Tashi - Amethyst und Lavendelquarz. Arobed Assiah

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Tashi - Amethyst und Lavendelquarz - Arobed Assiah

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dass wir dir helfen?«

      Ernst und ganz klar hat Lavendel gesprochen und wartet jetzt auf Sashas Antwort. Lavendel, die aromatische Pflanze, dessen Name aus sehr alten Zeiten stammt und eigentlich vom Wort Lavare kommt, was so viel bedeutet wie Waschen, weiß um ihre Kraft, die bereits in den ältesten Kulturen genutzt wurde. Sie lächelt Sasha an, obwohl sie es nicht sehen kann, da diese die Augen geschlossen hält und sich konzentriert. Aber Sasha kann es irgendwie fühlen, die Freundlichkeit und sogar die leichte Fürsorge von Lavendel. Die Interaktionen und der Austausch hier finden auf viel verfeinerten Kommunikationsebenen statt.

      Es ist alles etwas neu für sie, sie ist so froh und dankbar, dass Tashi sie so gut wie möglich auf diese Begegnung vorbereitet hat.

      Sashas Sinne öffnen sich, sie wird ruhig und entspannt.

      »Ja, Lavendel, gerne nehme ich deine Dienste an. Was kann ich tun, um mich nützlich zu machen?«

      »Oh, Kindchen, du bist es gewohnt zu helfen, nicht? Wir wissen, dass deine Mutter krank ist und du sie so gut wie möglich unterstützt. Und gerade um dieses Thema geht es heute bei dir. Ich freu mich sehr, dir zu helfen, du brauchst gar nichts dazutun, einfach nur zu genießen. Wenn es dir recht ist, mache ich dich auch noch mit einem Edelstein, einem Quarzwesen, vertraut, das wird dir unglaublich helfen, dich neu auszurichten. Ja?«

      »Was bedeutet auszurichten?«

      Die Sternenmutter schaut intensiv auf das Mädchen, sie ist klug und möchte alles wissen. Ein reger Geist bewegt sich in ihr. Sie drückt Sasha leicht an sich als Zeichen der Unterstützung.

      Die weise alte Lavendel Seele überlegt, wie sie das in einfachen Worten am schnellsten erklären kann. Während sie ihre Worte zurechtlegt, erscheint ein helllila-leuchtender Lavendelquarz inmitten des weiten Lavendelfeldes. Lavendelquarz leuchtet so stark, dass sogar Sasha das spürt und sie die Augen erneut öffnet.

      Im selben Augenblick erscheint ein seltsames ihr unbekanntes Gefährt am Himmel, dort wo Tashi mit Nga, Waka und Klara wartet. Das Gefährt wird immer größer und schwebt über dem Teich, in dem sie eben noch ihre Füße gebadet haben. Sasha ist jetzt doch etwas unsicher und rückt näher in die wunderbare hilfreiche Ahnenbank. Ihre Wächter umgeben sie, um sie wissen zu lassen, dass sie für sie da sind. Schüchtern kuschelt sich Sasha noch näher an die Sternenmutter, die bei der Ankunft von Lavendelquarz und dem Gefährt freudig lächelt. Die Amsel singt laut und ergiebig, stärker als sonst, falls das überhaupt möglich ist.

      Lavendelquarz

      Der Edelstein, genannt Lavendelquarz, wird von der Lavendelpflanze herzlich begrüßt.

      »Danke für dein Kommen Quarz, wie schön dich hier begrüßen zu können. Ich freu mich sehr, wieder einmal mit dir zusammenzuarbeiten. Lass uns doch ein kleines Wunder vollbringen für Sasha, nicht? Sie ist ein aufgewecktes Mädchen und hat viele Fragen. Gerade will sie mehr wissen über die feinstofflichen Körper, die alles umgeben. Kaum bist du angekommen, erwartet dich bereits Arbeit! Magst du ihre Frage beantworten und die Energiefelder noch näher erklären?«

      »Deshalb bin ich doch hier! Hallo Lavendel, wie herrlich du duftest!«

      Lavendelquarz zieht das überaus frische Aroma ein, wie Sasha es gerade getan hat. Sasha hat die Stimmen der beiden wahrgenommen und ist verblüfft. Wie ist es möglich, dass sie die Sprache der Steine und Pflanzen hört? Sie ist jetzt hellwach. Ihre Sinne schärfen sich und die Wahrnehmung dehnt sich in die angrenzenden, unsichtbaren Energiefelder aus.

      Gerade in diesem Moment öffnet sich das seltsame Gefährt über dem Teich, verfärbt sich in ein kräftiges dunkles Violett. Aus dem Gefährt scheint eine Lichtsäule direkt auf Tashi und seine Wächter zu. Die Lichtsäule saugt die drei, inklusive Pixie, wie ein Vakuum direkt nach oben in die Leuchtkraft des schwebenden Gefährts. Es macht einen sehr leisen, surrenden Ton und löst sich einfach auf! Es ist nicht davongeflogen, es ist nicht gelandet und auch sonst nicht mehr zu sehen. Das Gefährt, die Wächter und Tashi sind einfach weggebeamt worden!

      Sasha juckt auf vor lauter Schreck, sie ist jetzt doch nervös und beunruhigt.

      Alles geht ihr viel zu schnell, ihre Sensoren sind komplett überfordert.

      Die Sternenmutter lacht auf und Klara, die auf dem Boden bleiben musste, gackert etwas von: »He, ich wollte auch mit, muss ich schon wieder hierbleiben? Hmmm… ungerecht … tjajaja …!« und watschelt zurück zur Ahnenbank.

      Die Sternenmutter schmunzelt, weil Klara höchst selten schmollt und kaum jemals trotzig reagiert. Sie nimmt sie vom Boden auf, setzt sie zu Sasha hin, die sich etwas verloren zurück auf die versteinerte Holzbank platziert hat.

      »Klara, ich glaube, es hat seinen Grund, dass du bei uns bleiben sollst. Tashi hat dich nicht verlassen, er wird dir nach seiner Rückkehr alles erzählen. Sei nicht traurig!«

      Die Sternenmutter hat plötzlich zu tun, sie kümmert sich um die erschreckte Sasha, streichelt gleichzeitig Klara und tröstet die beiden.

      Erst jetzt sieht Klara das großartige überaus intensiv duftende Lavendelfeld und die schöne Gestalt des Lavendelquarzes. Sie ist schnell getröstet, weil sie nicht alleine ist und fürs Bodenpersonal auch ganz schön was los ist. Sie lächelt die Sternenmutter an, jetzt ist alles wieder gut. Klara mag es gerne, wenn das Universum und die Sternenfamilie auf Besuch sind und sonst alles etwas turbulent her- und zugeht.

      Die Sternenmutter spürt Klaras Ungeduld, sie will sofort auf Lavendelquarz zulaufen. Sie stupst Klara von der großen Bank und sie hüpft freudig, ihre langen Federn hinter sich herziehend, in die erhöhten Energiewellen der beiden lavendel farbigen Wesen hinein. Klara hat mit ihrer Verspieltheit und Fröhlichkeit Sasha und ihren Wächtern aus der ersten Unsicherheit und Starre herausgeholfen.

      Sasha und ihre Wächter haben Klaras Abenteuerlust und völlige Vertrautheit gegenüber diesen so ganz anderen Wirklichkeiten beobachtet, ohne zu stören oder sich einzumischen. Alle drei sind jetzt bereit, aufzunehmen, was die beiden wunderschönen lila Wesen, Lavendel und Lavendelquarz, ihnen zu lehren haben.

      Lavendelquarz wendet sich freundlich Sasha und ihren Wächtern zu.

      »Sasha, Mädchen, ich bin Lavendelquarz. Ein sehr altes Steinwesen, das dermaleinst auf die Erde gebracht wurde. Wir Steinwesen sind sozusagen die Ur-Ur-Ur-Ur-egal wie viele Ur-Ahnen der Menschen. Wir sind Teil eurer Familie. Immerhin habt ihr ebenso diesen Planeten bevölkert wie viele andere Wesen auch! Unsere jeweilige Intelligenz und unser Wissen stehen den Menschen seit jeher zur Verfügung. Ich spreche hiermit für alle Steinwesen, die sich auf Erden niedergelassen und entwickelt haben. Sei dies zu Heilzwecken, zur Hilfe und Orientierung, als Tausch- und Bezahlungs-Mittel, als Schutz oder einfach zur Dekoration. Wir sind intelligente Wesen, kommunizieren durch unsere Schwingungen. Ein Teil unserer chemischen Zusammensetzung steht in Resonanz mit eurer DNS. Wir, also wir Edelsteinwesen sowie die Menschen kommen aus fernen Sternensystemen. Unser Original, unsere Herkunft ist das Universum! Kannst du mir bis hierhin folgen Sasha?«

      Sasha ist ganz Ohr und nickt kurz. Sie hat sich aufrecht hingesetzt und ist voll konzentriert. Fragen will sie später stellen. Also spricht Lavendelquarz weiter, während das helle, lilafarbene Licht eine neue Schattierung annimmt.

      »Sie nennen mich Quarz, weil ich mich mit der Familie der Quarze vermischt habe. Vor allem habe ich mich mit Rosenquarz und Amethyst vermischt. Eine erweiterte Symbiose unserer gemeinsamen Energien. Rosenquarz hast du sicher bereits bei Tashi kennengelernt, nicht? Du weißt schon, dass wir über Millionen von Jahren gewachsen und gereift sind? Absolut jedes Kristallwesen trägt die Urinformation

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