"Seid ihr bereit ...?" - Priester sein in unserer Zeit. Группа авторов

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Georg STEINS: Priesterherrschaft, Volk von Priestern oder was sonst?: Zur Interpretation von Ex 19,6. In: Biblische Zeitschrift Neue Folge 45 (2001), S. 20–36, besonders S. 36: „Wenn der Gotteswille in Israel vernommen und verwirklicht wird, ist […] die ganze Welt davon betroffen […]. Wo Israel hört, ist es das heilige, priesterliche Volk unter der Königsherrschaft Gottes“; John A. DAVIES: A Royal Priesthood: Literary and Intertextual Perspectives on an Image of Israel in Exodus 19.6. New York: Clarke, 2004 (JSOT.S; 395).

      15 So u. a. Hubert FRANKEMÖLLE: 1. Petrusbrief, 2. Petrusbrief, Judasbrief. Würzburg: Echter, 21990 (NEB.NT; 18.20), S. 37.

      16 Der Ausdruck image begegnet in der LXX nur in Ex 19,6; Ex 23,22 und 2 Makk 2,17; in der übrigen griechischen Literatur ist die Bildung nach Auskunft der Kommentare nicht nachzuweisen.

      17 STEINS: Priesterherrschaft (wie Anm. 14), S. 31. Vgl. auch ebd., S. 35: „Die strittige Formulierung Königreich von Priestern‘ in Ex 19,6 bezieht sich weder auf die Priester als Sondergruppe im Volk noch erklärt die Aussage alle Israeliten zu Priestern im Sinne der Kultfunktionäre. Die Aussage hebt nicht die funktionale Differenzierung zwischen ‚Priestern‘ als Kultspezialisten und dem übrigen Volk auf […]. Das ‚Priesterliche‘ besteht in der Realisierung der Nähe Gottes, wie es auch Ex 24,3–11 in einmalig dichten Vorstellungen zum Ausdruck bringt.“

      18 Vgl. hierzu auch Friedrich SCHRÖGER: Gemeinde im 1. Petrusbrief: Untersuchungen zum Selbstverständnis einer christlichen Gemeinde an der Wende vom 1. zum 2. Jahrhundert. Passau: Passavia Universitätsverlag, 1981 (SuPa.KT), S. 78–83; Dieter SÄNGER: Kultisches Amt und priesterliche Gemeinde: Neutestamentliche Erwägungen zum Priestertum aller Gläubigen. In: Christof LANDMESSER; Hans-Joachim ECKSTEIN; Hermann LICHTENBERGER (Hrsg.): Jesus Christus als die Mitte der Schrift: Studien zur Hermeneutik des Evangeliums. Berlin: de Gruyter, 1997 (BZNW; 86), S. 619–657, hier S. 651; José CERVANTES GABARRÓN: Sacerdocio y Reino en 1 P 2,4–10. In: Estudios Biblicos 66 (2008), S. 577–608, hier S. 597.

      19 Vgl. auch Norbert Brox: Der erste Petrusbrief. Zürich: Benziger, 41993 (EKK; 21), S. 104–105.

      20 Vgl. auch 2 Makk 2,17: „Gott hat sein ganzes Volk gerettet und allen das Erbe und die Königsherrschaft und das Priestertum und die Heiligung verliehen“; Philo, Abr 56: image Image– „Man muss ferner auch beachten, dass er [Moses] den ersten Menschen, den Erdgeborenen, als den Vater der Menschen vorführt, die bis zur Sintflut gelebt haben, und den, der allein mit seiner ganzen Familie wegen seiner Gerechtigkeit und der übrigen Tugendhaftigkeit aus jenem Verderben gerettet wurde, als den Vater des wiederum sich verjüngenden neuen Menschengeschlechts, diese verehrungswürdige und bedeutsame Dreiheit aber als die Ahnen eines Geschlechts, das ‚Königreich und Priestertum und ein heilig Volk‘ (2 Mos 19,6) in der hl. Schrift genannt wird“ (Übers. J. Cohn); Sobr 66: Image image – „Dieser [Jakob] ist der Stammvater der zwölf Stämme, welche die hl. Schrift ‚Königsresidenz und Priestertum Gottes‘ … entsprechend diesem Zusammenhange mit ihrem Ahnherrn Sem nennt, in dessen Häusern, – so stand es im Segen, – Gott Wohnung nehmen sollte; die ‚Königsresidenz‘ ist ja doch wohl das Haus des Königs, das wirklich heilig und allein unverletzlich ist“ (Übers. M. Adler). Zu Philo vgl. vor allem die Arbeit von SELAND: Strangers (wie Anm. 8).

      21 Zu diesem Zusammenhang vgl. auch Adrian SCHENKER: „Ein Königreich von Priestern“ (Ex 19,6): Welche Priester sind gemeint? In: Internationale Katholische Zeitschrift 25 (1996), S. 483–490; DERS.: Besonderes und allgemeines Priestertum im Alten Bund: Ex 19,6 und Jes 61,6 im Vergleich. In: Alois SCHIFFERLE (Hrsg.): Pfarrei in der Postmoderne?: Gemeindebildung in nachchristlicher Zeit / Festschrift Leo Karrer. Freiburg i. Br.: Herder, 1997, S. 111–116.

      22 MAIER: Bausymbolik (wie Anm. 9), S. 52.

      23 Vgl. auch Offb 1,5b–6; 5,9–10; 20,4–6. Die Apokalypse betont beim Werden und Kennzeichnen der „Priester für Gott“ das Handeln Jesu Christi. So können die Glaubenden in Offb 20,6 auch „Priester Gottes und Christi“ genannt werden.

      24 Vgl. dazu Christoph Gregor MÜLLER: Der Erste Petrusbrief und die Schrift. In: Ansgar MOENIKES (Hrsg.): Schätze der Schrift / Festgabe Hans F. Fuhs. Paderborn: Schöningh, 2007 (PaThSt; 47), S. 197–213

      25 HIRŠS: Volk (wie Anm. 8), S. 30.

      26 Vgl. auch BROX: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 19), S. 104; FELDMEIER: Der erste Brief des Petrus (wie Anm. 8), S. 90.

      27 SÄNGER: Amt (wie Anm. 18), S. 656.

      28 Ebd.

      29 Dazu vgl. MÜLLER: Lebendige Steine (wie Anm. 5), S. 56–60.

      30 Andreas OBERMANN: Fremd im eigenen Land: die Heimatkonzeption frühchristlicher Gemeinden nach dem 1. Petrusbrief und ihre praktischen Implikationen heute. In: Kerygma und Dogma 51 (2005), S. 263–289, hier S. 277.

      31 Vgl. dazu u. a. BROX: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 19), S. 105; OBERMANN: Fremd im eigenen Land (wie Anm. 30), S. 279.

      32 Vgl. auch 1 Petr 1,15; 2,21; 3,9; 5,10; 5,13.

      33 Vgl. dazu u. a. GOPPELT: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 8), S. 30; Brox: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 19), S. 25: „… zumindest dominierend, nicht unbedingt ausschließlich heidenchristliche Gemeinden“; Stephen Ayodeji FAGBEMI: The Identity of the „Elect“ in 1 Peter: Its „Present“ Significance and Implications for Believers. In: Jacques SCHLOSSER (Hrsg.): The Catholic Epistles and the Tradition. Leuven: Peeters, 2004 (BEThL; 176), S. 367–380, hier S. 369: „It is not inappropriate, therefore, to identify the original readers of 1 Peter as predominantly Gentile but not excluding some Jewish Christian people“; Christoph STENSCHKE: „… das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk“ (1 Petr 2,9): Funktion und Bedeutung der Ehrenbezeichnungen Israels im 1. Petrusbrief. In: Neotestamentica 42 (2008), S. 119–146, besonders S. 127: „… sprechen diese Hin-weise für überwiegend heidenchristliche Empfänger bzw. eine intendierte heidenchristliche Leserschaft.“

      34 Das ist bereits beim ersten expliziten Zitat des Schreibens der Fall, wenn es in 1 Petr 1,16 heißt: ImageImage. Nach Lev 19,1–2 LXX wird Mose von Gott aufgefordert, so zur Versammlung der Söhne Israels image zu sprechen: Image. Vor allem aber soll – so 1 Petr 1,15 – das Leben der Glaubenden Zeugnis geben von der Heiligkeit Gottes: „… gemäß dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch selbst Heilige in allem Wandel“ (vgl. Lev 19,2). Vgl. zum Schriftgebrauch in 1 Petr auch MÜLLER: Schrift (wie Anm. 24).

      35 Vgl. u. a. STEINS: Priesterherrschaft (wie Anm. 14); DAVIES: Priesthood (wie Anm. 14).

      36 Zur Rede von einer Gemeinschaft von Priestern vgl. auch Offb 1,6; 5,10; 20,6. Vgl. in diesem Kontext auch 2 Makk 2,17: „Gott hat sein ganzes Volk gerettet und allen das Erbe und die Königsherrschaft und das Priestertum und die Heiligung verliehen.“

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