USA - Utah Travelguide. Sarah Harwardt
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Zur Halbzeit der „schönsten Woche im Leben“ steht an Tag 4 die Weiterreise zum Capitol Reef National Park an, unterbrochen noch von einem Fotostopp am Natural Bridges National Monument. Gerade wer an Wanderungen interessiert oder mit einem Geländewagen unterwegs ist, kommt auf diesem Abschnitt auf seine Kosten, bevor Torrey als Tagesziel erreicht wird. Die nächste Etappe führt via All-American Road Scenic Byway mit Grand Staircase-Escalante National Monument, Kodachrome Basin State Park und Escalante Petrified Forest State Park zum Bryce Canyon. Hier sollte die Zeit in jedem Fall reichen, den Sternenhimmel über den Felsnadeln zu bestaunen. Tag 6 könnte mit einer Fotosession zum Sonnenaufgang und einer Wanderung zum Queens Garden beginnen. Anschließend geht es weiter zum nur 90 Meilen entfernten Zion National Park. Noch am Nachmittag oder spätestens am nächsten Morgen locken auch hier zahlreiche Trails. Vom Observation Point beispielsweise eröffnet sich ein unvergesslicher Blick über den Park. Tag 7 endet schließlich mit der rund fünfstündigen Fahrt (310 Meilen) zurück nach Salt Lake City.
Info
1. Unbedingt beim Besuch der Nationalparks die jährlichen „National Park Service Fee Free Days“ mit kostenlosem Eintritt berücksichtigen. Infos: nps.gov
2. Auf der offiziellen Website des National Park Service gibt es auch PDF-Maps von Utahs 5 Nationalparks sowie einigen State Parks und National Monuments zum Download.
Arches, Brücken, Hoodoos, Felsen: Naturwunder Utahs Nationalparks – The Mighty 5®
Entfernung | Strecke | |
Tag 1 | 230 Meilen | Von Salt Lake City nach Moab |
Tag 2 | 100 Meilen | Rund um Moab |
Tag 3 | 230 Meilen | Von Moab zum Monument Valley |
Tag 4 | 200 Meilen | Vom Monument Valley nach Torrey |
Tag 5 | 115 Meilen | Von Torrey zum Bryce Canyon National Park |
Tag 6 | 90 Meilen | Vom Bryce Canyon zum Zion National Park |
Tag 7 | 310 Meilen | Vom Zion National Park nach Salt Lake City |
Wer mehr Zeit mitbringt, kann die zahlreichen Attraktionen entlang der Strecke intensiver erkunden und länger genießen – entsprechend der zehntägigen Routenempfehlung „The Mighty5®: Ultimate Journey“ vom Utah Office of Tourism. Oder verlängert die Reise beispielsweise um einen Abstecher in den Norden Utahs. Als Alternative zur Streckenempfehlung „The Best Week of Your Life“ bietet sich auch die siebentägige Tour „Iconic Classics“ an, die neben den fünf Nationalparks auch den Lake Powell beinhaltet.
Kodachrome Basin State Park
Info
Lage: Die Route führt von Salt Lake City bis zur Grenze nach Arizona im Süden sowie Colorado im Osten bzw. Nevada im Westen.
Anfahrt: Die nächsten internationalen Flughäfen sind die Hauptstadt Salt Lake City (SLC) sowie Las Vegas (LAS) im angrenzenden Bundesstaat Nevada. Wer Denver (DEN) anfliegt, kann eine Reise nach Utah gleich mit den Rocky Mountains in Colorado kombinieren. Von allen drei Flughäfen jeweils weiter mit Mietwagen oder Wohnmobil.
Öffnungszeiten: Die Nationalparks sowie das Monument Valley und die State Parks sind im Regelfall ganzjährig zugänglich. Die jeweiligen Besucherzentren sind hingegen an bedeutenden Feiertagen wie Thanksgiving und Christmas geschlossen.
Hinweis: Wer alle fünf Nationalparks besucht, sollte sich beim ersten Besuch den sogenannten Nationalpark-Pass „America the Beautiful“ für einmalig 80 USD und gültig für alle Nationalparks der USA zulegen. Schon bei drei Nationalparks zahlt sich diese Investition aus. Hinweis: Der Pass gilt nicht im Monument Valley und nicht in State Parks, aber immerhin an den National Monuments.
7.Arches National Park: Weltschönster Steinbogen?
Pünktlich zum Sonnenuntergang beginnt allabendlich ein Farbenspektakel, wie es sich kein Künstler hätte besser ausdenken können: Wenn die Sonne im Westen langsam untergeht, erstrahlt der Delicate Arch im schönsten rötlichen Licht, während im Hintergrund die schneebedeckten La Sal Montains den passenden Kontrast bilden. Ein atemberaubendes Panorama, das mittlerweile jeden Abend Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte Zuschauer anlockt. Der rund 14 Meter hohe Steinbogen ist die Hauptattraktion des Arches National Park. Mehr als 2000 Steinbögen sowie ungezählte weitere Sandsteinformationen machen den Nationalpark zu einem der beliebtesten Schutzgebiete Utahs.
Ein Meisterwerk der Natur und universeller Kräfte: der Double O Arch
Kontrastreiches Farbspiel: Delicate Arch im Winter
Im Gegensatz zu anderen Steinbögen innerhalb des Nationalparks liegt der Delicate Arch indes nicht nah zur Panoramastraße, die quer durch den Park führt, sondern ist nur über eine 4,8 Kilometer lange und etwa zwei bis drei Stunden dauernde Wanderung zu erreichen. Der Weg zieht sich dabei über einen Anstieg mit einem Höhenunterschied von 146 Metern über den nackten Fels. Je nach Fitness benötigen Wanderer hierfür zwischen 45 und 60 Minuten und sollten mindestens zwei Liter Wasser mit sich führen. Doch der Ausblick über das kleine Plateau mit dem Felsbogen und dem dahinterliegenden Bergpanorama entschädigt für die Mühen beim beschwerlichen Aufstieg.
Viele weitere Attraktionen sind hingegen bequem über die als Arches Scenic Drive bekannte, knapp 30 Kilometer lange Stichstraße erreichbar: Selbst wer nur ein bis zwei Stunden Zeit für einen Besuch im Nationalpark hat, kann an der Windows Section mehrere bekannte Steinbögen bewundern. Nur wenige Gehminuten vom Parkplatz entfernt liegt der berühmte Double Arch, ebenfalls nicht weit entfernt ist die Window Section mit den beliebten Felsformationen North and South Window sowie Turret Arch. Auf der Rückfahrt wartet nah an der Kreuzung zur Stichstraße mit dem Balanced Rock eine weitere faszinierende Felsformation. Entlang der Straße verführen viele weitere Aussichtspunkte zu kurzen Spaziergängen und zum Fotografieren – beispielsweise am Sand Dune Arch und am Park Avenue Viewpoint.
3500 Tonnen und 17 Meter hoch – trotzdem im Gleichgewicht: der Balanced Rock
Für Besucher, die noch immer nicht überwältigt sind von den einzigartigen Eindrücken, lohnt eine Wanderung durch den sogenannten Devils Garden – ein Areal mit den meisten Steinbögen im Park. Die Wanderung bis zum bekannten Double O Arch mit zwei übereinanderliegenden Steinbögen führt über 6,8 Kilometer in rund drei bis vier Stunden durch teils raues Gelände, in dem auf einzelnen Sektionen auch Kletterfähigkeiten gefordert sind. Wer diese Mühen scheut, sollte zumindest den Landscape Arch ansteuern – mit einer Länge von 93 Metern einer der längsten Steinbögen weltweit. Dieser erste Abschnitt des Devils Garden Trail läuft sich vergleichsweise leicht ohne nennenswerte Steigungen (2,6 Kilometer hin und zurück, etwa eine Stunde).
Die faszinierende Landschaft des 1971 gegründete Arches National Park entstand