»Wir kriegen euch alle!« Braune Spur durchs Frankenland. Werner Rosenzweig

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»Wir kriegen euch alle!« Braune Spur durchs Frankenland - Werner Rosenzweig

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38

       Kapitel 39

       Kapitel 40

       Kapitel 41

       Kapitel 42

       Kapitel 43

       Kapitel 44

       Kapitel 45

       Kapitel 46

       Kapitel 47

       Kapitel 48

       Kapitel 49

       Kapitel 50

       Kapitel 51

       Kapitel 52

       Kapitel 53

       Kapitel 54

       Kapitel 55

       Kapitel 56

       Kapitel 57

       Kapitel 58

       Kapitel 59

       Kapitel 60

       Kapitel 61

       Kapitel 62

       Kapitel 63

       Kapitel 64

       Kapitel 65

       EPILOG

       VORWORT

      Der Nahe Osten scheint dem Verfall nahe. Sunniten kämpfen gegen Schiiten. Die USA haben sich aus dem Irak zurückgezogen, ohne stabile Strukturen zu hinterlassen. Das so oft totgesagte Regierungssystem von Präsident Assad in Syrien ist immer noch an der Macht und kämpft an verschiedenen Fronten. Nahezu fünf Millionen Flüchtlinge haben beide Länder zwischenzeitlich verlassen. Die dschihadistisch-salafistische Terrororganisation Islamischer Staat, deren Machtbasis auf einer Gruppe ehemaliger irakischer Offiziere beruht, hat ein Kalifat ausgerufen und will zurück zu den Ursprüngen des Islam. Seinen Ursprung hat die Terrororganisation im irakischen Widerstand. Ihre Verbrechen sind brutal und menschenrechtsverachtend. Und da ist auch noch der türkische Ministerpräsident Erdogan in seinem 1000-Zimmer-Palast, der davon träumt, eines Tages die Muslime zu führen und ein großosmanisches Reich zu errichten. Natürlich steht ihm dabei der syrische Präsident im Weg, und auch dem Iran wird diese Idee nicht gerade gefallen. Gekämpft wird an allen Ecken und Enden. Leidtragende sind die Bevölkerungen der genannten Länder. Als wenn das nicht schon genug wäre, verübt auch die nigerianische Terrororganisation Boko Haram ständig Anschläge, und auch in Ägypten und Libyen ist das Fass aufgrund der unsicheren politischen Situationen ständig am Brodeln.

      All diese Ereignisse lösten eine Flüchtlingswelle in einem nie dagewesenen Ausmaß aus. Die Neonazis in Deutschland sehen es mit Wohlwollen, wenn sich die Muslime in ihren eigenen Ländern zu Tausenden gegenseitig umbringen. Jetzt aber, wo immer mehr Flüchtlinge und Asylsuchende unter Einsatz ihres Lebens in gewagten Schiffstransporten über das Mittelmeer die italienische Insel Lampedusa ansteuern und so nach Europa und auch nach Deutschland drängen, vergeht ihnen das Lachen. Tausende, Hundertausende Flüchtlinge sind nach Europa unterwegs beziehungsweise warten noch immer auf ihre lebensgefährliche Fahrt über das Mittelmeer. Tausende von ihnen bezahlten dieses Wagnis bereits mit ihrem Leben.

      Die Asylaufnahmestellen in Deutschland sind auf diesen Ansturm nicht vorbereitet. Es herrscht das blanke Chaos. Die Flüchtlinge, welche entkräftet, aber lebend in Italien ankommen, will in Wirklichkeit keiner haben. Doch dies zuzugeben, ist politisch nicht opportun. Asyl erhalten normalerweise nur diejenigen, welche auch asylrelevante Gründe glaubhaft machen können. Viele hoffnungslose Menschen werden wieder in ihre Heimatländer abgeschoben, in denen auf viele von ihnen Repressalien, Inhaftierungen und ein ungewisses Schicksal warten. Diejenigen, die in Deutschland bleiben dürfen, haben kaum eine Chance in die Gesellschaft integriert zu werden. In den Orten und Städten ihres endgültigen Verbleibens werden sie selten willkommen geheißen. Sie sind und bleiben Fremde, Störenfriede und werden in vielen Fällen als Nutznießer des deutschen Sozialsystems kritisiert. Sie gehören nicht hierher. Oft schlägt ihnen Fremdenhass entgegen, und einige werden zu Zielobjekten der rechtsradikalen Szene.

      »Wir sind keine Nazis«, meinen mehr als 15.000 Dresdner Bürger während der Demonstrationen von Pegida, den Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes, und: »Klar müssen wir Flüchtlingsheime bauen, aber doch nicht gerade hier. Gibt es überhaupt ein Sicherheitskonzept für diesen Plan? Werden jetzt unsere Kita- und Schulplätze knapp? Sind die Asylanten nicht kriminell, und Asylbetrüger? Wie gesagt, wir sind keine Nazis, wir äußern nur unsere berechtigten Bedenken.« Ängste kommen auf, Ängste werden geschürt, und die Pegida-Anhänger geraten in eine politische Schieflage, werden verbal attackiert und dämonisiert. Doch nicht wenige Deutsche, die nicht auf die Straße gehen, denken ähnlich wie sie. Birgt eine zunehmende Islamisierung tatsächlich Gefahren?

      Die Rechtspopulisten haben da weniger Probleme ihre Meinung klar zu äußern, Islamfeindlickkeit ist sowieso eine ihrer Dogmen.

      Die Neonazis hingegen haben in dieser Geschichte längst beschlossen, rechtzeitig zu handeln: »Taten statt Worte.« Eine Gruppe ehemaliger Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR sieht es als unerlässlich an, ganz Deutschland mit einem neuen Terrornetz

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