Die Überwindung des Karmas. Jürgen Majewski
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In diesem kommenden neuen Zeitalter entwickelte sich die irdische Evolution in kleineren Dimensionen, die aber noch vereinzelt Ungleichgewichte von zu großem Wachstum in sich bargen.
Es vergingen abermals lange Zeiträume, Jahrmillionen, in denen noch keine menschlichen Wesen auf der Erde lebten. Die Schöpfung spaltete sich aber unaufhörlich immer weiter in viele verschiedene Möglichkeiten des Seins. Das Spektrum des Lebens wurde immer vielfältiger.
Die benötigten Evolutionsentwürfe wurden mit großer, unendlicher Geduld unablässig von den verschiedenen Engeln und anderen Lichtwesen aus den helfenden Lichtbereichen in die irdische Schöpfung hineingegeben. Die Engel, Devas und Lichtwesen aller Schattierungen des Lichts hatten sich vor sehr langer Zeit freiwillig bereiterklärt, die verschiedenen Evolutionsentwürfe des Planeten zu unterstützen, zu überwachen und in die Schöpfung hineinzugeben. Dieses geistige Abkommen zwischen den feinstofflichen Wesen aus den helfenden Lichtbereichen und den Menschen besteht bis zum heutigen Tag.
Es dauerte aber noch viele Millionen Jahre, bis die Schöpfung der Erde dafür vorbereitet war, menschliches Leben aufzunehmen. Während dieser Zeit mussten immer wieder große Reinigungen stattfinden. Wenn sich eine irdische Bewusstseinsart zu stark in Richtung Ungleichgewicht bewegte, wurde zwangsläufig eine Korrektur nötig. Diese Korrekturen geschahen über Eiszeiten und Naturkatastrophen, die gigantische Ausmaße annehmen konnten. In der jeweils dann gereinigten Atmosphäre wurden Voraussetzungen geschaffen, die nach und nach die Begrenzungen der Materie so weit erweiterten, dass sie Leben der jeweils höheren Art willkommen heißen konnten. Es kam schließlich nach vielen Millionen Jahren der Zeitpunkt, wo der Planet bereit für menschliches Leben war.
In der irdischen Entwicklung mussten sich mühsam die verschiedenen Evolutionsentwürfe von der Urzelle über den Einzeller entwickeln, bis schließlich eine Gattung der Menschenaffen die Voraussetzungen für menschliches Leben geschaffen hatte.
Die Riesen und Einäugigen
Vor dem Zeitpunkt des endgültigen Menschwerdens auf der Erde gab es zunächst die menschenähnlichen Wesen der Riesen und Einäugigen, auch Zyklopen genannt. Da verzerrten sich die Möglichkeiten der vormenschlichen Evolution in nicht vorgesehene Dimensionen der Größe und einseitiger Unvollkommenheiten. Diese menschenähnlichen Wesen verfügten nur über ein äußeres Auge, das sich etwas über der Nasenwurzel befand.
Im unteren Drittel Afrikas, dem heutigen Südafrika, und auf dem Kontinent Australien, um den damals noch andere kontinentale Inselgruppen gruppiert waren, hatte sich im ersten irdischen Zeitalter dieser vormenschliche Nebenzweig gebildet. In dieser Vorstufe der erst noch kommenden menschlichen Entwicklung entstanden diese menschenähnlichen Wesen aus einer Synthese der Menschenaffen, der archaischen Erdkräfte, aus Kräften des Mineralreiches und aus den ersten unvollkommenen geistigen Entwürfen der vormenschlichen Evolution.
Diese Urmenschen waren noch nicht direkt geistig inspiriert. Sie waren lediglich auf dem Weg in die erste menschliche Perfektionsstufe. Sie waren in einer Eindimensionalität des Seins gefangen, beschränkt mit einer eindimensionalen Sicht, also noch nicht dual. Deshalb besaßen sie nur ein Auge. Diese menschenähnlichen Wesen verfügten lediglich über Instinkte des Überlebens, gepaart mit der großen Angst, überleben zu können.
Auf dieser Entwicklungsstufe hatten sie eine sehr naive Neugierde, was es mit dem Leben auf sich hat. Geistiges Bewusstsein und die menschliche Sprache aber waren noch nicht entwickelt, auch das Denken stand auf einer sehr einfachen Stufe. In ihrem Gehirn wurden nur sehr einfache eindimensionale Bilder übersetzt, wodurch sie Nahrung, Stammesangehörige und die gröbsten Gefahren erkennen konnten, denen sie instinktiv durch ein immer größeres Körperwachstum entfliehen wollten.
Die Riesen und Einäugigen kannten z. B. keine Gefühlsregungen wie Mitgefühl oder Schuldbewusstsein. Solche Regungen sind ja nicht nur negativen Eigenschaften zuzuordnen, da ein normal ausgeprägtes Schuldbewusstsein positive Lernschritte in sich birgt. Sie kannten auch nicht die Gefühle, die zwangsläufig entstehen sollten, wenn sich ein Verhalten ausbreitet, das eindeutig zu zerstörerischen Handlungen führt. Sie verfügten vor allem über primäre Instinkte, die sie einseitig zum Überleben einsetzten. Aufgrund der Potenzialität mussten diese Instinkte aber dazu führen, dass die verschiedenen Horden der Riesen und Einäugigen zunehmend untereinander feindselig wurden. Es gab regelrechte Erschütterungen, die von weither wahrzunehmen waren, wenn sie feindselig in ein Revier anderer Horden eindrangen. Ihre Instinkte waren lediglich dem bloßen Überleben angepasst und nicht im Geringsten dem Einheitsbewusstsein des Lebens unterworfen. Die irdische Evolution insgesamt war zu dem Zeitpunkt noch nicht ausreichend ins höhere Bewusstsein verbunden.
Als sich in den fruchtbaren Weiten Südafrikas aus einem kräftigen Zweig der Menschenaffen der noch sehr unbewusste vormenschliche Evolutionsentwurf der Riesen und Einäugigen gebildet hatte, waren die Kräfte der dunklen Mächte auf dem Planeten Erde noch sehr groß. Die Kräfte von Licht und Finsternis drifteten noch zu stark auseinander, da die irdische Evolution zu dem Zeitpunkt noch keine minimale Perfektionsstufe erreicht hatte. Die Kräfte des Lichts waren zu dieser Zeit nur schwach ausgebildet, deshalb musste sich dieser vormenschliche Evolutionszweig, um zu überleben, noch stark für dunkle Bewusstseinsunterstützungen entscheiden.
Deshalb entwickelten sie Überlebensstrategien, die vor allem mit Raub und dem rohen Kampf ums Überleben zu tun hatten. Ihre Evolution kam in eine gefährliche Sackgasse, da sie die Verbindung zu den Lichtkräften noch nicht im Geringsten herstellen konnten.
Diese vorläufige menschliche Rasse konnte noch nicht Mensch genannt werden, es war lediglich ein menschenähnliches Urwesen, das angefangen hatte, auf zwei Beinen zu laufen. Sie hatten eine Größe von ungefähr 3-4 Metern mit einer dazugehörigen Flora und Fauna, die ähnliche Dimensionen erreicht hatte. Auch die Tierwelt bewegte sich in ähnlichen Größenverhältnissen. In dieser weit entfernten Zeit waren viele heute besiedelte Gebiete noch mit einer großen Eisschicht bedeckt.
Die geistigen Welten legten zunächst schützend ihre Hände über diese grobstofflichen Wesen, die sich immer mehr in Fehldimensionen verirrten. So wurde versucht, die Folgen der einseitigen Größe und der daraus resultierenden Fehlwahrnehmungen abzumildern. In bestimmten Regionen führte diese wohlwollende Begleitung des Geistigen dazu, dass sich dort die Einäugigen auf eine auf zwei Augen aufgebaute duale Wahrnehmung des Lebens zurückbesinnen konnten. Dadurch wuchsen diesen menschenähnlichen Wesen wieder zwei Augen und das Gehirn wurde in zwei Hälften aufgeteilt. Das führte zu einer etwas besseren Koordination und Überlebensfähigkeit.
Diese positive Entwicklung des Urmenschen fand nur in einzelnen Regionen statt, wozu das heutige Südeuropa gehörte. Diese Regionen erstreckten sich bis in den afrikanischen Raum hinein. Nordeuropa war noch weitgehend mit einem Eismantel überzogen. Dort herrschte eine tiefe Eiszeit.
Im nördlichen Afrika, im südlichen Europa und zum Teil auch auf den amerikanischen Kontinenten war das Wachstum der ebenfalls sich dort entwickelnden Urmenschen aufgrund eines anderen Klimas nicht in so riesigen Dimensionen ausgeprägt. Es gab dort sehr große fruchtbare Gebiete, die seit dem Aussterben der Dinosaurier und der dazugehörigen Flora und Fauna über lange Zeiträume unbesiedelt blieben.
Das Überleben der Riesen und Einäugigen führte zwangsläufig in eine Sackgasse, da die Schöpfung ein immer größeres Wachstum irgendwann nicht mehr tragen konnte. Der Durchbruch