Tashi - Amethyst und Lavendelquarz. Arobed Assiah
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Tashi - Amethyst und Lavendelquarz - Arobed Assiah страница 8
»Wir werden wohl nicht mit Tashi reisen können, oder?«
»Nein Sasha, das, was Tashi erleben wird, ist viel zu stark für euch drei. Es wäre dir auch nicht dienlich, weil du es nicht verwerten könntest in deinem momentanen Leben. Aber ich habe etwas für euch, das in ähnlichen Farbschattierungen stattfindet und dich sehr glücklich machen würde. Dein sensitiver Wächter ist schon ganz neugierig und lernfreudig. Was meint ihr drei?«
»Werden die Sternenmutter und Klara wieder hier sein, wenn wir zurückkommen? Werden wir hier am selben Ort ankommen? Oder gehen wir überhaupt irgendwohin?«
Jetzt muss der Baum lachen und die Amsel und ihre Familie zwitschern ganz aufgeregt.
»Das sind ja ganz praktische Frage Sasha, ja alles, wie es jetzt ist! Der Ausgangspunkt sowie die Ankunft bleiben immer am selben Ort, bei mir dem Weltenbaum und der großen Ahnenbank. Hier kanalisiert und verankert sich alles Gelernte und Erlebte. Und ja, nicht nur die Sternenmutter und Klara werden hier sein, auch Tashi. Zusammen werdet ihr dieses geheime magische Dimensionentor wieder verlassen! Beruhigt dich das?«
Der Baum wedelt ihr noch mehr Äste ins Gesicht, spielt mit ihrer herrlichen Kastanienfarbigen Lockenpracht, rauscht mit den Blättern, um sie aufzuheitern und ihr Energiefeld zu reinigen.
(Der große Weltenbaum berührt und stärkt auch Sie liebe Leserin, lieber Leser, damit Sie guten Mutes und neugierig wie Tashi und Sasha mit ins neue Abenteuer reisen können. Möglicherweise können Sie sogar die Geheimnisse, die er ihnen ins geistige Ohr raschelt, verstehen? Mit ein wenig Geduld und Hingabe werden Sie es bestimmt bald entziffern können!)
Die Amselkinder zwitschern fröhlich und fliegen um Sasha herum, der Amsel Vater hat sich den »anderen«, sehr ruhigen, etwas melancholischen Wächter ins Visier genommen. Die Amselmutter singt allein für Tashi. Ihr Lied gehört ganz nur ihm.
Nun spaziert auch die Sternenmutter Richtung Sasha und den Baum. Sie und der Weltenbaum lächeln sich an, sie sind alte Verbündete und kennen sich schon lange. Der Baum schmunzelt und schenkt der schönen Sternenmutter ein Streicheln mit seinen zarten Ästchen. Sie nimmt das freudig entgegen und spielt mit den Blättern. Der Baum lacht, es kitzelt, wenn sie mit seinen Blättern spielt! Der Baum flirtet mit ihr, sie zwinkert ihm zu und fragt den Meisterbaum, wie sie Sasha helfen könne. Sasha nimmt die Hand der schönen Frau und schmiegt sich vertrauensvoll an sie. Sasha bewundert die schöne elegante Weise Sternenmutter.
»Am besten ihr geht zurück zur Ahnenbank, setzt euch gemütlich hin und dann werden wir Sashas Wahrnehmung öffnen. Ihre Wächter werden harmonisiert und Sasha gereinigt, damit sie alle drei eine erfrischte und gereinigte Symbiose miteinander eingehen können.«
Gesagt, getan. So wandern sie wieder zur Ahnenbank zurück, die sie geduldig aufnimmt.
»Nun kuschle dich gemütlich ein Sasha. Bist du bereit, dich auf ein fröhliches Experiment einzulassen? Möchtest du mehr über unsere Dimensionen erfahren?«
Sasha schaut treuherzig erst ihre Wächter, dann die Sternenmutter an.
»Ja, ich denke schon. Es fühlt sich so schön und gut an hier. Kann ich das Experiment auch jederzeit abbrechen, wenn ich Angst bekomme?«
»Aber ja auf jeden Fall, alles ist deine freie Entscheidung!«
Die Sternenmutter umarmt ihren neuen Schützling und lässt ihr Zeit, sich zu entscheiden.
Der sensitive Wächter wird unruhig und schubst Sasha an. Er ist ungeduldig und möchte, dass das Erlebnis beginnt. Er flüstert ihr zu und dennoch für alle gut zu hören:
»Sasha, lass uns überraschen, es fühlt sich alles richtig an hier. Schau mal, Tashi, dein Freund, er ist das beste Beispiel, dass wir uns auf ihn und seine Führung verlassen können. Ich wäre sehr gerne voll mit dabei. Es wird uns allen guttun! Umsonst wolltest du doch nicht hierherkommen? Nun bist du in Tashis Welt, lass dich darauf ein. Ich habe vollstes Vertrauen in die Führung.«
Der Wächter spricht aus, was sich tief in Sasha auch stimmig anfühlt. Er nimmt ihr die letzten Zweifel und freudig bejaht sie jetzt die noch offene Frage.
Die Wächter freuen sich sehr darüber und setzen sich zu Sasha. Sie schaut entspannt in die Landschaft vor ihr, nimmt alles, was sie sieht, mit ihren Sinnen auf. Sie will lernen, wie Tashi es ihr oft versucht hat zu erklären, den Herzschlag der Natur zu fühlen, sich mit ihr zu verbinden. Die Augen zu schließen, sich hinzugeben und die neue Umgebung aufzunehmen. Das versucht sie jetzt umzusetzen.
Als sie nach geraumer Weile die Augen wieder öffnet, sieht sie in der Distanz die kleinen Hügel, auf jedem Hügel steht ein Baum, sie sind ein typisches Wahrzeichen dieser herrlichen Gegend. Dies erinnert sie an ihre eigenen Wächter, sie ist zwar ein Menschenkind und kein Hügel, dennoch hat alles seine eigenen Beschützer, selbst Landschaften, die von ihren Naturdevas überwacht werden. Sie lächelt, und jetzt ist sie bereit, sich ganz und gar dem Geschehen hinzugeben.
Naturdevas = Hüter und Wächter der Naturreiche
Die Sternenmutter berührt sanft Sashas drittes Auge. Ein leuchtendes, Lavendel farbiges Licht breitet sich vor ihrer inneren Wahrnehmung aus. Zuerst erschrickt sie über diese Öffnung, unvorbereitet Dinge zu sehen. Dann hält sie die Hand der Sternenmutter fest, um sich zu versichern, dass alles gut ist. Ihre Wächter beginnen, sich ganz in diesem schönen Licht auszudehnen, was sich wiederum direkt auf Sasha auswirkt.
Sie nimmt einen bezaubernden intensiven Duft wahr. Dieser Duft erinnert sie an ihre Oma, die immer Lavendel Säckchen in den Kleiderschränken hielt, um die Wäsche frisch- und die Motten fernzuhalten. Sie mag sich sehr an dieses Dufterlebnis erinnern. Automatisch atmet sie diesen Geruch tief ein, denkt an ihre liebe Oma, die schon längst gestorben ist, und öffnet die Augen. Vor ihr breitet sich ein großes Lavendel Feld aus. Reihe um Reihe hell- bis dunkelviolette Sträucher, soweit das Auge sehen kann. Manchmal steht ein Baum schützend im großen Feld und wirft seinen angenehmen Schatten. Auch Sonnenblumen kann man sehen. Sie wenden sich immer dem Licht entgegen, sie sind den ganzen Tag unterwegs! Eben, weil sie dem Licht folgen! Sasha blinzelt zweimal, um sicherzugehen, dass sie den herrlichen Anblick nicht nur mit den inneren Augen wahrnimmt. Aber ja, dieses wunderbar duftende Lavendelfeld breitet sich tatsächlich vor ihren Augen aus. Erstaunt blickt sie auf die Sternenmutter. Am liebsten würde sie gleich losrennen und sich von diesem intensiven heilenden Duft verführen lassen. Aber ihre Wächter und die Sternenmutter halten sie auf. Eines nach dem anderen! Schön geduldig.
In ihrer Wahrnehmung sieht sie gerade noch Tashi und Klara, die etwas abseits des Lavendelfeldes ganz offensichtlich auf etwas warten. Sie möchte aber ganz bei sich selbst bleiben und schließt wieder die Augen, lässt sich überrollen und ganz einnehmen von dieser Schönheit.
Lavendel
Die Lavendelpflanze beginnt mit Sasha zu sprechen und säuselt ihren süßen Duft direkt in ihre Nase. Sasha lächelt, ist entzückt über diesen Frieden, der sie umgibt, und atmet den erfrischenden Duft tief ein wie ein Parfüm.
»Sasha, das ist schön, dass du den Mut hattest mit Tashi in unser Reich zu kommen. Du wirst Dinge erleben hier, die für die Menschen schwer nachvollziehbar sind. Dieser Besuch und weitere Besuche bei uns werden dich langsam verändern. Möchtest du das wirklich?«
Bevor Sasha antworten kann, spricht Lavendel sofort weiter.
»Ich sehe auch einige angestaute Dinge in deinem feinstofflichen