Die Überwindung des Karmas. Jürgen Majewski

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Die Überwindung des Karmas - Jürgen Majewski

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der Ausdehnung und der Ausweitung des Göttlichen sind. Es sind auch Absichten der Bewusstseinserweiterung in immer höhere Sphären für alle nur erdenklichen Schöpfungsmanifestationen, die aus menschlicher Sicht mehr als unendlich sind.

      Diese Absichten sind für die Menschen schwer zu beschreiben. Die Menschen wissen auch sehr wenig davon, dass sich parallel zu den Realitäten des Lichts und der universellen Liebe Reiche der Finsternis gebildet hatten. Dadurch war der Schöpfungsprozess der materiellen Welten in der Dualität eingeleitet. Es entstanden riesige Universen, die aus menschlicher Sicht unendlich, unübersichtlich und unergründlich sind. Durch die Entstehung der Sonnen, die starke lebensbildende Impulse in sich haben, wurde dieser unendliche Raum nun auch mit Leben gefüllt. Es entstanden Sterne, es entstanden Sternensysteme. Es bildete sich Leben auf den Sternen.

      Es fingen verschiedenartige Evolutionen des Lebens an, die in den verschiedenen Universen sehr verschiedenartige Schöpfungsmanifestationen hervorgebracht haben oder noch hervorbringen werden. In dem Teil des Sonnensystems, in dem sich der Planet Erde befindet, entstanden verschiedene Planeten, die eine ganz bestimmte Evolution des Lebens in sich haben. Die Erde ist einer der jüngeren Planeten, auf denen eine Evolution des Lebens in die Vollkommenheit stattfinden soll.

      Das Universum ist aus der Idee entstanden, dass sich die universelle Einheit durch die Aufspaltung in die Vielfalt und der erneuten und bewussten Rückkehr in die Einheit in immer größere Vollkommenheitsstufen auch in den materiellen Welten verwirklichen lässt. Doch in den verlangsamten Schwingungsrealitäten der materiellen Welten ist dieses nicht unmittelbar möglich und deshalb der Zeit unterworfen. In anderen ewigen Realitäten des Göttlichen geschehen diese Schöpfungsprozesse aber in einem einzigen Augenblick. In den materiellen Welten, mit all ihren Schattierungen, mit all den verschiedenen Zeitstufen und den entsprechenden unterschiedlichen Perfektionsstufen ist diese Entwicklung begrenzten Zeiträumen unterworfen, die aus irdischer Sicht trotzdem sehr lang – teilweise sogar fast unendlich – sein können.

      Doch die Zeit ist nicht so festgelegt und immer gleich, wie die Menschen sie wahrnehmen. Aus diesem Grunde können sie technisch keine größeren Entfernungen im Universum zurücklegen. Die Menschen kämen in andere Zeitzonen und Zeitrealitäten, die nicht mit der irdischen Zeitzone kompatibel sind. Es würde den Tod der Menschen bedeuten. Albert Einstein hat im letzten Jahrhundert diese Grenzen erstmals ausgedrückt. Er kam zu erstaunlichen Schlüssen über die Realitäten und Begrenzungen der Zeit. Aus irdischer Sicht, bzw. aus Sicht der Menschen, sind sie durchaus logisch. Doch sie stimmen nur innerhalb der Begrenzungen des irdischen Planeten.

      Es gibt bereits Universen mit vollständig anderen Zeitdimensionen und mit sehr erhabenen Manifestationen des Lebens. Sie sind für die Menschen unvorstellbar. Wüssten die Menschen auf der Erde davon, würde es in ihnen eine unstillbare Sehnsucht auslösen, in diesen Zuständen zu verweilen.

      In diesem kosmischen Pulsieren gab es vor vielen Millionen Jahren eine Verdichtung in einen bestimmten Teil des Universums, der die Schöpfung des irdischen Planeten und des dazugehörigen Lebens einleitete. Nach einem gewaltigen ekstatischen Schöpfungsakt formte sich ein Energieentwurf des Lebens, der sich zum irdischen Planeten verdichtete, was wiederum Jahrmillionen dauerte. Der irdische Planet, der der kosmischen Farbe Blau zugeordnet ist, sollte die kosmische Aufgabe übernehmen, einem ganz bestimmten göttlichen Bewusstseinsstrang Evolutionsmöglichkeiten in der Materie zu ermöglichen.

      Es ist die Absicht des irdischen Planeten, allen Seelen, die sich aus der universellen Einheit freiwillig in die materielle Schöpfungsvielfalt begeben hatten, einen Raum zu geben. Sie sind aus ganzheitlichen ewigen göttlichen Realitäten in die langsamer schwingenden irdischen Realitäten hinabgestiegen, die der Zeit unterworfen sind. Alle Seelen sollen Entwicklungen in höhere geistige Realitäten in der Materie durchlaufen können. Die Struktur des Göttlichen und der Lichtwelten soll dadurch ebenfalls materielle Prozesse durchdringen können.

      Verschiedene Hilfsplaneten, die nun den sich neu bildenden irdischen Planeten umkreisten, unterstützten diesen Schöpfungsakt. Der Planet Erde leitete mit Unterstützung dieser Hilfsplaneten – wozu zu Urzeiten auch der Mars gehörte – mit geistiger Unterstützung ausgehend vom Saturn – eine Entwicklung mit dem Ziel ein, menschliches Bewusstsein aufnehmen zu können. Von diesen Hilfsplaneten ist nur der Mond übriggeblieben, der auch heute noch für die Gezeiten, für das Pflanzenwachstum und die Einbindung der verschiedenen Ruhezeiten aller Lebewesen auf der Erde zuständig ist. Alle anderen damaligen Hilfsplaneten verließen die irdische Umlaufbahn wieder, als ihre Mission, die Bildung der Elemente zu unterstützen, erfüllt war.

      Im Anfangsstadium der irdischen Entwicklung gab es lediglich vier Grundrichtungen, die sich in vier Richtungen aufspalteten, dann wiederum teilten usw. Deshalb gibt es heute immer noch 4 Jahreszeiten, 4 Elemente, 4 Himmelsrichtungen usw. Die Zahl 4 liegt immer noch vielem zugrunde. Die Wissenschaft des Mittelalters, die aus heutiger Sicht widerlegt ist, da sie mit dem Verstand nicht abzugleichen ist, war diesen Gesetzmäßigkeiten näher als das heutige intellektuelle Verständnis der Menschen.

      In den Jahrmillionen, in denen sich der junge Planet Erde anfing zu bilden – er sollte später Leben hervorbringen und aufnehmen –, fanden zunächst in einer sehr großen pulsierenden Hitze durch unaufhörliche Zellteilung und Vervielfältigung neue lebendige Lebensprozesse statt. Es entstand heiß und dadurch kalt. Das Leben befruchtete sich in einer sich ständig bildenden Gegensätzlichkeit. In dieser Gegensätzlichkeit konnte sich das Leben polar aufbauen. Demzufolge waren die ersten Jahrmillionen ein ständiges Aufflammen kosmischer Feuer, die im Gegenzug riesige Wassermassen aus dem Universum banden. Die irdischen Feuer-Wassermassen mit den dazugehörigen Gasen bildeten aber eine Einheit, um sich nicht im Universum zu verströmen.

      Mit der Zeit zogen sich die irdischen Feuerwalzen, die aus lebendigen Lebensimpulsen bestanden, nämlich aus Licht, aber auch aus Bestandteilen aus den Reichen der Finsternis, in Richtung des Erdkerns zurück. Sie hinterließen verdichtete Masse, die nun vom Wasser vereinnahmt werden sollte, was aber immer noch sehr stark pulsierende und in einer hohen Temperatur Wasser verdampfende Lebensbildungsprozesse waren.

      In dieser Alchemie des Lebens fanden die ersten Schöpfungsakte statt, in denen Elemente aus den erhabenen Reichen des Lichts und den gegensätzlichen Reichen der Finsternis miteinander in Verbindung traten. Erstmals wurde ein lebendiger Planet gebildet und nicht nur ein Hilfsplanet, der andere Planeten lediglich in einer Funktion unterstützen sollte, wie z. B. der heute zur Erde gehörige Mond. Es vergingen sehr große Zeiträume, in denen sich diese anfänglich sehr gegensätzlichen Schöpfungsakte in immer neue Dimensionen begeben haben.

      Schließlich kam der Zeitpunkt, an dem sich die ersten Hartschichten um den jungen Planeten bildeten. Sie waren mit großen nebelförmigen Wasserschwaden umzogen, da sich das Wasser in einem gasförmigen Zustand in riesigen Dimensionen um den jungen Planeten positioniert hatte. Dieses ähnelte einem Schmetterling, der noch in der Wachstumsphase des Kokons ist. Riesige Mengen von Nährflüssigkeit hatten sich um den Planeten bis weit hinaus in das Universum positioniert. Diese Wassergase nahmen gewaltige Räume im Universum ein und nährten das sich bildende Leben auf dem jungen irdischen Planeten. Die sich bildenden Lebensprozesse fanden immer noch in einer sehr großen Hitze statt. Es konnten aber nur die Lebensprozesse stattfinden, die diesem Element des Feuers in ihrer Struktur entsprachen. Diese in einer lebenspendenden Schwingung pulsierenden Feuerströme zogen sich mit der Zeit immer mehr in Richtung des Erdkernes zurück, wodurch die Erkaltung und letztendliche Verdichtung der Erdoberfläche stattfinden konnte.

      Das führte dazu, dass die riesigen nebelartigen Wassergase, die sich um den noch heißen Planeten gebildet hatten und die auch das Sonnenlicht zum größten Teil noch nicht auf die Erde ließen, in bestimmte Regionen gezogen wurden. So entstanden die ersten Ozeane, die noch sehr warm waren und deshalb wiederum sehr viel Wasserdampf in diesen riesigen Kokon hineinspeisten. Dadurch konnte

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