routineeinnahme an. Details sind der Broschüre „Kritik der Arzneiroutine bei Schwangeren und Kindern“ zu entnehmen (18).
In erster Linie soll der Bedarf an lebensnotwendigen Substanzen über die Nahrung erfolgen. Das stellt Ansprüche an die Qualität und die Quantität des Nahrungsangebotes. In unserer Vollversorgung einschließlich einer zunehmenden Zahl biologisch wirtschaftender Landwirte sehe ich derzeit keine Defizitgefahren. Die Kosten für qualitativ bessere Lebensmittel sind in Gegenrechnung zu den Apothekenpreisen für das eine oder andere Präparat zu stellen, aber der Gewinn für die Gesundheit durch vollwertige Nahrung ist unschätzbar höher. Außerdem geht es auch um die Zufriedenheit durch den besseren Geschmack der biologisch nachhaltig erwirtschafteten Lebensmittel. Und Sie unterstützen die Umwelt.
Zur Beurteilung eines Bedarfs können die Gelüste auf bestimmte Lebensmittel angesehen werden, sofern diese nicht durch Werbung ausgelöst oder durch die Lebensmittelchemie pervertiert wurden. Schwangere und Kinder sind in ihrer Wahl recht eigen und authentisch. Diese individuellen Besonderheiten finden in der Homöopathie Berücksichtigung, indem die ähnliche Arznei diese Symptome beruhigen kann. Das bedeutet in der Behandlung, dass der Stoffwechsel anschließend wieder besser funktioniert und schließlich das Defizit ausgeglichen werden konnte. Diese Lösung ist bei jedem möglich, wenn denn dafür Interesse besteht.
Wenn substanzrelevante Arzneien zu der Behandlung einer Erkrankung gewünscht oder notwendig werden sollten, befürworte ich die bevorzugte Anwendung der gut bekannten Naturarzneien als Tees oder als Präparate. Gemeint sind vorrangig Arzneipflanzen aus dem europäischen Raum, speziell sogar aus dem engeren Lebensraum des Patienten. Wir müssen hier nicht auf chinesische oder koreanische Kräuter zurückgreifen, wenn wir vergleichbare Naturarzneien bei uns finden können. Man kann heute jedoch feststellen, dass heimische Arzneipflanzen viel zu wenig genutzt werden. Jedes Land der Erde hat eine über Jahrhunderte gewachsene Phytotherapie (Behandlung mit Pflanzenarzneien), die bei uns durch das Marketing der Pharmafirmen in die Bedeutungslosigkeit verdrängt wurde. Die chemisch isolierte volle Wirksubstanz bei Anfangsbeschwerden zu nutzen, ist unklug. Der biologische Wirkkomplex einer Pflanze lässt die Hauptwirkung einer zentralen Wirksubstanz besser ertragen, führt zu weniger unerwünschten Nebenwirkungen, auch wenn dabei die Gesamtwirkung schwächer ausfallen könnte. Erst mit der Zunahme der Gefahrenlage für den Kranken werden die wirkungsstärkeren Einzelsubstanzen notwendig, die dann gezielter verordnet werden können.
Man vergesse aber nicht, dass es viele unarzneiliche Therapieverfahren gibt, die eingesetzt werden können, bevor man sich überhaupt auf Medikamente einlässt. Dazu zählen die physikalischen Anwendungen wie Krankengymnastik, Massage, Osteopathie, die Akupressur oder die Akupunktur. Weiter gibt es viele Unterstützungen der Selbstheilung durch das Fasten, durch Meditation, durch Joga, durch das Gebet oder durch Hypnose.
Es geht schließlich um eine sensible Wahrnehmung aller Einflüsse von außen, um die Verfeinerung der Sinne zum Selbstschutz, indem wieder Bekömmlichkeit zum Maßstab wird im Dienste der Förderung des Wohlbefindens und der Gesamtgesundheit. Mit einfachen Regeln kann man sich auch heute vielen ungewollten chemischen und physikalischen Fremdeinflüssen entziehen. Mit der Minimierung der Annahme von undurchsichtigen Schadenseinflüssen aus der Umwelt bleibt die Gesundheit länger erhalten, da der Potenzierungseffekt reduziert wird.
Die Lebenserwartung allgemein ist in den Wohlstandsstaaten eindrücklich angestiegen, was vorrangig der Reduktion der Kindersterblichkeit, der Verbesserung der Ernährung und den Friedensbedingungen zuzuschreiben ist. Dass im hohen Alter noch Gesundheit und klare Sinne vorliegen, ist aber heute immer weniger gegeben. Hoch sind die Kosten und der Pharmakonsum im Alter bei ansteigenden Zahlen