Werde übernatürlich. Джо Диспенза
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Werde übernatürlich - Джо Диспенза страница 6
Ich vermittle die Physiologie des Atems, damit Sie sich mit stärkerer Intention daran begeben, sich von Ihrer Vergangenheit zu befreien. Sobald diese Energie wieder im Gehirn freigesetzt ist, lernen Sie, wie Sie Ihren Körper auf einen neuen Geist konditionieren und ihm beibringen können, emotional in dieser zukünftigen Gegenwart anstatt in der vergangenen Gegenwart zu leben, wo wir die meiste Zeit verbringen. Unsere Umwelt schickt Signale an die Gene – das ist wissenschaftlich bewiesen. Emotionen sind die chemischen Endprodukte äußerer Erfahrungen; indem Sie beim Meditieren höhere Emotionen empfinden, steigt also nicht nur das Energieniveau des Körpers, sondern Sie senden auch neuen Genen neue Signale – noch bevor das im Außen geschieht.
Es geht nichts über die ein oder andere gute Geschichte. In Kapitel 6 erzähle ich beispielhafte Geschichten: Die betreffenden Studierenden haben die in den vorigen Kapiteln vorgestellten Meditationen praktiziert. Diese Fallstudien sind lehrreich und helfen, das bislang präsentierte Material besser zu verstehen. So wie Sie selbst, sind auch die meisten dieser Leute ganz gewöhnliche Menschen, die das Ungewöhnliche getan haben. Sie sollen anhand dieser Geschichten einen persönlichen Bezug zu diesen Personen bekommen. Sobald Ihnen der Gedanke kommt »Wenn die das können, kann ich es auch«, glauben Sie mehr an sich selbst. Ich sage unserer Gemeinschaft immer: »Ihr habt ja keine Ahnung, wem ihr in Zukunft alles helfen könnt, wenn ihr euch entscheidet, euch selbst zu beweisen, wie viel Macht ihr wirklich habt!«
In Kapitel 7 geht es um Herzkohärenz. Wenn wir wirklich präsent sind, höhere Emotionen beibehalten können und offen sind für Möglichkeiten, funktioniert das Herz ebenso organisiert und kohärent wie das Gehirn. Das Gehirn denkt, das Herz weiß. Es ist das Zentrum der Einheit und Ganzheit, des Einheitsbewusstseins, wo Gegensätze zusammenkommen; es steht für das Einswerden von Polaritäten. Man kann sich dieses Zentrum als Verbindung zum vereinheitlichten Feld vorstellen. Ist es aktiviert, wechseln wir von Selbstbezogenheit zu Selbstlosigkeit. Wer innere Verfassungen unabhängig von äußeren Bedingungen und Umständen aufrecht-erhalten kann, meistert seine Umgebung. Sein Herz offen zu halten, erfordert Übung; öffnen Sie Ihr Herz, dann schlägt es auch länger.
Kapitel 8 stellt noch eine Praxis vor, die auf den Workshops besonders beliebt ist: Ein Kaleidoskop wird mit sogenannten »Mind Movies« kombiniert; das sind kleine Videos, die die Studierenden über ihre Zukunft machen. Mit dem Kaleidoskop wird ein Trance-zustand erreicht, denn in Trance sind wir empfänglicher für Informationen. Diese Suggestibilität ist die Fähigkeit, Informationen ohne Analyse zu akzeptieren, zu glauben und sich darauf einzulassen. Korrekt angewendet, kann man damit tatsächlich das Unterbewusstsein programmieren.
Anhand eines Kaleidoskops die Gehirnwellen zu verändern – mit offenen statt mit geschlossenen Augen wie bei der Meditation –, dadurch den analytischen Verstand »herunterzudrehen« und die Tür zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu öffnen, ist also ein durchaus sinnvoller Ansatz.
Wenn sich daran ein Mind Movie anschließt – mit Szenen oder Bildern, in denen Sie sich selbst bzw. die gewünschte Zukunft darstellen –, programmieren Sie sich auf diese neue Zukunft. Viele unserer Studierenden, die sich die Zeit genommen haben, ihr persönliches Mind Movie zu machen und es dann zusammen mit dem Kaleidoskop anzuschauen, haben sich erstaunliche Möglichkeiten und ein wunderbares neues Leben kreiert. Manche arbeiten inzwischen an ihrem dritten Mind Movie, weil die ersten beiden bereits Wirklichkeit geworden sind!
In Kapitel 9 wird die Geh-Meditation vorgestellt, wobei im Stehen und im Gehen meditiert wird. Für mich ist sie ungemein hilfreich, um buchstäblich in unsere Zukunft zu gehen. Oft gelingt es uns im Sitzen, toll zu meditieren und uns mit etwas zu verbinden, das größer ist als wir, doch sobald wir die Augen öffnen und wieder zu Sinnen kommen, verfallen wir erneut in Unbewusstheit und kehren zu unbewussten Programmen, emotionalen Reaktionen und automatisch ablaufenden Einstellungen zurück. Ich habe diese Meditation entwickelt, weil ich es unserer Gemeinschaft ermöglichen möchte, die Energie ihrer Zukunft zu verkörpern – und zwar sowohl mit offenen als auch mit geschlossenen Augen. Mit zunehmender Übung werden Sie womöglich ganz von Natur aus so denken wie ein wohlhabender Mensch, handeln wie ein Wesen, das keinen Grenzen und Einschränkungen unterliegt, und große Lebensfreude fühlen, weil Sie die entsprechenden Vernetzungen und körperlichen Konditionierungen aufgebaut haben, um zu dieser Person zu werden.
In Kapitel 10 geht er erneut um Fallstudien, diesmal mit Allegorien. Diese faszinierenden Geschichten zeigen Ihnen Zusammenhänge auf, sodass Ihnen Informationen aus einem anderen Blickwinkel nahegebracht werden, und zwar auf Basis der Geschichten von Menschen, die das aus erster Hand erlebt haben. Damit werden Sie hoffentlich inspiriert, noch überzeugter und mit großem Vertrauen diese Arbeit zu machen, um diese Wahrheit selbst zu erleben.
Kapitel 11 soll Sie aufgeschlossen machen für das, was in der interdimensionalen, unsere Sinne übersteigenden Welt möglich ist. In stillen Momenten driftet mein Geist oft ins Mystische ab – eines meiner Lieblingsthemen. Ich liebe diese transzendenten Erfahrungen, die so luzide und real sind, dass ich danach nie einfach wie üblich weitermachen kann, weil ich zu viel weiß. Bei diesen inneren Erlebnissen sind mein Gewahrsein und meine Energie oft stark erhöht; wenn ich dann wieder zu Sinnen komme und damit wieder in meine Persönlichkeit schlüpfe, denke ich oft ganz spontan: »Ich hab das alles ganz falsch verstanden.« »Das alles« bezieht sich darauf, wie die Wirklichkeit wirklich ist, nicht wie sie in meiner konditionierten Wahrnehmung aussieht.
In diesem Kapitel nehme ich Sie mit auf eine Reise aus dieser Raum-Zeit – in der wir uns in einem unendlichen Raum fortbewegen und dadurch Zeit erfahren – in den Bereich des Zeit-Raums – wo die Zeit unendlich ist und Raum (bzw. Räume oder verschiedene Dimensionen) erfahren wird, während wir uns durch diese unendliche Zeit bewegen. Das wird Ihr Verständnis des Wesens der Realität auf den Kopf stellen. Ich kann nur sagen: Wenn Sie dabeibleiben, werden Sie es begreifen. Vielleicht müssen Sie diese Seiten ein paarmal lesen, um den Inhalt wirklich zu verstehen; doch während Sie die Informationen studieren und darüber nachdenken, wird durch eben dieses Denken Ihr Gehirn so vernetzt, dass Sie auf die Erfahrung vorbereitet werden.
Wenn Sie Ihre Anhaftungen an diese materielle Welt erst einmal aufgegeben haben und sich im vereinheitlichten Feld befinden – prall gefüllt mit unendlichen Möglichkeiten –, wird die Energie, die schneller schwingt als Materie, von bestimmten biologischen Systemen in Bilder im Gehirn verwandelt; hier kommt die Zirbeldrüse ins Spiel, das Thema von Kapitel 12.
Man kann sich die Zirbeldrüse – eine winzige Drüse im hinteren Teil des Gehirns – wie eine Antenne vorstellen, die Frequenzen und Informationen in lebendige Bilder überträgt. Durch Aktivierung der Zirbeldrüse können wir ohne die Sinnesorgane eine sinnliche Erfahrung haben. Dieses innere Erleben wird im Geist, bei geschlossenen Augen, realer sein als jegliche jemals erlebte Erfahrung in der Außenwelt. Um sich also ganz und gar in der innerlichen Erfahrung zu verlieren, muss sie so real sein, dass Sie in dieser Erfahrung sind. Dabei verwandelt diese kleine Drüse Melatonin in sehr wirkungsvolle Stoffwechselprodukte, die eine solche Erfahrung ermöglichen. Zunächst befassen wir uns mit den Eigenschaften dieser Drüse, und dann lernen Sie, wie man sie aktiviert.
Kapitel 13 macht Sie mit einer unserer neuesten Unternehmungen bekannt: »Project Coherence«. Als wir beobachteten, wie so viele unserer Studierenden Herzkohärenz zu genau demselben Zeitpunkt an genau demselben Tag während genau derselben Meditation erreichten, wussten wir: Sie beeinflussten sich gegenseitig auf nichtlokaler Ebene (also energetisch, nicht physisch). Die von ihnen in Form höherer Emotionen ausgestrahlte Energie war mit der Intention aufgeladen, jedem