Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Sein strömt durch alle Reiche und auf die Erde. Wer zur Wahrheit erwacht ist, der ist zum Sein erwacht, zur schöpferischen Kraft und zum schöpferischen Leben, das die Erde durchflutet, das die Menschen durchdringt, die ihre Seelen adeln. Diese Menschen bringen die schöpferischen Gedanken für die neue Erde.

       E rfasset, ihr Menschen dieser Zeit: Sobald der Mensch umkehrt und dem materialistischen Treiben entsagt, geht er einwärts in das Reich der Stille. Kaum hat er den einen Schritt getan, erkennt er, dass Gott, der Ewige, ihm diesen Weg schon längst vorbereitet hat.

       Der Mensch, welcher der Wahrhaftigkeit zustrebt, überwindet sein niederes Ich nicht um seiner selbst willen, sondern, um wieder göttlich zu werden.

       W as Ich euch offenbare, ist der Weg zum göttlichen Gesetz und auch das göttliche Gesetz selbst.

       K ommet alle zu Mir her, denn Ich Bin das Leben, das euch reich macht.

       Ich Bin der innere Reichtum, Christus, der sich euch schenkt. Öffnet eure Herzen – und ihr werdet Herzensdenker, die einwärts blicken und so das Reich des Inneren auf die Erde kommen lassen.

       Ich Bin das Reich des Inneren. Deshalb kommet in euer Inneres, und wisset: Jeder von euch ist der Tempel des Heiligen Geistes. Reinigt den Tempel; dann heiligt ihr eure Empfindungen, Gedanken, Worte und Werke, und ihr werdet der neue Mensch sein, der nicht statisch, sondern dynamisch denkt, der die drei Dimensionen durchdringt, weil er das Kind des Alls ist – der Sohn und die Tochter Gottes, welche die Sohn- und Tochterschaft leben, weil sie in Gott, ihrem Vater, leben.

      Ich Bin alles in allem.

      Schaue den Strauch an – und du wirst Mich finden.

      Hebe den Stein auf – und du wirst Mich finden.

      Blicke zu den Gestirnen – und du nimmst Mich wahr.

      Schaue tief in den Menschen – und du findest dich selbst und somit Mich, Christus, das Selbst in dir.

      Betrachte das Tier – und du findest Mich.

      Spüre den Wind – und du vernimmst Mich.

      Betrachte den Wassertropfen –

      und du betrachtest

      dich in Mir.

      Denn Ich Bin das Leben in allem,

      und du bist das Leben in allem,

      und alles ist in Mir, und alles ist in dir.

      Wir sind geeint in Ihm, dem großen All-Einen,

      der i s t ewiglich –

      der Strom des Seins und

      das personifizierte Sein.

      Er ist der Strom des Alls und der Tropfen selbst.

       D ie Kräfte des Alls sind nur dem verborgen, der sein wahres Selbst nicht kennt. Wer die Kräfte des Alls erfahren möchte, der muss sie enthüllen durch Verwirklichung.

      Was du siehst, in dem Bin Ich.

      Was du hörst, in dem Bin Ich.

      Ich Bin alles-in-allem, das Ganze.

      Bist du zum Ganzen erwacht,

      dann bist du das Sein.

      Du schaust das Sein.

      Du hörst das Sein

      und sprichst die Sprache des Seins.

      Du schaust, hörst und sprichst Mich;

      denn Ich Bin das Ganze in dir.

      Ich Bin das Ganze in deinem Nächsten, in dir,

      in der Blume, im Grashalm und im Stein.

      Ich Bin dein – du bist Mein.

      Ich Bin das All – und du bist das All in Mir,

      dem All.

      Du fragst nicht – du weißt.

      Du siehst nicht – du schaust.

      Du horchst nicht – du hörst und weißt.

       S ieh niemals nach außen. Das Licht ist in dir.

       In dir ist die Wahrheit, die um alle Dinge weiß, die alle und alles kennt. Du brauchst dich nicht nach deinem Nächsten umzusehen, du brauchst die Dinge nicht von außen zu betrachten – was ist, das ist in dir.

       Alles, was du siehst, ist nur die Spiegelung der Wahrheit, Reflexion also, die nicht die absolute Wahrheit ist.

       Was innen in dir ist, das Licht, die Wahrheit, was du im reinen Sein als Wesen in Gott bist, das hat im Himmel in reinster Substanz Gestalt und Form angenommen.

       Was im Innersten deiner einverleibten Seele, im Seelengrund, ist, ist das unbelastbare Licht, die ewige Wahrheit. Es ist und bleibt das Sein ewiglich.

       Nur ein vorgegebenes Quantum göttlicher Energie wurde durch den Abfall eines Wesens von Gott in Fallenergie verwandelt, woraus Fallreiche, Fallwesen und Menschen entstanden. Dieses Quantum göttlicher Energie wurde den weiteren Fallwesen vom Ewigen zum Erhalt ihres Lebens gegeben. Es ist heruntertransformierte göttliche Energie. Deshalb sind die Materie und alle heruntertransformierten Energien nur Spiegelungen des reinen Seins.

       I n der ganzen Unendlichkeit gibt es nur ein Prinzip: Senden und Empfangen. Was du sendest, das bist du; das strahlst du aus. Was du ausstrahlst, das kommt auch wieder auf dich zurück.

       W er im Innersten, in Gott, lebt, der ist göttlich. Er strahlt das ewige Gesetz, das Reine, Schöne, Feine, die absolute Liebe, aus – das Sein, das er ist.

       Das ewige Gesetz, das Reine, Schöne, Edle, Feine, die absolute Liebe, strahlt das, was von dem Gotterfüllten ausgeht, dann auch wieder in ihn ein und durch ihn hindurch.

       Im Sein, das ewig ist, lebt das reine Wesen und hat im ewigen Sein sein Dasein, weil es selbst das ewige Sein ist, das ewige Gesetz, Gott: die Reinheit, Schönheit, Freiheit, das Edle und Feine, die selbstlose Liebe. Das reine Wesen ist das Sein im Allstrom, in Gott, im Sein.

       Die belasteten Seelen in den Stätten der Reinigung und die einverleibten belasteten Seelen, die Menschen, leben nicht als das Sein und bewegen sich auch nicht im Strom des Seins.

       Wer nicht in Gott lebt, der lebt in seiner selbstgeschaffenen Welt, die aus seinen menschlichen Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen besteht, die er sein »Sein« und sein »Selbst« nennt. Das ist

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