Wild Guide Schottland. David Cooper
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Suilven, S. 192
Highlights
Burgen & Ruinen
Bis heute umgibt Schottland ein geheimnisvolles Flair. Das liegt zum Teil an der besonderen Beziehung zwischen Menschen und Landschaft hier, die stark von deren Unzugänglichkeit beeinflusst ist. Historisch gesehen ist Schottland weitgehend uneinnehmbar gewesen, seine erhabenen Gipfel und tiefen Täler seit jeher ein natürliches Hindernis. Dadurch konnten Kultur und Bräuche bewahrt werden, was den starken Sinn für die schottische Identität erklärt. Viele der historischen Relikte zeugen von diesem ausgeprägten Unabhängigkeitsstreben, vornehmlich Verteidigungsanlagen, von alten Festungen und Brochs über Mittelalterburgen und Wehrtürmen bis zu den Küstenbefestigungen des Zweiten Weltkriegs.
Die Highlands fühlen sich zum Teil auch wegen der geringen Bevölkerungsdichte so wild an. Schon in alten Zeiten waren selbst die hintersten Winkel des Landes bewohnt, wie piktische Brochs, Steinkreise und die Spuren der Wikinger beweisen. Doch sie waren immer nur dünn besiedelt, ein Umstand, den Ereignisse wie die Highland Clearances im 18. und 19. Jahrhundert noch begünstigten, als die Menschen von ihrem Land vertrieben wurden, um Platz für die Schafzucht zu machen. Viele einsame Dorfruinen sind bis zum heutigen Tage erhalten und erinnern uns daran, dass „wild“ ein missverständlicher Begriff ist.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie alte Ruinen betreten oder sich ihnen nähern!
Dorf auf Hirta, St Kilda | S. 103 |
Bosta House, Harris | S. 104 |
Dwarfie Stane, Hoy | S. 114 |
Dun Deardail | S. 150 |
Eilean Donan Castle | S. 172 |
Ardvreck Castle | S. 191 |
Whaligoe Steps | S. 211 |
Castle Sinclair Girnigoe | S. 212 |
Dunnottar Castle | S. 252 |
St Kilda, S. 103
Highlights
Höhlen & Brandungspfeiler
Schottlands Küste hat eine komplexe Geologie und die peitschende See spektakuläre Formationen hervorgebracht, darunter die höchsten Klippen und spektakulärsten Felsspitzen in ganz Großbritannien, sowie legendäre Höhlen.
Die zweifellos berühmteste Höhle, die kathedralenartige Fingal’s Cave mit ihren bizarren Basaltsäulen, liegt eine kleine Seereise entfernt auf der Isle of Staffa. Zur unheimlichen Musik der Wellen tief in die Höhle hineinzuschwimmen ist ein unvergessliches Erlebnis. Einige der höchsten und spektakulärsten Felsnadeln finden sich auf der weit entfernten, geschichtsträchtigen Inselgruppe St Kilda, Heimat einer der größten Basstölpelkolonien der Welt.
Doch man muss nicht so weit reisen. Die näher gelegenen Inseln und das Festland haben Höhlen vorzuweisen, die u. a. von Königen und Kirchengemeinden genutzt wurden, sowie alle möglichen Variationen von Brandungspfeilern, darunter auch welche, die (mit etwas Fantasie) Elefanten oder gar Musikinstrumenten ähneln.
Fingal’s Cave, Staffa | S. 58 |
Mackinnon’s Cave, Mull | S. 61 |
Carsaig Arches, Mull | S. 61 |
Spar Cave, Skye | S. 81 |
Hirta and Boreray, St Kilda | S. 103 |
Old Man of Hoy, Orkney | S. 111 |
Uyea, Shetland | S. 121 |
Bones Caves | S. 191 |
Traligill | S. 192 |
Duncansby Stacks | S. 211 |
Bow Fiddle Rock | S. 239 |
Sicherheit
1 Immer Ersatztaschenlampen dabeihaben, wenn man eine dunkle Höhle betritt.
2 Nie eine Höhle mit Wasser betreten, wenn Regen angesagt ist oder sich stromaufwärts Stauseen befinden. Höhlen können schnell und heftig geflutet werden, sodass man im Zweifelsfall eingeschlossen ist oder durch unterirdische Wasserfälle hinabgerissen wird.
3 Ohne erfahrenen Führer nie weiter als ein paar Meter in Minenstollen hineingehen. Es ist sicherer, nur von draußen hineinzuspähen.
4 Nicht vergessen, dass Minenstollen Zwischenböden über tiefen Abgründen haben können, die möglicherweise morsch sind und jederzeit einbrechen können. Teils geflutete Tunnel können in dieser Hinsicht sicherer sein, da der Abgrund mit