"... damit eure Freude vollkommen wird!". Sebastian Kießig

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rel="nofollow" href="#u5910504e-da4a-5b95-9026-41b0cdb8eba6">Kirche ist nicht die „message“ Über kirchliche Marketingstrategien und Jugendpastoral

       Thomas Wienhardt

       Junge Menschen erwarten Qualität

       Nicole Stockhoff

       „Da wohnt ein Sehnen tief in uns.“: Jugendgottesdienst als Thema

       Sebastian Kießig

       Berufungsentscheidungen sind jugendlich und jugendfrei Optionen priesterlicher Berufungswege

       Simone Birkel

       Connected – Was hält Dich? Poetry Slam als sprachproduktives Moment der Jugendpastoral

       Anhang

      Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

      Vorwort

      Der vorliegende Studienband „… damit eure Freude vollkommen wird!“ Theologische Anstöße zur SynodeDie Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung“ 2018 ist ein Beitrag von Nachwuchskräften der Theologie des deutschen Sprachraumes anlässlich der im Oktober 2018 stattfindenden XV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode.

      Die Synode möchte sich in Kontinuität zu den bisherigen weltkirchlichen Versammlungen des Pontifikats Papst Franziskus’ mit relevanten Fragen von Seelsorge und Pastoral beschäftigen. Konkret geht es um die Jugend auf ihrem Weg zur Reifung im Glauben, zu ihrer speziellen Berufung durch Unterscheidung und Begleitung. Die Anstrengungen des Papstes, auch in seiner synodalen Tätigkeit, zielen darauf ab, das Freudige, ja das Heilbringende des christlichen Glaubens verstärkt in den Mittelpunkt zu rücken. Der Evangelist Johannes (vgl. Joh 15,1-17) hat die Worte Jesu festgehalten, dass Berufung in seine Nachfolge, die bleibende (Liebes-)Gemeinschaft mit ihm, dem Vater und untereinander sowie das christliche Leben nach seinen Geboten nicht Einengung sondern Entfaltung, „Fruchtbringen“ zum Ziel hat. Daher steht das Wort Jesu aus dem Johannesevangelium gleichsam als Motto über dem Studienband: „Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in Euch ist und damit eure Freude vollkommen wird“ (Joh 15,11).

      In einem ersten Kapitel werden bestandsaufnehmende Gedanken zu Jugendlichen sowie jungen Menschen in der Kirche formuliert. Diese werden dabei als Gesprächssubjekte in der und für die Kirche wahrgenommen, was einen nicht zu unterschätzenden Perspektivenwechsel beinhaltet. Zugleich, so wird deutlich, unterliegen die persönlichen Glaubenszugänge junger Menschen noch einem starken Wandel. Dies verstärkt sich in den ausgeprägt individualisierten Gesellschaften des deutschen Sprachraums. Gegenwärtige Relevanz des Glaubens für Jugendliche und erste Perspektiven für die Pastoral werden ersichtlich.

      Sodann werden in einem zweiten Kapitel die Dimensionen heutigen Christwerdens reflektiert. Jugendliche und junge Menschen wachsen in einem von Diskontinuitäten und innovativ-belebenden Faktoren geprägten Prozess mit offenem Ausgang. Dies gilt auch für das Glaubensleben, die Berufung und eine damit zusammenhängende (Lebens-)Entscheidung. Man ist nicht einfach Christ, sondern wird es immer wieder neu, indem man seiner Berufung nachkommt. Biblische und geschichtliche Impulse ebnen den Weg, diese Prozesse im Heute besser zu verstehen und aufzugreifen.

      Jugendliche und junge Menschen benötigen für ihr alltägliches sowie auch geistliches Leben visionäre und pragmatische Optionen. Im dritten Kapitel werden daher seelsorgliche und pastoral-praktische Perspektiven angesprochen, die Wege zu Glaubens- und Berufungsentscheidungen gangbar machen und fördern. Die mannigfachen (Selbst-)Verwirklichungschancen, die Jugendlichen in den Ländern des deutschen Sprachraums geboten werden, bieten dabei ebenso viele Prozessoptionen. Zugleich erfordert der Glaube aber auch Bekenntnisse und Lebensentscheidungen, so dass die Freude im Glauben vollkommen wird.

      Zur Realisierung dieses Studienbandes haben zahlreiche Menschen beigetragen. Unser erster Dank geht zunächst an die Co-Autorinnen und Co-Autoren, welche das Wagnis der Zusammenarbeit mit wenig bekannten Nachwuchswissenschaftlern eingegangen sind und uns einen Forschungsbeitrag anvertraut haben.

      Für die Geleitworte und die damit verbundenen Würdigungen dieses Studienbandes seien dem Jugendbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Stefan Oster SDB, Passau, sowie dem Präsidenten der Jugendkommission des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen, Erzbischof Jean-Claude Hollerich SJ, Luxemburg, ein herzliches Vergelt’s Gott gesagt.

      Ebenso zu danken ist den Herausgebern der Reihe Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge (SThPS) unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Hans Hobelsberger, die diesen Studienband in die Reihe aufgenommen und uns die Möglichkeit geboten haben, diesen im renommierten Würzburger Echter-Verlag zu platzieren. Gedankt sei auch dem Lektor des Verlags, Herrn Heribert Handwerk, für seine kompetente und umsichtige Betreuung des Manuskripts.

      Dieser Studienband wäre ohne die großzügige finanzielle Unterstützung Dritter nicht zu realisieren gewesen. Ermöglicht haben die Projektierung und Publikation die Firma Hipp GmbH & Co Vertriebs KG, die Eichstätter Universitätsgesellschaft e.V., der Alfons-Fleischmann-Verein e. V. sowie das Bistum Eichstätt. Den genannten Institutionen und verantwortlichen Personen einen herzlichen Dank für Ihre großherzige Unterstützung theologischer Arbeit!

      Die inhaltliche wie konzeptionelle Arbeit am vorliegenden Studienband fand wohlwollende Unterstützung und fortwährende Motivation durch unsere akademischen Lehrer und Dienstvorgesetzten an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Gedankt sei Herrn Prof. Dr. Dr. Erwin Möde, Ordinarius für Christliche Spiritualität und Homiletik sowie Pastoraltheologie und Pastoralpsychologie, und Herrn Prof. Dr. Dr. Andreas Weckwerth, Inhaber des Lehrstuhls für Alte Kirchengeschichte und Patrologie.

      Ein herzliches Dankeschön möchten wir Frau Magdalena Branner, studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Christliche Spiritualität und Homiletik, sagen für die zuverlässige Hilfe und die gründlichen Korrektur- und Formatierungsarbeiten am Manuskript.

      Die Herausgabe des Studienbandes ist Ausdruck eines jahrelangen vertrauensvollen, kollegialen und freudigen Zusammenarbeitens. Möge diese Publikation dazu beitragen, die Freude der Jugendlichen und jungen Menschen am christlichen Glauben in unserer Kirche und das Verständnis dafür anzufachen.

      Eichstätt, am Hochfest der Auferstehung des Herrn 2018

       Eva-Maria Gärtner, Sebastian Kießig und Marco Kühnlein

      Geleitwort von Bischof Dr. Stefan Oster SDB

      zum Studienband

      „… damit eure Freude vollkommen wird!“

      Junge Menschen und die katholische Kirche sind bei uns einander in den letzten Jahren und Jahrzehnten vielfach fremd geworden. Eine Entfremdung, die sicherlich einer der Anlässe für Papst Franziskus war, im Oktober 2018 zu einer Weltbischofssynode unter dem Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ einzuladen. Dazu sollen auch Jugendliche selbst einbezogen werden, damit sie ihre Sicht der Dinge zum

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