Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P Graf

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Nicht impfen - was dann ? - Friedrich P Graf страница 5

Nicht impfen - was dann ? - Friedrich P Graf

Скачать книгу

dann noch erfahren, dass 1960 in Deutschland nur 1 von 50.000 Kindern bei Masern die Gehirnkomplikation und 1 von 200.000 bleibende Schäden oder den Tod erlitt - Zahlen, die heute noch günstiger zu erwägen sind - dann wird die Entscheidung gegen diese Impfung verständlich.

      Es ist die Fähigkeit der Kinder zu fiebern, die als eine wesentliche Qualität der Gesundheitsförderung angesehen werden kann. Fieber zuzulassen, sinnvoll zu begleiten, um den Nutzen zu erfahren, das ist eine der ganz wichtigen Alternativen. Auch Wöchnerinnen und Stillende können sehr gut und hoch fiebern. Akutes Fieber ist nicht die Krankheit, sondern die Fähigkeit, Krankheit zu bewältigen und langfristig gewinnbringend zu nutzen. Nur: Allergiker und Krebskranke können nicht mehr richtig fiebern. Erlauben Sie sich also noch die saisonalen Grippen, um diese Fähigkeit wieder zu erlernen!

      Impfungen tragen zu der Bewältigung der Allergien oder der Krebserkrankung nichts bei, sind nicht von Vorteil, vielmehr kommt den Impfungen ein unbestimmter aber gewisser Anteil an der Auslösung dieser „modernen Seuchen“ zu. Impfungen werden gegen Infektionskrankheiten, gegen Krankheitserreger angeboten. Allergien und Krebs haben keine Erreger nötig, hier können Sie sich nicht mehr anstecken.

      Kinder bis zum 15. Lebensjahr benötigen bei ernster Prüfung keine einzige Impfung! Im ersten Lebensjahr wächst der Säugling gewaltig, verdreifacht sein Körpergewicht, differenziert sein Nervensystem, bis er mit drei Lebensjahren laufen, sprechen und „ich“ sagen kann. In diesen ersten 3 Jahren hat der Mensch noch keine rationale Erinnerung, aber sehr wohl ein emotionales Gedächtnis. Der ganze Nervenreifungs- und Wachstumsprozess ist eng gekoppelt an die Fürsorge und Berührung des Kindes. Ich beschreibe diese Zeit gern als die Fundamentbildungszeit des Kindes: ein tragfähiges Fundament für das gesamte Leben wird aufgebaut. Die frühen Lebenserfahrungen entscheiden über das Wohlbefinden bis zum Tod, das sich an den frühen Mustern orientiert. Spätere chronische Krankheiten haben neben der genetischen Komponente ihre wesentlichen Wurzeln in diesen ersten Jahren.

      Am Lebensanfang ist der Mensch sehr verletzlich. Ein Anliegen vieler Impfungen ist das Zurückdrängen der infektiösen Gehirnerkrankungen. Die bakterielle Meningitis kommt am häufigsten im 1. Lebensjahr vor. Damit werden die frühen Impfungen gegen HiB, gegen Pneumokokken und Meningokokken begründet. Es sind jedoch nicht die Erreger, die häufig beim Kind in natürlicher Besiedlung vorkommen, für diese schwere Erkrankung verantwortlich. Vielmehr liegen Beschädigungen der Abwehr vor, die die Erkrankung nicht vom Nervensystem fernhalten kann. Das können die frühen Impfungen selbst bewirkt haben, denn bei völlig ungeimpften Kindern kommt diese schwere Komplikation praktisch nicht vor.

      Das Impfen gegen die bakterielle Meningitis wird immer absurder, wenn nun Impfungen gegen immer mehr Erreger angeboten werden. Das ist erstens keine erfolgversprechende Strategie gegen diese Erkrankung generell, und zweitens gibt es das Phänomen des „Replacement“: Ist ein Erreger eliminiert, steht der nächste bereit, die gleiche Krankheit hervorzurufen.

      Statt sich auf Impfungen einzulassen, sollte der „Nestschutz“ ernst genommen und intensiviert werden, der hier mehr Schutz bietet: Volles Stillen während der ersten 6 Monate, dann die allmähliche Zufütterung, dem Kind als Anlaufstation, Ruhepol, Liebe- und Wärmegeber zur Verfügung stehen, und das Kleinkind in dieser wichtigen, prägenden Zeit nicht in die Krippe abschieben! Dann werden ernste Krankheiten zur Ausnahme, und erst recht werden Komplikationen unwahrscheinlich.

      Krankheiten wie Keuchhusten, Polio, Masern, Mumps, FSME, Rotavirusinfektion, Grippe, Hepatitis A sind in ihrem Verlauf generell abhängig von der Immunlage, sind überwiegend harmlos und werden nur wegen den seltenen unzumutbaren Komplikationen beimpft. Vom Lebensbeginn an sollte den Eltern das Recht vorbehalten bleiben, unter den gegebenen günstigen Zeitbedingungen sich mehr auf die Förderung der Immunkompetenz bei ihrem Kind als auf Impfungen einzulassen. Für Details verweise ich auf meine 3 Fachschriften (1, 10, 11), fasse hier nur kurz die wesentlichen Bedingungen für die Verbesserung der Abwehrfähigkeit zusammen:

       Eine selbstbestimmte Schwangerschaft und Geburt mit Arzneiverzicht

       Kontinuierliche Hebammenbetreuung mit wenigen Facharztbesuchen

       Eine intime Geburt: Es geht um die Betonung des Gesunden, um die Angstvermeidung und um die Distanz zur Medizintechnik. Schließlich muss vor den horrenden und immer noch zunehmenden Sektiozahlen (Kaiserschnittgeburt, Bundesdurchschnitt in 2007 : 28 %!) gewarnt und beschützt werden.

       Das Stillen mit gezielter Unterstützung und Ermutigung für volle 6 Monate, Umgang mit den Krisen und Verhinderung einer zu frühen Resignation. Nicht gestillte Kinder sind nicht schlechter dran, wenn alle anderen hier erwähnten Alternativen ernst genommen werden.

       Der Nestschutz mit kontinuierlichen Bezugspersonen in Rundumbetreuung 3 bis 4 Lebensjahre lang und keine Horte oder Krippen! Das ist nicht realitätsfremd, vielmehr ist die aktuelle Diskussion der Frühbetreuung für die betroffenen Kinder bedrohlich.

       Die Persönlichkeitsstärkung vom Beginn an über Zuwendung, Liebe, Positivverstärkung durch Lob, aber auch Nein-Sagen in Entschiedenheit, wo es angebracht ist. Stärkung des Kindes durch Herausforderungen und notwendige Überwindungen.

       Die Optimierung der Ernährung. Gute Orientierung gibt die Muttermilch als perfekte Nahrung für die Zeiten intensivsten Wachstums. 7 : 4:1 ist das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fetten zu Eiweiß. Biologische Qualität und Rohlinge (von der Industrie unbehandelte Lebensmittel) sind zu bevorzugen. Der Verzicht auf hocherhitzte Fette (Fritteuse) mit den schädlichen Transfettsäuren ist zu beachten. Kuhmilch nur zum Kauen (wie im Müsli) und nicht zum Trinken anbieten!

       Die geistige Ernährung beachten. 10 bis 12 Lebensjahre keine elektronischen Bildschirme, kein Fernsehen. Kinder lernen aus erster Hand durch Berührung, Spiel und Übung. Entscheidend wird die Kunst des Motivierens, denn Kinder lernen schnell, wenn das Interesse geweckt wird.

       geeignete Kindergärten und Schulen. Günstig sind der Waldkindergarten und dann Schulen mit attraktiven Angeboten. Privatinitiativen können gefragt sein.

       Der Umgang mit Fieber. Nicht die Bekämpfung, sondern die Unterstützung und vorteilhafte Nutzung sind notwendig. Danach wird die Immunisierung optimal sein. Das sind für Eltern heute Grenzerfahrungen, die sich lohnen.

       Die Selbstheilung voranstellen. Dazu zählt das Angebot Homöopathie ergänzt durch die Mittel der Naturapotheke. Mit den Homöopathika wird die Selbstheilung unterstützt, um Heilungen und Immungedächtnis zu erzielen. Durch das Durchlaufen von zumutbaren Erkrankungen werden unzumutbare verhindert! Krankheiten und ihre Bewältigung sind für eine gute Gesundheit wichtig.

       Ein Langzeitkonzept der Gesunderhaltung. Hier helfen die Erfahrungen und Beobachtungen von Medizinern seit Jahrhunderten. Nichts anderes formuliert die Homöopathie mit den „Miasmen“, mit den Zusammenhängen vom Gesundbleiben und Krankwerden durch Vererbung und Umwelt. Die Konsequenzen daraus sind vorrangig die Verhinderung von Unterdrückungen, die Vermeidung von Verdrängungen (in der Psyche) und die umsichtige Reduzierung von Umweltschäden durch Chemie, Physik und Medizin einschließlich Impfungen (Genaueres siehe in 10 und 11).

      Diese Übersicht zeigt die Ideale zur Orientierung auf. Risikoschwangere und Risikokinder bedürfen gesteigerter Zuwendung und Betreuung, jedoch noch weniger irgendeiner Impfung.

      Die Impfungen kurz in der Einzelansprache (1):

       Nicht impfen - was dann?

       (Deutschland/​Zentraleuropa 2008)

Keuchhusten:Ansteckung im 1.

Скачать книгу