2.888 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex. Fabienne Dubois
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Chantal zieht mich in ihre Wohnung. Die hat sie in einem Haus angemietet, in dem mehrere Damen derselben Arbeit nachgehen.
"Du kennst ja die Prozedur. Mach schnell. Ich brauch dich", sagt sie mir.
Ich weiß natürlich sofort was sie will. Also gehe ich ins Bad, um mich zu duschen. Das ist übrigens etwas worauf sie besteht - neben den Kondomen natürlich. Ich dusche also schnell und komme dann wieder zurück in ihren 'Arbeitsraum'.
"Na, was möchtest du heute? Mal wieder Lust auf 'ne Analnummer oder heute lieber Doggy-Style. Oder vielleicht ganz was anderes?"
"Ach ne. Heute mal ganz normal. Bin ein wenig geschafft", gebe ich zu verstehen.
Sie steht noch einmal kurz auf, um sich den Slip und ihren BH auszuziehen und legt sich anschließend breitbeinig auf die Matratze.
"Komm her", fordert sie mich auf. Ich lege mich nun auch hin und krieche zu ihr hoch.
Sie greift mit ihrer Hand nach meinem Spieß, zieht mir einen Gummi über und führt meine Lanze bei sich ein. Meine rhythmischen Bewegungen werden immer schneller bis ich komme. Es war zwar nicht gerade die beste Nummer mit Chantal, aber ich hatte auch schon wesentlich schlechtere Tage.
"Na, mein Kleiner. Nächstes Mal wird's wieder besser", beruhigt sie mich.
Wir unterhalten uns noch, was mich heute so fertig gemacht hat. Ich ziehe mich an, verabschiede mich von ihr und mache mich auf den Heimweg. Heute war wirklich nicht mein Tag. Als ich wieder ins Auto steigen will, habe ich auch noch einen Platten. Ab zur nächsten Telefonzelle und den ADAC gerufen, der zwanzig Minuten später kommt. Man sollte doch immer einen Ersatzreifen dabei haben. Das Rad wird gewechselt. Ich fahre heim und gehe auch gleich schlafen.
Chantal will aufhören
Es ist mittlerweile eine Woche seit dem letzten Treffen mit Chantal vergangen. Ich sitze vor der Glotze und schaue mir irgend so einen blöden Krimi an, als es an der Tür klingelt. Wer könnte das denn nun schon wieder sein? Vielleicht mein Kumpel Ralf, mit dem ich ab und zu mal Billardspielen gehe? Aber jetzt noch? Es ist schließlich schon fast zweiundzwanzig Uhr.
Ich gehe zur Tür und frage durch die Wechselsprechanlage: "Ja bitte. Wer ist dort?"
Ich höre: "Chantal. Hier ist die Chantal. Machst du bitte auf."
Chantal? Welche Chantal? Ich kenne keine Chantal. Oder ist es vielleicht 'die' Chantal. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich öffne also die Tür und bin gespannt, wer jetzt durch das Treppenhaus heraufkommt. Tatsächlich, es ist 'die' Chantal.
"Was machst du denn hier? Und vor allem. Woher hast du meine Adresse?"
"Darf ich reinkommen? Ich erkläre dir dann alles", sagt sie flehend.
Sie kommt mir irgendwie verändert vor. Gar nicht mehr so wild und zügellos, wie ich sie sonst kenne. Sie trägt ein 'gesittetes' langes Kleid und nur ganz wenig Make-up.
"Ja, klar, komm erst einmal herein. Möchtest du was trinken?"
"Gerne, hast du Selters oder Cola da?"
Ich nicke bestätigend und gehe kurz in die Küche, um die Getränke zu holen. Chantal hat sich inzwischen ins Wohnzimmer gesetzt und schaut sich in meinem Zimmer um.
"So habe ich mir deine Bude vorgestellt", sagt sie als sie mich mit den Getränken erblickt.
Ich gebe ihr eine Selters und setze mich ihr gegenüber in einem Sessel.
"Erst einmal muss ich mich bei dir entschuldigen, dass ich einfach so bei dir aufkreuze. Ich habe letztes Mal, als du bei mir warst, nach deinem Ausweis gesehen und dadurch deine Adresse erfahren. Mir ist klar, dass das nicht richtig war. Aber ich weiß langsam keinen anderen Ausweg mehr als dich um Hilfe zu bitten."
Ich werde hellhörig. Was will sie denn jetzt von mir. Ich schaue sie erwartungsvoll an und sie erzählt weiter.
"Ich halte es langsam nicht mehr aus. Ewig diese fetten und ekligen Rammler. Die vögeln dich kurz durch, kommen schon nach einigen Sekunden und fragen dann auch noch ob es für mich schön gewesen sei. Zu guter Letzt wollen sie mich auch noch küssen. Ich drehe bald durch. Mir bleiben aber nicht viele Möglichkeiten um Geld zu verdienen. Ich habe keinen Schulabschluss, natürlich auch keine Ausbildung und meine Referenzen … Na ja, das kannst du dir ja vielleicht denken. Ich will aber unbedingt weg aus dem Milieu. Sonst bring ich mich irgendwann noch um."
Chantal schießen die Tränen in die Augen und sie fängt jämmerlich an zu heulen. Schluchzend versucht sie weiter zu erzählen was ihr aber sehr schwer fällt.
"Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll. Meine Freunde haben sich alle von mir abgewandt. Meine Familie will auch nichts mehr von mir wissen. Alleine schaffe ich den Ausstieg aber nicht. Du bist der einzige, dem ich vertrauen kann. Bitte hilf mir."
Jetzt kann sie vor lauter Heulen nicht mehr weiter reden. Ich gehe zu ihr rüber und nehme sie in den Arm, um sie ein wenig zu trösten.
"Du kannst heute bei mir übernachten, wenn du möchtest. Ich habe in meinem Arbeitszimmer noch eine Schlafcouch. Die ist sehr bequem. Schlaf dich erst einmal richtig aus. Morgen überlegen wir dann was wir machen können."
"Das ist lieb von dir", sagt Chantal und gibt mir einen gehauchten Wangenkuss. Ich sage ihr noch, dass sie im Wohnzimmer warten soll während ich die Couch vorbereite. Ihr Bett ist alsbald aufgeschlagen und ich frage sie, ob sie noch irgendetwas benötige. Sie verneint und ich erkläre ihr noch wo sich Getränke, Toilette usw. befinden. Dann wünsche ich ihr eine gute Nacht. Ich gehe ebenfalls schlafen.
Ich werde mitten in der Nacht durch lautes Rufen plötzlich wach.
"Nein. Ich will das nicht! Geh runter, Du Schwein!", höre ich es aus dem Arbeitszimmer schreien. Ich springe auf und renne in das Zimmer, in dem Chantal schläft. Ich schalte das Licht ein und sehe wie Chantal sich hin und her wälzt und immer wieder schreit: "Geh raus aus mir. Ich will das nicht. Nein. Nein!"
Sie hat einen heftigen Alptraum. Ich trete an ihr Bett und schüttele sie kräftig, um sie zu wecken.
"Chantal! Chantal! Aufwachen!".
Sie wird wach.
"Habe ich wieder geträumt? Habe ich dich geweckt?"
Na, die letzte Frage hätte sie sich wohl sparen können, sonst würde ich jetzt wohl nicht hier stehen.
"Solche Träume habe ich inzwischen fast in jeder Nacht, und sie werden immer schlimmer."
Ich merke dass sie so schnell wie möglich aus dem Milieu raus muss, sonst ist das ihr Untergang. Meine Vermutung, die ich ja schon seit längerer Zeit hatte, hat sich nun leider bestätigt. Und das auch noch schlimmer als erwartet. Nicht zuletzt war ich einer von denen, der sie in eine solche Lage gebracht hat. Ich könnte mich jetzt dafür ohrfeigen.
Ich bleibe noch eine Weile bei ihr sitzen. Sie schläft