Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele

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zu den Menschen zurückkehren und vom Menschen, dem Menschlichen, geboren werden und die Sprache der Menschen sprechen – bis er der Eingeburt zustrebt, Gott, der einmaligen Geburtsstätte, die das Sein ist. Dann wird er zu Gott zurückkehren und ewig in Ihm, dem Strom des Seins, leben. Dann wird er auch die Sprache des Seins sprechen, weil er wieder das formgewordene Sein ist, in dem er sich bewegt.

       Sprich die Sprache des Seins!

       Nichts ist außerhalb von dir. Es ist nicht die Blume, das Gras, die Pflanze, der Stein, das Mineral – du bist das Sein, die Blume, das Gras, die Pflanze, der Stein und das Mineral, weil du als Essenz in allem bist und alles als Essenz in dir ist.

       Einerlei, wo du gehst, wo du stehst, wo du bist – gehöre dem ewigen Tempel an! Halte die Tempelordnung; dann wirst du auch gerecht sein und Gerechtigkeit erlangen.

       Merke dir:

       Was du in deinem Innersten, in deinem wahren Sein, nicht wahrnimmst, das hast du auch in deinem Innersten noch nicht erschlossen.

       Was in dir nicht lebendig ist, das erfasst und schaust du auch nicht. Ist dein Nächster nicht in dir lebendig, dann hast du auch keinen Zugang zu deinem Nächsten und auch keine Kommunikation mit Gott.

       Prüfe dich selbst: Wie du sprichst, zeigt, ob du in dir bist oder ob du nur aus deinem Ich, der Oberfläche, sprichst.

       S peise in Gott. So, wie der Bissen und der Trank in dich eingehen, so wirken sie in dir und strahlen auch wieder von dir aus.

       Wer den Bissen und den Trank heiligt, der hält das Bewusstsein der Speise und des Trankes lebendig. Es geht dann als Essenz und Kraft in die Seele ein. Die Speise und der Trank stärken dann nicht nur den Leib, sondern Seele und Leib.

       Begleite mit deinem Bewusstsein jeden Bissen und jeden Schluck des Getränkes auf dem Weg in den Körper.

       Die Empfindungen, Gedanken und Worte, die du den Speisen und Getränken auf deren Weg in den Organismus mitgibst, wirken entsprechend in Seele und Leib.

       Alles ist Energie; auch die Speise und der Trank sind Energie. Wie du empfindest und denkst – mit diesen Kräften magnetisierst du die Nahrung und das Getränk; das gibst du ihnen auch auf den Weg in deinen Körper mit.

       Bleibe also auch bei der Nahrungsaufnahme im Innersten deines Tempels, denn auch die Speise und der Trank gehören zur Tempelordnung, zum Tempelgesetz.

       Jeder Bewusstseinsaspekt ist gleich der Bewusstseinsstand. Er hat das Ganze in sich und spricht sich auch selbst entsprechend dem Bewusstseinsgrad.

       Auch die Früchte und das Getränk – jede Speise – sind Bewusstsein und sprechen die Sprache ihres Bewusstseinsgrades. Das heißt, sie stehen mit dem Strom, in dem sie sich bewegen und ihr Dasein haben, in Kommunikation.

       So, wie du, der Mensch, es mit der Nahrung und dem Getränk hältst, so wirkt es sich auch in und an dir aus. Alles ist Schwingung, die sich in und an dir bemerkbar macht und dich auch prägt.

       Meine Worte sind Geist und Leben, Licht und Wahrheit. Der geistig Reifende, der dem Lichte, Mir, zustrebt, wird sensitiver, durchlässiger für das Innere Leben. In der Erkenntnis des Lebens wird er keine tote Nahrung mehr zu sich nehmen. Er wird auch nicht mehr völlern und große Mengen Nahrung verzehren.

       Der geistig Reifende lebt von innen nach außen. Dementsprechend wird er auch seine Nahrung wählen, so dass sein physischer Leib das bekommt, was er zum Leben braucht, jedoch nicht darüber hinaus.

       Der geistige Mensch wird nicht üppig leben. Er wird seinem Körper das geben, was er braucht. Er füllt ihn nicht.

       Erkennet: Viele glauben, wenn sie fasten und sich kasteien, dann würden sie rascher Gott näherkommen. Das ist ein Irrtum des Verstandes.

       Das geistige Wachstum geht nicht mit einer Ernährungsweise mit Fasten oder Kasteiung einher; auch bestimmte Gebetsweisen sind nicht erforderlich. Wichtig ist, dass der Mensch aus dem Geiste lebt; denn dann ordnet sich alles von selbst, es bedarf keiner Regeln – es bedarf eines konsequenten Lebens, indem der Mensch mehr und mehr nach innen zur Quelle des Lebens wandert, um aus der Quelle des Seins zu schöpfen.

       Es geht nicht um das leibliche Wohl, sondern um die geistige Haltung, um euer Tun oder Nichttun.

       Prüft also, ob das, was ihr tun wollt, eurem Innersten entspricht und eurem geistigen Wachstum dient. Seid also aufrichtig zu euch selbst. Tut nichts, was der ewigen Wahrheit, dem ewigen Sein, entgegensteht, denn vor Gott ist nichts verborgen. Eines Tages wird das von euch Verdeckte offenbar, und ihr werdet selbst schauen, ob euer Denken und Tun redlich und ehrlich war.

       Solange ihr eure Blicke auf irdische Dinge lenkt, seid ihr nicht in das Reich Gottes eingekehrt und baut auf ein äußeres Reich, das irreal ist.

       Solltet ihr um die Gesundung des Leibes bitten, dann kann äußeres Fasten nur dann heilsam sein, wenn ihr gleichzeitig eure menschlichen Gedanken, das, was ihr an Menschlichem erkannt habt, ablegt und so frei werdet für die Einstrahlung des Lichtes.

       Wenn du das Allerheiligste in allem würdigst, indem du es in dir als Schatz und Leben bewahrst und es auch durch dich wirken lässt, dann wirst du im Allerheiligsten am Tisch des Herrn sitzen und speisen.

       Bleibe also in jeder Situation, in allem, was du tust – auch bei der Nahrungsaufnahme – im Innersten deines Tempels; denn der Tempel deines Innersten ist mit der Essenz aller deiner Nächsten und mit der Essenz der Naturreiche erbaut.

       Das Göttliche in deinem Nächsten und jede Kraft im Mineral, im Stein, in der Pflanze, im Tier ist ein Baustein deines inneren Tempels, in welchem der Allheilige wohnt.

       Fehlt ein Baustein deines Tempels, dann bist du entweder mit Menschen oder mit Bereichen der Natur uneins. Dann ist auch dein Tempel unvollkommen. Das bedeutet, dass du nicht im Gesetz Gottes und auch nicht das Gesetz Gottes bist. Dann kannst du auch das Allerheiligste in dir nicht betreten, um dort Wohnung zu nehmen.

       Dann wirst du auch nicht am Tisch des Herrn sitzen, sondern am Tisch der Menschen, die – so wie du – unbedacht das Leben, die Gaben aus Gott, zu sich nehmen. Dann bist du heimatlos und ein irrendes Schaf, das sich auch in die Irre führen lässt, da es blind ist und oftmals blindgehalten wird, weil es Blinden anhängt, die es in einen Tempel führen, der von Menschenhänden erbaut ist.

       Bist du jedoch bereit, deinen inneren Tempel zu errichten, zu reinigen und auszubauen durch ein Leben in Gott, dann wirst du dich auch aufrichten und klarsehen.

       In dem Maße, wie du deinen inneren Tempel vervollkommnest, wirst du auch die Tempelordnung halten und in den inneren Tempel Einlass finden.

       Ist dein Tempel vollkommen, dann bist auch du eins mit allen Menschen und Wesen, mit allem Sein. Dann bist du auch eins mit dem All und seinen Gesetzen und wohnst auch im Allerheiligsten, weil du im All bist und es in dir und ihr seid von Ewigkeit zu Ewigkeit.

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