Udine. Evelyn Rupperti
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ISBN: 978-3-9904-0160-6
© 2013 by Styria Regional Carinthia in der
Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG
Wien – Graz – Klagenfurt
Alle Rechte vorbehalten
Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop
Lektorat: Mag. Nicole Richter
Coverfoto:
Guido Baviera/SIME
Cover-, Buchgestaltung und Illustrationen:
2 LIONS DESIGN [Carolina Santana]
1. digtale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
Udine – nur zum Shoppen viel zu schade
Wie Udine zu dem wurde, was es heute ist
Ein giro auf den Spuren der Geschichte
D. Jenseits des „Großen Gartens“
Übernachten in Udine und Umgebung
Stichwort-, Orts-, Personenregister
Udine – nur zum Shoppen viel zu schade
Udine kennt man – und doch wieder nicht. Fast jeder von uns war schon mal dort. Meist zum Einkaufen, womöglich vor längerer Zeit, als man noch auf den modischen Chic der Italiener angewiesen war und Spaghetti und italienische Jause noch eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübten. Und vielleicht nicht immer freiwillig, falls man im Schlepptau der Eltern zu ausgedehnten Einkaufstouren vergattert wurde.
Dieser Einkaufstrend hat etwas abgenommen, bedingt durch die Verbesserung des heimischen Angebotes, sowohl was Mode als auch Kulinarik betrifft, aber auch durch das gestiegene Preisniveau in Italien, das sich zu unserem Leidwesen an unseres angeglichen hat. Außerdem machen sich die Shoppingmalls bemerkbar, die kaufwillige Besucher schon vor den Toren der Stadt abfangen. Ja, auch die City Udines hat so ihre Probleme, die durch die Wirtschaftskrise, in die Italien hineingeschlittert ist, nicht gerade weniger werden. Wer trotz der Versuchungen der glitzernden Einkaufswelten bis in die Altstadt vordringt, wird aber kaum etwas von dieser Krise bemerken: Dem Charme der exquisit gestalteten Schaufenster in den kleinen Gassen und unter Arkadengängen haben Shoppingcenters nichts entgegenzusetzen. Wie eh und je hängen die Udineser leidenschaftlich und in Trauben vor den Bars, Cafés und Enotheken und lassen sich ihren Tajut – oder vermehrt Prosecco und Aperol Spritz – schmecken, als gäbe es kein Morgen. Die Gassen summen vor Geschäftigkeit, und dass sich die Städter hauptsächlich auf umweltschonenden Fahrrädern fortbewegen, so lange es das Wetter irgendwie zulässt, hat weniger mit Ökologie oder mit der Geldbörse zu tun, als einfach damit, dass man derart schnell und bequem ans Ziel kommt.
Und damit sind wir jetzt an dem Punkt, warum es diesen Reiseführer gibt: Udine mit seinen wieder über 100 000 Einwohnern ist wunderbar zum Einkaufen, Bummeln, Kaffeetrinken, um Trends zu entdecken und „Italianità“ zu atmen – doch es hat weit mehr zu bieten. Gediegene, alte Viertel, wo Sie garantiert noch nie waren. Einen Schlossberg mitten in der Stadt, von dem man eine herrliche Aussicht genießt. Traditionelle Stadtfeste historischer Borghi (Stadtviertel) mit Umzügen und Märkten. Gar nicht zu reden von altehrwürdigen Palazzi