Tashi - Amethyst und Lavendelquarz. Arobed Assiah

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Tashi - Amethyst und Lavendelquarz - Arobed Assiah

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Erde gehen. Dies ist Tashis letzte Reise als Mensch, bevor er sich ganz in die lichten Ebenen als Meister integriert. Deshalb wurde das für ihn momentan wichtigste immer wieder gelehrt. Er darf nichts vergessen und muss große Kräfte freisetzen, um die Brücke zwischen Materie und Geist, Licht und Dunkel in Vollkommenheit zu bewältigen. Wir wurden ausgewählt ihn zu begleiten. Manchmal müssen auch wir ihn total aufrichten. Tja, er hat sogar versucht, sein Leben zu beenden, und das bereits in seinen jungen Jahren! Aber wie er so schön sagt: Die lichten Welten wollen ihn noch nicht da oben haben, wie auch immer man ›oben‹ verstehen soll. Er darf noch nicht durch das Tor der Erlösung schreiten! Du siehst, so ohne ist unsere Aufgabe mit Tashi auch nicht. Dennoch macht es Spaß mit ihm zu reisen. Er hat einen trockenen Humor, den die Menschen in seiner Umgebung manchmal nicht verstehen. Wir lieben unseren Jungen, Tashi!«

      Waka ist stolz und lächelt, wenn er an die vielen Momente denkt, in denen sie eingreifen mussten. Er möchte keine andere Seele begleiten als »seinen« Jungen.

      »Was? Er wollte aus dem Erdenzirkus aussteigen?«

      Der sensitive Wächter ist vollkommen erstaunt.

      »Aber er erscheint stark wie ein Fels in der Brandung. So weise, so fürsorglich und … und … einfach anders als die meisten, oder überhaupt irgendwelche andere, die wir kennen.«

      Er ist ziemlich erschüttert, dass es oft doch ganz anders aussieht, als es ist! Oder als man wahrnimmt.

      »Tja, sag ich doch, gerade deshalb ist es ja schwierig für Tashi, WEIL er Licht ist, und er sich mit diesem ganzen Wissen in die Materie verdichten muss. Mit diesem Programm die Polarität auszuhalten, ist ein Meisterstück. Aber er wird es schaffen, bis zum glorreichen Ende, wenn die Lichtportale ihn dermaleinst freudig und mit großer Feier zurückrufen! Das wissen wir, auch wenn er oft daran zweifelt.«

      Waka klopft dem ziemlich verstörten Wächter auf den Arm und schaut sich nach Nga um. Der sensitive Wächter ist höchst erstaunt, dass selbst eine Meisterseele auf ihrem letzten Gang durch die dunkle Nacht der Seele reisen muss.

      Geistesabwesend schaut er in die Ferne, Richtung Teich, wo die beiden Kinder ihre Füße baden und sich sehr vertraut miteinander unterhalten.

      Nga steht unter dem Baum mit dem anderen Wächter von Sasha. Die beiden lassen sich vom Baum und vom Gesang der Amselfamilie berauschen.

      Sie scheinen sich nicht groß zu unterhalten. Als Waka aufsteht und auf die beiden zukommt, hört er den anderen Wächter leicht melancholisch flüstern:

      »Es ist so schön bei euch. Es erinnert mich an die fröhlichen Ebenen, aus denen Sasha und wir kommen. Irgendwo haben sich diese Fröhlichkeit und Leichtigkeit aufgelöst oder sind abhandengekommen. Wir müssten sie für Sasha wiederfinden, nicht wahr?«

      Er spricht leise zu Nga. Nga hält den Arm um die Schultern des anderen Wächters, weil er seine Traurigkeit spürt. Viel mehr wird nicht gesprochen.

      Waka weiß jetzt, dass der sensitive Wächter, mit dem er sich gerade unterhalten hat, Sashas Fröhlichkeit und Leichtigkeit sowie auch Mut und Tatkraft verkörpert, wohingegen der andere Wächter eher die Verinnerlichung und künstlerischen Talente darstellt.

      Ja, jetzt weiß er, wie er den beiden helfen kann. Er hat erkannt, wie sie sind, das zeigt ihm sehr viel über Sasha auf. Deshalb freut er sich, weil er helfen möchte und nun hat er die Art des WIE gefunden.

      Nga spürt die Energie von Waka und lächelt ihn an. Nga weiß, dass sie auf dieser Reise auch eine Wandlung mitmachen darf sowie Waka, ihr schöner Partner Wächter, bei der glorreichen Undine erleben durfte. Nga freut sich bereits darauf. Sie spürt, dass sich ganz neue Wege auch für sie öffnen werden, was wiederum große Auswirkungen für Tashi haben wird.

      Eigentlich sind die Wächter nicht geschlechtlich eingeteilt; da Ngas Aufgabe aber zur linken Seite von Tashi gehört, entspricht sie eher dem weiblichen Element, obgleich das Weibliche im Männlichen sowie das Männliche bereits im Weiblichen vertreten ist. Da gab es nie eine wirkliche Trennung, sie wurde nur als solche erfahren.

      Die Freude ist ansteckend und der sensitive sowie der andere Wächter fühlen das. Auch Tashi, der ja aufs Intimste mit seinen großartigen Helfern verbunden ist, hat die Freude wahrgenommen und dreht sich, um sie zu suchen. Er sieht die vier so verschiedenen Wächter beim Baum stehen und schaut ihnen zu, wie sie sich unterhalten. Großes Licht strahlt um Waka und Freude hüllt Nga ein.

      Tashi steht auf und zieht Sasha mit hoch.

      »Da macht jemand was Sasha, lass uns zurück zum Baum gehen. Ich will meine Wächter fühlen und mich mit ihnen verbinden. Pixie, kommst du mit uns?«

      Pixie schwebt vor Sasha hin, um sie kameradschaftlich, als neue Freundin in diesem Zauberreich, zu begleiten. Pixie zwinkert unauffällig Klara zu, die nur ein kurzes Gackern von sich gibt. Klara wartet auf die Sternenmutter, um später mit ihr zur Bank zurückzukehren.

      Die drei, Tashi, Sasha und Pixie, machen sich auf den Weg und bedanken sich bei den Fischen für ihr lustiges Spielen.

      Sasha schaut jetzt ebenfalls zum Baum und sieht ihre beiden Helfer, wie sie seltsam neugierig und noch etwas desorientiert neben den kräftigen tatenfreudigen Wächter von Tashi stehen. Sie folgt ihm und lässt sich führen. Sie vertraut Tashi immer wieder von neuem, er hat sie wahrlich noch nie schlecht beraten. Und in diesen herrlichen paradiesischen Gefilden kennt sie sich eh nicht aus. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich überraschen zu lassen. Heimlich und erstaunt betrachtet sie immer wieder die federleichte Pixie, die so unbeschwert und schimmernd vor ihnen herschwebt. Sie muss sich wirklich daran gewöhnen, dass sie tatsächlich in der Gegenwart einer Elfe ist.

      Je näher sie zum Baum kommen, umso lauter beginnt die Amselmutter zu zwitschern. Tashi beschleunigt seine Schritte und hält Sashas Hand. Er wird freudig aufgeregt, seine Amsel singt wie immer die Zwischenwelten in Szene!

      Schon während des Laufes beginnt Tashi tiefer zu atmen. Er reagiert augenblicklich auf die veränderte Stimmung. Sasha wird es leicht schwindlig, ihr anderer Wächter setzt sich auf die Bank, weil er Sashas Schwindel aufnimmt. Waka sieht das und mit Nga zusammen begleiten sie auch den sensitiven Wächter zur Bank zurück. Der hingegen reagiert sehr neugierig auf die veränderte Stimmung.

      »Waka, was ist das? Was geschieht hier? Die Schwingungen verändern sich. Sind wir als Neulinge hier sicher?«

      Sasha stolpert, Tashi fängt sie auf und bringt sie direkt zur Ahnenbank, wo die vier Helfer bereits warten. Sie setzt sich zwischen ihre beiden Wächter und atmet schwer.

      Tashi winkt der Amselmutter, noch etwas zu warten, damit sich die Neulinge besser an den Frequenzwechsel anpassen können. Sie singt zwar weiter, aber langsamer. Sie will nicht, dass Tashi zu lange warten muss. Sie freut sich selbst auf seine neue Abenteuerreise. Die Amsel erspäht Pixie, die sich gemütlich in Tashis Haarschopf eingenistet hat und die beiden begrüßen sich mit einem Elfen Willkommensgruß. Es ist herrlich zu beobachten, wie sich alle miteinander verbinden und so in das gegenwärtige Gitternetz gleicher Frequenzen weben.

      Mittlerweile hat auch die Sternenmutter das Singen der Amselmutter vernommen. Das bekannte Zeichen, dass wieder Besuch wartet. Schnell eilt sie auf die Bank zu, von Klara begleitet, die auf sie gewartet hat beim Teich. Wie auf einer Bühne, auf der bald ein Stück gespielt wird, sind sie alle neugierig und gespannt vor dem Weltenbaum und der Ahnenbank versammelt.

      Sofort und unvorbereitet werden sie vom schönsten herrlichsten violetten Amethyst farbigen Licht eingehüllt.

      Aus heiterem

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