Gefangen in den Zwischenwelten. Marianne Lüscher

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Gefangen in den Zwischenwelten - Marianne Lüscher

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schon, als ich klein war, um mich herum, aber damals hatte ich Angst vor ihnen. Ihr „Buschtelefon“ funktioniert besser als unseres und ist dazu noch gratis! Sie fragen sich sicher auch, wovon diese Frau in den Bergen mit den Seelen und Zwergen lebt?

      Ja, das frage ich mich manchmal auch. Aber es geht mir ausgesprochen gut, ich bin sehr glücklich in meiner Berufung und liebe meine Seelenretter-Aufgabe sehr! Oft habe ich ja auch Kunden, die wissen wollen, ob die geliebte Seele verstorbener Menschen, Mann, Eltern, Kinder oder Freunde im Licht sind, oder ich mache Ablösungen von besetzten Menschen und Tieren. Auch Tierkommunikationen füllen meine Kasse zum Leben.

      werd ich nun nicht mehr los

      Diese Geschichte, die mich heute amüsiert, ist nun schon über 30 Jahre her. In jener Zeit brachte eine Schweizer Zeitschrift Berichte über Geister und Zeichen verstorbener Seelen. Ich war sehr neugierig und las diese mit großer Begeisterung! Und hoppla, hatte ich sie!!! Die Gespenster! Sie waren überall, ich hatte keine Sekunde mehr für mich, sie redeten alle durcheinander und bedrängten mich alle sie anzuhören! In den Keller konnte ich nur noch gehen, wenn ich Gott ist die Liebe sang, das einzige Sonntagsschullied, das ich noch kannte, denn die Geister machten mir Angst! Ich spürte sie jetzt viel stärker als früher als Kind! Überall waren sie. Horden über Horden!

      Einmal ging ich wieder ins Bad und die ganze Horde kam mit!! Dann explodierte ich und schrie sie an wegzugehen. Sie sahen mich erschrocken an und gingen raus! Aha! Reden muss ich mit den Gespenstern?!

      Und nach monatelangem aufsässigem Geisterverhalten hatte ich endlich den Dreh raus! Ich setzte sie alle in den Busch, einfach weit weg von uns allen! Jawohl! Ich weiß nicht, wo sie sich alle all die Jahre aufhielten, denn erst jetzt weiß ich, wie ich ihnen helfen kann.

      seiner noch lebenden Frau

      „Guten Tag, Arthur, mein Name ist Marianne. Ich bin ein Medium. Deine liebe Frau Karin hat mich zu dir geschickt, um dir zu helfen.“

      „Guten Tag, Marianne, ich verstehe nichts mehr. Seit Tagen bin ich in der geistigen Welt. Wir haben keine Zeitmessung mehr, Monate oder auch Jahre, oder war es gerade eben? Ich liege in diesem Spitalbett und keiner kümmert sich um mich. Ich habe Probleme mit dem Bauch und Darm, niemand hört mir zu und Karin weint so viel. Sie muss doch nicht weinen, was ist los? Bitte hilf mir!“

      „Ich helfe dir sehr gerne. Darum hat mich Karin gebeten. Kannst du dich erinnern, als du in eurem Ferienhaus in Bar, Montenegro warst? Was ist dort passiert?“

      „Ja, ich habe viel Musik gehört und gespielt, das fehlt mir hier in diesem Spital. Ich habe mein Leben sehr genossen, esse gerne gut, Leckereien kochen, grillieren, bin gern in meinem Lieblingsrestaurant mit meiner Frau oder/und Freunden. Liebe Meeresfrüchte, vor allem Muscheln und deftiges Essen. Der Arzt sagte mir, ich solle das alles nicht mehr essen wegen des Cholesterins, keinen Wein, keinen Weinbrand. Aber dies alles liebe ich so sehr. Ich lebe vielleicht nicht 100 Jahre, aber dies alles lasse ich mir nicht verbieten. Das wäre für mich kein Leben mehr!“

      „Ja, ich kann dich gut verstehen, du hattest ja auch schon einige lebensbedrohliche Krankheiten.“

      „Ja, Marianne, das hatte ich. Aber ich habe keine Angst zu sterben, das ist unser aller Lebenslauf!“

      „Glaubst du an Gott?“

      „100%ig ja! Weißt du, wir Künstler sind speziell mit unseren Ritualen. Ich habe einen Talisman, eine Kette mit einem Steinbock, ein kleines Kreuz und einen schönen Stein. Vor den Auftritten küsste ich diese und in meinen Gedanken dankte ich für einen guten Auftritt. Ich schiebe jetzt dieses Thema weit weg, zu viel will ich nicht darüber nachdenken.“

      „Das ist o. k. Jeder macht das, wie es für ihn stimmig ist. Ich arbeite mit Gottvater, Geistführern und Engeln zusammen.“

      „Ich danke dir, dass du da bist, mit mir sprichst und mir diese Situation erklärst. Machst du das für mich?“

      „Natürlich, wir sprechen nachher noch von deiner Zeit vor dem Spitaleintritt.“

      „Nein, das wollte ich dir ja noch sagen: Ich bin wegen des leckeren Essens abgeschweift, das ich hier leider nicht bekomme. Also, ich wusste, dass ich vieles nicht mehr essen und trinken sollte, ich musste starke Medis nehmen. Aber, ich konnte nicht widerstehen! Seit Tagen hatte ich Bauchkrämpfe und blutete aus dem After, so nahm ich eine Tablette mehr gegen die Schmerzen.“

      „Konntest du noch essen und trinken?“

      „Nur noch sehr wenig. Ich wollte Karin keine Angst machen.“

      „Du hast gewusst, dass in deinem Bauch oder Darm etwas nicht stimmte?“

      „Ja, ich wusste es. Ich hatte das Gefühl, dass irgend­etwas aufgeplatzt ist. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, die Schmerzen waren sehr groß und meine Medikamente halfen nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, dass diese die Schmerzen nur verstärkten. So habe ich am frühen Morgen ein Taxi bestellt, um in den Spital zu fahren. Die Ärzte untersuchten mich, einer tastete den Bauch ab, er tat mir höllisch weh! Sie sahen, dass ich viel Blut verloren hatte, mein Bauch war voll Körperflüssigkeit und Blut. Über die Vene bekam ich starke Schmerzmedikamente, also war ich praktisch schmerzfrei.“

      „Ach, weißt du, Marianne, diese leckeren Speisen vermisse ich so sehr, würdest du mir etwas bringen?“

      „Ich muss lachen. Arthur, du bist unschlagbar! Ich kann dir nichts bringen, erzähl weiter.“

      „Schade. Karin sagt oft, ich solle mehr Sorge für meinen Körper tragen, sie möchte noch viele Jahre mit mir zusammen genießen!“

      „In jener Nacht, wusstest du da, dass du ernsthaft krank warst?“

      „Ja, ich dachte nicht, dass ich diese Sache überleben würde. Sie haben mein Blut untersucht, die Werte seien schlecht, so die Ärzte. Sie müssten noch ein großes Blutbild machen. Es war ein geplatzter Tumor. Ich wollte keine Notoperation, der Arzt sagte mir auch, dass ich diese nicht überleben würde. Dann bekam ich Herzschmerzen, von da an weiß ich nicht mehr, was passiert ist.

      Als Karin kam und weinte, wusste ich, dass etwas Schlimmes geschehen war, aber wusste nicht was.“

      „Lieber Arthur, ich spürte das Stechen eben auch in meinem Herzen. Du hattest einen Herzinfarkt und Kreislaufzusammenbruch am 12. September 2017 und bist in die geistige Welt hinübergetreten, du bist gestorben. Darum haben dich die Menschen nicht mehr wahrgenommen und mit dir gesprochen.“

      „Aha, so fühlt sich das Gestorbensein an? Aha ... eigentlich gar nicht anders als vorher. Darum weint meine geliebte Karin so viel? Sie sieht und hört mich nicht mehr?“

      „Ich habe tiefes Mitgefühl für euch. Vor allem für Karin wird es eine schwere Zeit!“

      „Erklär mir bitte die Pfützen und den extremen Regen. Hat dies etwas mit meinem Tod zu tun?“

      Erzengel Michael ist da und erklärt uns Folgendes: „Geliebter Arthur, deine mütterliche Seite mit deinen Ahnen weinte um dich, das waren ihre Tränen – hörst du sie nicht rufen? Deine Ahnen rufen nach dir, um dich ins Licht zu holen!“

      „Schau, Arthur, dort sind die Schatten deiner Ahnen im Licht und rufen dich.

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