Genießen in Friaul. Silvia Trippolt-Maderbacher
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Wein, so fein
Der Weinbau in Friaul-Julisch Venetien geht historischen Funden zufolge bis auf die Bronzezeit zurück und umfasst neun Anbaugebiete. Die bekanntesten sind der »Collio«, die »Colli orientali del Friuli«, der Karst sowie das Mündungsgebiet des Isonzo. Die edlen Tropfen werden in einem Atemzug mit der Toskana und dem Piemont genannt, die Winzer genießen internationale Anerkennung. Vor allem die Weißweine zählen zu den besten in ganz Italien. Aushängeschild ist der Friulano sowie die alten, einheimischen Sorten. Dazu zählen im Weiß-, Rot- und Süßweinbereich: Ribolla Gialla, Schioppettino, Pignolo, Terrano, Refosco, Vitovska, Picolit, Ramandolo bzw. Verduzzo. In diesen autochthonen Sorten liegt das größte Qualitätspotenzial des Friauls.
Kulinarisches Friaul-Glossar
agriturismo | Bauernhof mit Verkauf eigener Produkte, oft mit Gästezimmern. |
anguilla | Aal |
Asìno | Eine der ältesten Käsesorten Friauls, der ursprünglich aus dem Arzino-Tal stammt. Ein weicher bis mittelfester Käse aus Kuhmilch. |
astice | Hummer |
Auster | ostrica |
baccalà mantecato | Stockfischmus. Eine Spezialität der Seefahrer, die den getrockneten Kabeljau als Proviant mitnahmen. |
bigoli | Pastavariante, vergleichbar mit Spaghetti, allerdings dicker. Meist aus Weizen, aber es gibt auch Varianten mit Buchweizenmehl. |
biscotti | Traditionelles trockenes Kleingebäck, auch cantuccini genannt. |
bistecca alla fiorentina | T-Bone-Steak, gegrillt. |
bizna | Suppe aus sauren Rüben und Kartoffeln. |
blecs | Pastavariante aus der Carnia. Teigflecken aus Weizen- und/oder Buchweizenmehl. |
Bondiola | Wurstspezialität, ähnlich Cotechino, zusätzlich mit Zunge. Aus der Provinz Pordenone. |
boreto | Fischeintopf, typisch z. B. in Grado. |
branzino | Wolfsbarsch |
brovada | In Trestern gesäuerte weiße Rüben, in Streifen gehobelt. |
Caciotta | Eine Art Butterkäse, mild im Geschmack. |
capelunghe | Messermuscheln |
capesante | Jakobsmuscheln |
cjarsons | Halbmondförmige Teigtaschen mit verschiedensten Füllungen, von süß bis pikant. |
coniglio | Kaninchen |
costata | Roastbeef, gegrillt |
cotechino | Deftige Kochwurst aus Schweineschwarte, Schweinefleisch, Gewürzen. Traditionell zu Neujahr. |
cozze | Miesmuscheln |
crema di fagioli | Bohnensuppe |
crespelle | Pikant gefüllte Palatschinken. |
croccantino | Mit Schokolade überzogenes Krokantgebäck. |
crostata | Mürbteigtorte |
crostino | Überbackenes belegtes Brötchen. |
Dorade/Goldbrasse | orata |
entoeca | Vinothek, oder auch eine Art Probierstube. |
erbe di campo | Wildkräuter, z. B. Brennnesseln, Leimkraut, Hopfensprossen, Löwenzahnblätter. |
farina di mais | Maismehl |
fogolar | Traditionelle, offene Feuer- und Kochstelle meist mitten im (Gast-)Raum. |
Formadi frant | Typische Käsezubreitungsart aus der Carnia mit pikant-süßem Aroma. |
frasca | Kleine Landschenke, friaulischer Heuriger; aber auch: der Buschen beim Buschenschank. |
frico | Knusprig ausgebackene Käsespezialität, der Variantenreichtum ist beträchtlich. Besonders beliebt: „Frico con patate« – mit Kartoffeln. |
frico croccante | Knusprige Käsenester |
frittata | Omelett |
fritto misto | Gemischte, frittierte Meeresfrüchte. |
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