Über 1.000 Seiten - 43 heiße Geschichten zur Nacht. Fabienne Dubois

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Über 1.000 Seiten - 43 heiße Geschichten zur Nacht - Fabienne Dubois

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sportliche, braun gebrannte Figur in der engen Jeans mit dem weißen Hemd zogen sie wie so oft in seinen Bann. Kurz lächelte er sie an, nahm sie an die Hand und führte sie vom Parkplatz herunter durch einen kleinen Durchgang zur Straße. Er wollte mit ihr den ganzen Weg, an all den Nutten vorbei, wieder zurück gehen. Das war sein Plan.

      „Ich bin seine Trophäe, sein Ausstellungsstück“, glaubte sie zu erraten.

      Sie wusste nicht, ob sie sich darüber ärgern oder freuen sollte, verfolgte deshalb den Gedanken nicht weiter und spürte lieber den sanften Sommerwind in ihren Haaren. Langsam gingen sie unter den alten Platanen schweigend nebeneinander her durch den Wechsel aus Licht und Schatten. Als sie auf der Höhe der ersten jungen Damen ankamen, musste Claudia feststellen, dass jetzt alles ganz anders war. Alle Augen richteten sich auf den mehr als attraktiven Mann mit seiner weiblichen Begleitung, die niemand kannte und niemand einzuordnen wusste.

      Schon kamen die ersten Kommentare: „Hey, die macht’s Dir mit Sicherheit nicht so gut wie ich.“ „Lass die Amateurnutte stehen. Komm, ich zeig Dir, wie das Profis machen!“

      Claudia fühlte sich zunehmend verunsichert. Nur der unbeteiligt lächelnde Florian gab ihr die Kraft, weiter zu gehen.

      „Hey, guck mich an, ich mach’s dir viel besser, komm rüber“, war der nächste Kommentar und überraschend antwortete Florian der ebenfalls blonden, etwa zwanzig Jahre alten jungen Frau, die etwas kleiner war als Claudia, aber Brüste vor sich her trug, die Gott ihr so groß unmöglich geschenkt haben konnte.

      „Das kann ich mir nicht vorstellen, da fehlen Dir wohl noch ein paar Jahre Erfahrung“, rief er lachend und schon waren sie an der Hure und ihrer mit ihr an dieser Stelle stehenden Kollegin vorbei, die sich ob des verdatterten Gesichtsausdrucks ihrer blonden Mitstreiterin ein lautes Lachen nicht verkneifen konnte.

      Claudia straffte sich innerlich bei dieser Bemerkung und fand, obwohl eigentlich eine Unverschämtheit, dass es ein in dieser Situation wundervolles Kompliment des Mannes war, mit dem sie schon so lange zusammen war.

      Da kam schon die nächste Bemerkung, diesmal von der jungen Asiatin in den Overknees, die Claudia als erstes gesehen hatte. „Hey, schöner Mann, versuch’s mal mit ner Schwarzhaarigen. Blonde sind langweilig.“

      Florian blieb so überraschend stehen, so dass Claudia erst einen Schritt weiter stoppen konnte, dann drehte er sich leicht zu der zierlichen Asiatin um, musterte sie von oben bis unten und sagte dann ernst: „Ich werde mir einmal überlegen, ob Du es wert bist, nachher meine Freundin zu verwöhnen. Ich hoffe, Du bist noch da, wenn wir zurück sind.“

      Mit einem Lächeln wandte er sich wieder Claudia zu, nahm sie an die Hand und ging mit ihr durch den kleinen Durchgang in das Waldstück vor dem Schloss.

      „Ich bin gerade so was von scharf auf Dich“, hauchte Claudia ihm zu, ihren Mund dicht neben seinem Ohr und fuhr flüchtig mit ihrer Zunge in seine Ohrmuschel.

      Als sie den Kopf zurück nahm, registrierte sie, in sich hinein lächelnd, die wieder schnell wachsende Ausbuchtung vorn an seiner engen Jeans. Er sagte nichts. So konnte sie den warmen Wind genießen, der ihren Körper umspielte, sich unter ihrem Rock ausbreitete und sanft ihre schon wieder feuchten Schamlippen kitzelte, was in ihrem Bauch ein leises Zittern auslöste. Sie wollte ihn. Schon wieder. Jetzt. Hier.

      An seinem Blick sah sie aber, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt war. Normalerweise hätte sie ihn jetzt verrückt gemacht, so lange, bis er nicht mehr anders gekonnt hätte als sie auf der Stelle zu vögeln. Nun aber war sie ja sozusagen seine Teilzeitangestellte und er bestimmte Richtung und Ablauf. Also begnügte sie sich mit dem warmen Ziehen in ihrem Unterleib und der wachsenden Vorfreude und Neugier auf das, was kommen würde.

      Keine zehn Minuten später saßen sie auf der sonnendurchfluteten Terrasse des Schlosses unter einem gelb-weiß gestreiften, riesigen Sonnenschirm an einem strahlend weiß gedeckten Tisch mit einem wundervollen Blick über den barocken Schlossgarten, die endlosen Blumenwiesen und die langen, von aufwändig gestalteten Hecken gesäumten Wege. In der Entfernung schossen drei Fontänen aus dem großen Schlossteich empor und der Wassernebel zauberte im Licht der Sonne Regenbogenfarben in die Luft.

      Florian war jetzt ein völlig anderer, charmant, witzig, so, wie sie ihn kannte und liebte. Er strahlte mit der Sonne um die Wette und ließ ein ums andere Mal sein atemberaubendes Lächeln aufblitzen. Er hatte bestellt, einen leichten Salat als Vorspeise und dazu einen Verdicchio der Extraklasse, so kalt, dass die Gläser von außen beschlugen. Der Kellner hatte beim Einschenken leicht gezittert, weil er den Blick nicht von Claudias Beinen abwenden konnte, die braun gebrannt und provozierend zwischen dem Ende ihres Rockes und der weißen Tischdecke zu sehen waren.

      Claudia hatte ihn vor dem Nachschenken erlöst und die weiße Leinenserviette darüber gedeckt, damit der arme Kerl trotz seiner relativen Jugend nicht noch einen Herzanfall bekam.

      So floss die Zeit dahin und Claudia hatte schon fast vergessen, wie sie hierhin gekommen war. Bis Florian irgendwann zwischen Hauptgericht und Nachspeise, einer hervorragenden frischen Pannacotta mit Himbeeren, die Bemerkung fallen ließ: „Ich habe heute noch viel vor mit Dir.“

      Einen Moment versetzte ihr das einen Stich. Aber sofort fing sie sich wieder und fragte sich, ob sich so wohl die Frauen bei einem Escort-Service fühlen würden. Sie entschied sich dazu, die Situation als gut zu bewerten, sie zu genießen und jetzt wieder ihrer Arbeit nachzugehen. Langsam schlüpfte sie unter dem Tisch, unsichtbar für die anderen Gäste auf der fast voll besetzten Terrasse, aus ihren hohen Schuhen und hob einen Fuß langsam und unmerklich an, bis sie damit auf Höhe seiner Knie angekommen war. Mit einer energischen Drehung bedeutete sie ihm, die Beine auseinander zu stellen, was er, wohl etwas überrascht ob der plötzlichen Berührung, sofort tat.

      Langsam tastete sich Claudias Fuß zwischen seinen Beinen vor, bis ihre Zehen ihr Ziel erreicht hatten. Sie spürte sofort, dass die sanfte Suche ihres Fußes bei ihm wie eine Bombe eingeschlagen hatte. Seine Jeans wurde schon beinahe zu eng und so musste sie nur noch langsam und sanft ihre Zehen kreisen lassen. An seinem Gesichtsausdruck konnte sie ablesen, dass er sie am liebsten jetzt sofort vor aller Augen auf dem Tisch genommen hätte, und dass es ihn einige Mühe kostete, sich zu beherrschen.

      Die in seinen Augen auflodernde Geilheit schoss ihr durch den ganzen Körper und, äußerlich völlig ungerührt, hätte sie sich ihm nur zu gerne in gerade diesem Moment hingegeben. Ihre Lustgrotte war völlig nass und sie hatte Angst, dass es ihr an den Beinen herunter liefe, wenn sie jetzt aufstehen würde. Mit Mühe hielt sie ihren Atem unter Kontrolle. Nur ein für Außenstehende unmerkliches Flattern ihres Bauches verriet ihr Verlangen. Immer fester knetete sie mit den Zehen seinen drängenden Stab und ganz langsam rutschte er ihr immer weiter entgegen.

      „Darf ich den Herrschaften noch irgendetwas bringen? Einen Kaffee vielleicht?“

      Die Stimme des Kellners explodierte, obwohl sehr akzentuiert und leise, neben ihnen wie eine Atombombe. Mit dem allerletzten Rest an Willensstärke und Selbstbeherrschung lächelte Florian ihn an und bekam gerade noch den Satz heraus: „Nein, danke, wenn Sie mir bitte die Rechnung bringen würden?“

      Mit einem „Selbstverständlich, der Herr, sehr gerne“, drehte sich der junge Mann um und verschwand wieder, während Florian versuchte, in die Gegenwart zurückzufinden. Claudia hatte mittlerweile ihre Schuhe wieder angezogen und fand die Situation zunehmend belustigend. Es begann ihr Spaß zu machen, so zu spielen. Und ihre natürliche Scham machte einer grenzenlosen Geilheit Platz. Sie konnte und wollte wahrlich nicht mehr lange warten, um diese endlich auszuleben.

      Fünf Minuten später, der Kellner hatte, mit einem sehr üppigen Trinkgeld versehen,

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