Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele

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In dieser kleinen Welt lebt er, bewegt er sich und glaubt, einzig dort sein Dasein zu haben.

       Er sieht dann nur mit den Augen seiner kleinen Welt, die mit einem Kokon zu vergleichen ist. Damit sieht er dann auch nur auf die kleine Kokonwelt seines Nächsten.

       Er sieht nur die Oberfläche des Lebens, die Spiegelung, weil er nur im Äußeren lebt und sich nur in seiner kleinen Welt, in seinem Kokon, bewegt, den er selbst gesponnen hat mit seinen belasteten Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen. Das ist sein Bewusstseinsstand.

       Die Fäden der kleinen Kokonwelt sind gleichsam die Wände, auf die er blickt und die er als »die Wahrheit« bezeichnet. Da er nur auf die Wände seiner kleinen, eigenen Welt blickt, sieht er auch nur auf die Wände der kleinen Welt seines Nächsten. Er sieht also nur in die Spiegel der Wahrheit und schaut nicht die Wahrheit selbst.

       Er spricht von der Wahrheit und meint damit die Spiegelung der Wahrheit, das, was er selbst eingegeben hat, womit er sich selbst umsponnen hat, woran er glaubt, weil er nur das sieht. Er glaubt also nur das, was er sieht, und das nennt er die Wahrheit.

       Es gibt im ganzen All nur ein Prinzip: Senden und Empfangen. Jeder sendet sich selbst – das, was er ist, sein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln.

       Das reine Wesen lebt und wirkt in und aus dem reinen ewigen Gesetz, dem Allgesetz.

       Der Unreine lebt in seiner kleinen, selbstgeschaffenen Welt, die aus seinem Unreinen besteht, also aus dem Unrat seiner Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen. In dieser seiner Kokonwelt lebt und bewegt er sich und empfindet, denkt, spricht und handelt so, wie er ist, woraus seine Kokon-welt besteht.

       Der belastete Mensch ist mit einer Raupe zu vergleichen.

       So lange spinnt sich der belastete Mensch – die Raupe – in seine kleine Welt ein, bis er erkennt, dass er sich entpuppen, das heißt entfalten, muss, um ein Falter, ein Wesen des Lichts, zu werden, das in Gottes ewigem Allgesetz lebt, sich bewegt und im Ewigen sein ewiges Dasein hat, in dem Allprinzip, das ist und das sich selbst als das Selbst spricht: das Reine, Feine, Edle, Schöne, die selbstlose Liebe, das Allgesetz, die Absolutheit, das ewige Sein, die ewige Wahrheit.

       Deshalb muss sich jede Raupe entfalten, also das aufwickeln, womit sie sich umsponnen hat, um sich darin zu erkennen, um das Erkannte zu bereuen, um Vergebung zu bitten und zu vergeben und das Erkannte nicht mehr zu tun.

       Dann lösen sich die Fäden seines Kokons auf; die Mauern fallen, auf die der Mensch bisher blickte und die er die Wahrheit nannte – seine kleine Ichwelt, die nur die Spiegelung der Wahrheit war. Die lichte Seele und der nach innen, zum Allerheiligsten, gekehrte Mensch schauen dann das ewige Sein, die ewige Wahrheit, in sich selbst.

       Das ewige Selbst ist die Wahrheit. Wer zur Wahrheit geworden ist, ist selbst die Wahrheit, das Selbst, das Sein, das Ich Bin, das ewige Gesetz der Liebe.

       Mit den Augen der Wahrheit schaut der Mensch in sich auch das, was außen ist. Er durchdringt die Spiegelung der Wahrheit und schaut in allen Menschen, Geschehnissen, Gesprächen und Ereignissen die Wahrheit.

       Er sieht mit den Augen der Wahrheit auch das Unwahre. Er kann nicht getäuscht werden, weil er die Wahrheit ist und mit den Augen der Wahrheit schaut und alles in der Wahrheit spricht, bespricht und vollzieht.

       Er ist also die Wahrheit, die das ewige Gesetz des Alls ist, in dem er lebt, in dem er sich bewegt, aus dem er schöpft und mit dem er wirkt.

       Er ist die Wahrheit, das Gesetz, in jeder Empfindung, in jedem Gedanken, in jedem Wort und in jeder Handlung.

       Da die Wahrheit, das Sein, das ewige Gesetz, in dir ist und das Wahre, das Ewige, zuerst in dir Form und Gestalt annimmt und dann erst im Äußeren, in deiner Umgebung und in der Welt, musst du in dir leben, im Allheiligen, der in dir wohnt.

       Deshalb erkenne: Du bist der Tempel des Einen, Heiligen, der in dir wohnt.

       Merke dir folgenden Satz der Wahrheit und lebe danach:

       Wohne in dir, denn du bist der Tempel des Einen, Heiligen, der in dir wohnt.

       »Wohne in dir« heißt:

       Lass keinen menschlichen, eigensüchtigen Gedanken zu.

       All dein Empfinden, Denken, Reden und Tun erhebe zu Gott.

       Sprich nur, wenn du gefragt wirst, und dann ausschließlich nach dem ewigen Gesetz der Tempelordnung – nicht zu viel und nicht zu wenig; das Maß liegt in dir. Oder sprich, wenn es für deinen Nächsten von Bedeutung ist, wenn du ihm Gaben des Lebens mitgeben kannst.

       Frage nicht aus Neugierde. Wenn möglich, frage überhaupt nicht; denn was du hören und wissen sollst, wird dir Der zuführen, der in dir wohnt.

       Und wenn dein Nächster neben dir in Meditation oder in Gedanken versunken ist, sprich ihn nicht an, um ihm deine menschliche Weisheit nahezubringen, denn du weißt nicht, wo er sich gerade befindet, mit wem oder mit was er in Kommunikation steht.

       Störe deinen Nächsten nicht – dann wirst auch du niemals gestört werden, weil du dann die Wachsamkeit selbst bist.

       Und wenn dein Nächster speist oder arbeitet, störe ihn nicht, außer du hast ihm Wichtiges und Wesentliches mitzuteilen, denn du weißt nicht, mit wem oder mit was er in Kommunikation steht.

       V ergeude keine Energie; denn damit schwächst du deine Seele und deinen Leib. Zugleich verlässt du die heilige Stätte in deinem Innersten, die Gottheit in dir, und begibst dich außerhalb von dir.

       Du beginnst dann, dich an den Tempel deines Nächsten anzulehnen, und beginnst zu fordern, weil deine seelische und physische Energie abnimmt.

       Wer nicht in seinem Tempel wohnt, der vergisst allmählich, dass er selbst der Tempel des Heiligen Geistes ist, weil er nicht mehr die Tempelordnung hält, die besagt:

       Bleibe in dir. Im Allerheiligsten erfährst und empfängst du alles für dich und für deinen Nächsten. In dir vernimmst du alles, was du sagen oder nicht sagen sollst. Im Allerheiligsten, in dir, empfängst du auch die Kräfte für deine tägliche Arbeit.

       Wer seinen eigenen Tempel nicht rein hält, der baut äußere Tempel oder erhält diese durch seine Energie in Form der Bejahung von Riten, Dogmen und Kulten und mit seinen Talenten und Talern. Er wird dann zum Gefangenen einer Ordnung, welche nicht die heilige Ordnung, Gott, ist.

       Wer in Gott, in seinem Tempel, zu Hause ist, der lebt im Innersten, im Allerheiligsten, und wird niemals in den Tempel seines Nächsten eindringen und ihn schänden.

       Dringe also niemals mit deinen hartnäckigen Wünschen, mit deinem Wollen, mit deinen Vorstellungen und Meinungenin den Tempel deines Nächsten ein.

       Wirke niemals bestimmend

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