Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele

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       Erkenne immer wieder: Das Reine vollzieht sich ausschließlich im Innersten der Seele, im Reinen – das Unreine ausschließlich im Äußeren, in der Welt der Sinne.

       E rkenne: Der Verstand des Menschen ist nicht das Herz der Seele. Wer aus dem Verstand spricht, der spricht aus den menschlichen Programmen, weil er nicht im Innersten zu Hause ist, im Sein, das um alle Dinge weiß, das alles schaut, das alles hört, das sich selbst spricht.

       Worte, aus dem Verstand gesprochen, gehen nur wieder in den Verstand ein. Sie beinhalten keine Kraft; deshalb sind sie begrenzt und auf die Materie bezogen, wo sie auch wirksam werden.

       So wie im Wandel der Zeiten sich das Denken und Leben der Menschheit wandelt, so ist es auch mit dem Wort, das vom Verstand geprägt ist. Es spricht sich von Zeitepoche zu Zeitepoche immer wieder selbst, nur mit anderen Worten und Begriffen.

       Das menschliche, niedere Selbst vergeht, weil es einzig im Verstand geboren und von dort ausgehend gesprochen wird.

       Die Oberfläche ist der Verstand, der auch wieder oberflächlich reagiert. Der Verstand ist also nur die Oberfläche des Sees, nicht der Grund. An der Oberfläche ist nur Spiegelung und nicht die Wahrheit.

       Das Wort des Innersten ist das Ich Bin, das Wort des ewigen Gesetzes. Es wurde nicht wie das Verstandeswort geboren. Das Wort Gottes ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und wer es spricht, der ist von Ewigkeit zu Ewigkeit.

       Der wahre Weise, der Erleuchtete, spricht das Ich Bin. Es ist das ewige Gesetz, das Wort, das im Innersten der Seele sich selbst ewig spricht.

       Der Gotterfüllte spricht niemals das Verstandeswort, weil er im Innersten, im Selbst, das er spricht, zu Hause ist.

       Lass das Wort zuerst in dir werden, bevor du es aussprichst.

       Ob du denkst oder sprichst, beides sind Energien, die nicht verlorengehen.

       Was im Innersten, im geheiligten Tempel, empfunden wird, das ist gleichzeitig auch das Wort. Das Innerste bringt gute Früchte, weil die Empfindung, die den Gedanken gebiert und das Wort hervorbringt, die göttliche Frucht ist, das Licht und die Kraft, die in diese Welt kommen durch den Geist Christi, der die Finsternis besiegt.

       Wer mit der Kraft Christi sich selbst besiegt hat, der schaut, was ist, und spricht das Sein, die Gegenwart, Gott. Der äußere Mensch hingegen spricht aus der menschlichen Vergangenheit und Zukunft, denn die Gegenwart dieser Welt ist nur ein Hauch, der, kaum erfasst, schon zerronnen ist.

       Der Gottmensch, der im Innersten zu Hause ist, schaut im Werdenden das Ist, weil im Innersten alles gegenwärtig und schon vollzogen ist. Der Gottmensch lebt und wirkt aus der Gegenwart Gottes. Was für den Außenmenschen erst im Werden ist, das ist für den Gottmenschen im Innersten schon vollzogen.

       Wer im Innersten lebt, der schaut im Innersten auch, was sich in der Außenwelt vollzieht und vollziehen wird und wie es sich gestaltet. Mit seinen göttlichen Empfindungen begleitet er die Schritte, die im Äußeren noch getan werden müssen, die im Innersten jedoch schon getan sind. In das Werden legt er das Ganze hinein, so dass es auch im Äußeren werde, wie es schon im Innersten ist.

       Was der Innenmensch im Innersten bewahrt und bewegt, das wird sich auch im Äußeren, in der Welt der Sinne, realisieren, weil es im Innersten schon ist und auch bewahrt bleibt und bewegt wird.

       D ie Sprache des Seins ist unpersönlich. Das Unpersönliche erwartet nichts; es möchte nichts; es spricht sich selbst, das ewige Selbst. Das ewige Selbst ist die Unendlichkeit und die ewige Fülle. Das reine Wesen ist das formgewordene Selbst, die formgewordene Fülle.

       Bist du das Selbst, dann bist du das Wort des Selbst, das in dir spricht und das als Klang und Ton nach außen in die Welt dringt und sich dort spricht und an das Ohr der Welt und in das Ohr des Seins im Menschen schwingt und in seiner Seele klingt. So wird sich auch in der Welt vieles zum Wohle des Ganzen verändern.

       Lass das, was du laut sprichst, aus dir strömen und durch dich fließen; es formuliert sich selbst in dir, weil es das Selbst ist. Das ist das Ich Bin, das Wort des Seins, das Leben und der Gehalt des Lebens. Es ist das Absolute, das nie vergeht, auch wenn sich die Zeiten wandeln und diese vergehen.

       Das Wort, welches das Sein ist, das Ich Bin, das ewige Gesetz, das im Strom des Alls ist, fällt nicht auf dich zurück wie das schale, energiearme Wort des Verstandes. Das Wort, das Sein, bleibt im Strom des Seins und durchströmt dich, das formgewordene Sein, und auch Mich, das formgewordene Sein, und alles, was sich im Strom des Seins befindet und dort sein Dasein hat.

       Sprich also das Wort, das Sein, in dir.

       Lerne, alles in deinem Innersten zu bewegen, es im Innersten zu empfangen und aus dem Innersten zu sprechen; dann sprichst du die Sprache des Seins.

       A lles, was ewig währt, vollzieht sich im Innersten der Seele. Das ist die Wahrheit, das ist die Beständigkeit, das ist das Leben, das ist der Strom, das Selbst, das Ich Bin. Es ist das Leben und die Substanz des Lebens in dir.

       W er seinen Nächsten der Unwahrheit und der Lüge bezichtigt, ohne diese Aussage beweisen zu können, der gibt von sich selbst Zeugnis, dass er am Rande des Stromes steht und mit Steinen auf jene wirft – und sich dadurch selbst steinigt; denn sein Nächster, den er bezichtigt, ist in seinem Innersten ein Teil von ihm.

       Wer nur am Ufer des Stromes steht, der glaubt, dass dieses die Realität sei, weil er den Strom nicht kennt. Wer sich so verhält, der gibt selbst Zeugnis von dem, was er noch ist.

       W er das Wort, das Ich Bin, spricht, schaut die Wahrheit und die Unwahrheit. Er klärt auf, stellt richtig und geht dann seines Weges, denn er weiß: Wer sich ändert und sich Gott weiht, geht den Weg, der zur Freiheit führt. Wer sich jedoch nicht ändert, der geht auf dem steinigen Weg ins Leid, um über das Leid, das gleich die Sünde ist, zur Wahrheit zu erwachen, um dann in die Wahrheit eingehen zu können.

       Wenn ihr des Suchens nach der Wahrheit nicht leid werdet, dann werdet ihr euch finden, indem ihr eure Fehler und Schwächen erkennt und sie rechtzeitig bereinigt, bevor das Leid über euch kommt. Deshalb werdet des Suchens niemals leid, sonst müsst ihr euer Sündhaftes erleiden.

       W er sich selbst nicht anschauen möchte, schaut immer auf seine Nächsten. Er ist der Ansicht, er sei der Gute und der Nächste der Schlechte. Aus diesem Verhalten geht der Besserwisser hervor, welcher der Ansicht ist, die Abläufe des Alls lenken zu können, da er sich selbst allklug dünkt.

       Erkennet: Der Tor weiß alles besser. Kommt der Nächste mit seiner Torheit zu ihm, dann streiten sich zwei Törichte. Beiden fehlt die Weisheit.

       Der Gegensatz zur Wahrheit ist die Torheit; damit beschäftigen sich gar viele.

       Geht die Seele als Tor in die Welten, die sie sich mit ihrer Torheit selbst bestimmt hat, dann ist rings um sie nur Torheit, weil sie in ihren Scheinbildern

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