Ich rauche gern….und hör jetzt auf! Die erfolgreichsten Strategien Nichtraucher zu werden. Die neueste Forschung - Wissen das wirklich funktioniert. Aufhören und trotzdem schlank bleiben.. Андреас Иопп

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Ich rauche gern….und hör jetzt auf! Die erfolgreichsten Strategien Nichtraucher zu werden. Die neueste Forschung - Wissen das wirklich funktioniert. Aufhören und trotzdem schlank bleiben. - Андреас Иопп

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wie Nikotin ins Gehirn kommt, zu verbessern. Je schneller und massiver Nikotin dort anflutet, desto schneller wird – vor allem das junge Gehirn – abhängig. Nikotin ist ein einzigartiges Kundenbindungsprogramm für maximale Gewinne.

      Bis 1995 hatte man keinen Zugang zu den internen Forschungsarbeiten der Nikotin-Industrie. Erst nach dem Urteil im Prozess des Staates Minnesota gegen die Tabakindustrie mussten Millionen interner Dokumente ins Internet gestellt werden. Diese zeigen:

       wie die Nikotin-Industrie gezielt die suchtfördernden Eigenschaften des Tabaks weiterentwickelte;

       wie gegen besseres Wissen in der Öffentlichkeit abgestritten wurde, dass Nikotin süchtig macht;

       wie Angaben zum Schadstoff- und Nikotingehalt bewusst manipuliert wurden;

       wie durch gesponserte Auftragsforschung versucht wurde, die Ergebnisse aus unabhängiger Forschung zu untergraben;

       wie gezielt Kindern als Langfrist-Zielgruppe mit Aromaverbesserungen und Bronchien beruhigenden Zusatzstoffen der Einstieg in die Sucht erleichtert wurde;

       wie Politiker, Journalisten und Wissenschaftler mit Beraterverträgen routinemäßig geschmiert wurden.

      Die Nikotin-Industrie wurde zur Zahlung von 207 Milliarden (nicht Millionen!) US-Dollar verurteilt, da sie wissentlich und planmäßig die Gesundheit von Millionen von Amerikanern schädigte. Das ist ein winziger Betrag, gemessen an den Umsätzen der Nikotin-Dealer.

       Sucht als Geschäftsziel

      R.J. Reynolds Tobacco Company hielt intern fest: „Wir sind im Nikotin-Geschäft tätig …und es ist im Langzeitinteresse von RJR, dass wir fähig sind, jedes Pfund Nikotin, das wir einkaufen, optimal kontrollieren und effektiv einsetzen können. Die effektive Kontrolle des Nikotins in unseren Produkten wird sich in einem erheblichen Produkterfolg umsetzen.“[12]

      Hier geht es nicht um Tabakgenuss, sondern um das Vermarkten von Sucht durch optimal verfügbares Nikotin.

      Sucht lässt die Kassen klingeln: Warum ist in den 70er Jahren die Marke Marlboro umsatzmäßig an der Marke Winston vorbeigezogen und zur erfolgreichsten Zigarettenmarke in den USA aufgestiegen? Der Grund war die Ammoniumtechnologie, wodurch Raucher schneller und stärker süchtig gemacht wurden. Durch Zugabe von Ammonium wird Nikotin besser aufgenommen und flutet schneller im Gehirn an. Auch dies geht aus den internen Dokumenten der Nikotin-Industrie hervor.[13]

       Wie man Menschen schneller nikotinsüchtig macht

      In den 60er bis 80er Jahren wurde das Suchtpotenzial von Zigaretten erhöht. Das Ziel:

      1. Nikotin sollte vermehrt und schneller aufgenommen werden.

      2. Tieferes Inhalieren für eine größere Nikotinaufnahme sollte mit weniger Reizung möglich sein. So kann man mehr junge Kunden gewinnen.

      Ammonium Hiermit kann man den pH-Wert des Tabaks ändern. Je basischer, desto besser wird das Nikotin freigesetzt. Nikotin kommt schneller an die Andockstellen im Gehirn und vermittelt so einen besseren Kick. Der schnelle Kick ist der Kern der meisten Drogen und stark suchtfördernd. Interne Forschungsdokumente bestätigen, dass dies der Nikotin-Industrie seit 1962 bekannt war. Der Nikotin-Kick ist der Grund, warum eine Marke besser als eine andere „schmeckt“. Alle Nikotin-Dealer setzen heute die Ammoniumtechnologie ein.

      Übrigens: Von Nikotinpflastern wird man nicht abhängig, da das Nikotin viel langsamer im Gehirn ankommt. So fehlt der abhängig machende Drogenkick.

      Da Behörden und Öffentlichkeit nikotinärmere Zigaretten forderten, erfand die Industrie sogenannte Light-Zigaretten mit „angeblich“ niedrigerem Nikotingehalt. Durch das Ammonium wurde aber tatsächlich wesentlich mehr Nikotin freigesetzt. Ein Trick, der erst Jahrzehnte später erkannt wurde. Die Nikotin-Dealer deklarierten Ammonium zur Genehmigung bei den Behörden als „geschmacksverbessernden“ Zusatz.

      Spezielle Filtersysteme Diese ermöglichten die Entfernung von Säuren und die Zugabe von chemischen Basen. Je basischer der Tabak ist, desto besser wird das süchtig machende Nikotin aufgenommen.

      Zucker – Das hört sich als Zusatzstoff unschuldig an. Durch das Abbrennen von Zucker entsteht Acetaldehyd. Das wiederum verschnellert und vervielfacht die abhängig machende Wirkung des Nikotins.

      Kakao – verbrennt zu Theobromin und erweitert so die Bronchien, damit mehr Nikotin tiefer inhaliert werden kann. Lakritz hat denselben Effekt.

      Lävolinsäure nimmt dem Tabakgeschmack die Schärfe und verstärkt die Nikotinbindung an die Andockstellen im Gehirn um etwa 30%.

      Menthol – vermindert das Reiz- und Schmerzempfinden des Atemtrakts. Beruhigt die Bronchien und erweitert sie. So kann tiefer und beschwerdefreier inhaliert werden. Menthol maskiert den scharfen Rauchgeschmack. Der Rauch wirkt kühler und schmeckt frischer. Keine „Zigaretten“-Marke verzichtet heute mehr auf Mentholbeimischungen auch in ganz normalen Zigaretten. Man braucht die jungen „Ersatzraucher“. Denen muss die Inhalation erleichtert werden. Außerdem will man Rauchern mit Bronchitis das Rauchen erleichtern. Menthol vermindert zusätzlich den Abbau von Nikotin.

      Kleine unbemerkte Nikotinerhöhungen In den letzten 8 Jahren haben die Tabakkonzerne den Nikotingehalt nach US-Untersuchungen unbemerkt um 11% erhöht. Nichts geht über echte Kundenbindung…..[14]

      Verschiedene Chemikalien als Abbrennverzögerer – Durch ein verlangsamtes Abbrennen des Tabaks werden mehr Züge pro Zigarette und damit eine höhere Nikotinaufnahme möglich.

      Light-Zigaretten Das größte aller Täuschungsmanöver: Der auf der Packung deklarierte Nikotingehalt wird mit Rauchmaschinen ermittelt. Raucher ziehen aber dieselbe Menge Nikotin und Schadstoffe aus den Light-Zigaretten wie aus normalen Zigaretten.

      Filmtipp: „Inside“ ist ein spannender Film mit Al Pacino und Russel Crowe und zeigt, wie der ehemalige Forschungsleiter eines Zigarettenherstellers skandalöse Praktiken der Tabakkonzerne enthüllen will und verfolgt wird. Spannend.

       Der Light Zigarettenbetrug

      Sie rauchen Light-Zigaretten oder deren Nachfolger in den hellblauen oder pastellfarbenen Packungen? Sie dachten, diese wären gesünder und hätten weniger Teer und Nikotin? Mit Light-Zigaretten hat die Nikotinindustrie die Raucher bewusst betrogen. Fast 30 Jahre lang hielten Light-Zigaretten viele Raucher davon ab, aufzuhören, da man glaubte, einen persönlichen Kompromiss mit einer angeblich „gesünderen“, „weniger schädlichen“ Zigarette gefunden zu haben. Wie profitabel dies für die Nikotin-Industrie gewesen sein muss, zeigt eine Befragung bei 12.000 Ex-Rauchern. Light-Raucher hören nur halb so oft mit dem Rauchen auf, wegen der für gesünder gehaltenen Light-Version, als Raucher normaler Zigaretten.[15] Die USA und die EU haben wegen Verbrauchertäuschung die Verwendung von Begriffen wie mild, leicht, light, ultra light, ultra verboten.

      In den 70er Jahren verlor die „Zigaretten“-Industrie zunehmend Raucher durch das Bekanntwerden der gesundheitlichen Folgen. Den suchtauslösenden Nikotingehalt zu vermindern war aber keine Option,

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