Die Macht des jungen Magiers. Yvonne Tschipke

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Die Macht des jungen Magiers - Yvonne Tschipke

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habe ich gehört“, zischte ich.

      „Ich habe es ja auch laut genug gesagt“, knurrte er.

      Irgendwann spürte ich die scharfen schroffen Felsen nicht mehr an meinen Armen scheuern. Der Gang war wohl etwas breiter geworden. In der Ferne tauchte wie aus dem Nichts – ich rieb mir verwundert die Augen – ein schwacher Lichtschein vor uns auf.

      „Was ist das da vorne?“ fragte ich. „Unser Ziel für heute“, antwortete Oskas. „Aber freu dich nicht zu früh, es dauert noch eine Weile, bis wir dort sind.“

      Oskas sollte Recht behalten. Bis zu dem Licht mussten wir noch ein ganzes Stück Weg hinter uns bringen, mal ging es auf, mal ab. Immer wieder bogen wir urplötzlich ab, sahen das Licht nicht mehr, um dann hinter einer nächsten Kurve den kleinen gelben Punkt wieder zu entdecken, der mit der Zeit größer und heller wurde.

      Dann hatten wir endlich unser Ziel endlich erreicht.

      Ich staunte. Aus dem kleinen hellen Punkt war ein warmes Licht geworden, das eine riesige Felskuppel beleuchtete. Das Licht kam von mehreren Fackeln, deren Schein sich im Wasser eines kleinen Sees spiegelte und reflektiert wurde.

      Oskas drehte sich zu mir um. „Komm mit, wir waschen dir das Blut aus dem Gesicht.“

      Während er mich notdürftig verarztete, holten Ben und Pierluigi Brot, Käse und Schinken aus dem Rucksack. Der Duft der Speisen drang mir augenblicklich in die Nase und mein Bauch meldete sich mit einem peinlichen Knurren. Aber auch die anderen hatten Hunger – immerhin waren wir schon seit einiger Zeit unterwegs.

      „Was ist das hier?“, fragte ich, nachdem ich meinen ersten Hunger gestillt hatte.

      „Das ist der See der ewigen Lichter. Kaum einer weiß, dass es ihn gibt. Nur eine Handvoll Emotaner“, erklärte Oskas. „Ah ja“, meinte ich nur. „Und wer hat die Fackeln für uns angezündet?“

      Oskas grinste. Ich wusste nicht, was an meiner Frage so lustig sein sollte.

      „D a s sind die ewigen Lichter. Sie brennen schon seit mehreren hundert Jahren und weisen den Eingeweihten den Weg zum See“, erklärte er amüsiert über meine Unwissenheit.

      Unglaublich, wollte ich schon sagen, weil ich mir gerade ziemlich verarscht vorkam. Doch ich schwieg lieber. In einer Welt, in die man durch Bücher und dunkle Gänge hinter Türen ohne sichtbaren Durchbruch gelangen konnte, war ohne Zweifel auch das möglich.

      „Was tun wir hier?“, stocherte ich weiter auf der Suche nach brauchbaren Informationen. Wenn ich mich schon auf einen solchen Marsch einließ, dann wollte ich wenigstens wissen, wozu.

      „Die Häscher Nermonas kennen die Höhle und den See nicht. Wir sind – du bist – hier erst einmal sicher. Und wir warten auf jemanden, der uns sagen kann, wie wir an den Schlüssel kommen.“

      Ich sah zu Ben. Was konnte er erfahren haben über den Schlüssel, den mein Vater Hannes verloren hatte? Er hatte es mir nicht erzählt. Oskas war der Meinung, je weniger ich wusste, umso besser.

      Oskas und Pierluigi erhoben sich wie auf ein Zeichen und zerrten einige Decken aus den Rucksäcken, damit wir uns ein Nachtlager einrichten konnten. Plötzlich spürte ich, dass ich tatsächlich zum Umfallen müde war. Pierluigi warf mir noch eine Decke zu. „Leg dich hin, schlaf jetzt“, knurrte er in meine Richtung. Ich sah ihn verwundert an. Soweit ich mich erinnern konnte, hatte er seit unserem Aufbruch bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ein einziges Wort gesprochen, weder mit mir, noch mit Ben oder Oskas.

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