Die Grauen Krieger. S. N. Stone

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Die Grauen Krieger - S. N. Stone

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ließ den Stift fallen.

      Natascha sah nun, dass da noch mehr war. Es war nicht nur ein Pentagramm, dieses Pentagramm wurde noch von einer Spirale durchzogen, ohne Anfang und ohne Ende, integrierte sie sich. Beide starrten auf die Abbildungen.

      „Es ist nicht auf dem Tatortfoto von der Frau, was hat das zu bedeuten?“

      „Ich weiß es nicht, aber ich weiß, wer uns vielleicht etwas zu dem Zeichen sagen kann und vielleicht auch zu denen die deine Wohnung verwüstet haben.“

      In diesem Moment ging die Tür auf und Tom kam zurück.

      „So, ich habe mit Schmidt gesprochen und ihm von dem Überfall auf uns erzähl. Er wird die Fahndung nach den flüchtigen Gangmitgliedern einleiten.“

      Natascha schaute erstaunt erst zu Tom und dann zu Caleb, unglaublich, wie ausgewechselt.

      Ihnen war ein ziviler Dienstwagen zur Verfügung gestellt worden, um Calebs Auto würde man sich kümmern. Natascha war auf dem Beifahrersitz eingenickt und wurde erst wach, als sie auf der Einfahrt zum Stehen kamen. Sie rieb sich die Augen und erkannte, wohin Caleb mit ihr gefahren war.

      „Das ist nicht dein Ernst!“ Sie konnte es nicht fassen.

      „Doch!“

      „Sie wird mich nicht rein lassen. Sie hat jeden Besuch von mir, jeden Anruf und jeden Brief ignoriert. Sie hat mir sagen lassen, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben will.“

      Caleb schaute zu der Eingangstür. „Ich werde mit ihr reden.“

      Tascha war entrüstete. „Du bist der Grund, warum Mia mir die Freundschaft gekündigt hat.“

      „Sie weiß, dass du mich hast gehen lassen.“

      „Ach woher?“

      „Von mir.“

      Wehmut ergriff sie. „Und trotzdem …? “

      „Sie versucht nur ihre Familie und sich zu schützen, komm!“

      Caleb stieg aus und ging die Stufen zur Tür des Hauses seines Bruders und seiner Schwägerin hinauf, Natascha folgte ihm langsam.

      Als Mia die Tür öffnete, starrte sie ihn eine ganze Weile fassungslos an. Caleb hatte schon Sorge, sie würde die Tür einfach wieder zuknallen, schließlich hatte er sich mehr als ein Jahr nicht bei ihnen sehen lassen, aber das hatte seine Gründe.

      „Großer Gott! Es ist schön dich zu sehen und das es dir gut geht.“ Sie lächelte. „Komm rein, Josh ist hinten im Arbeitszimmer, ich hole ihn, die Kinder spielen im Garten. Leni ist so groß geworden, du wirst sie kaum noch erkennen und Lisa, komm, komm rein.“

      Er zögerte. „Mia ich bin nicht alleine.“

      Er ging ein Stück zur Seite und machte so die Sicht auf Natascha frei. Auch wenn es ihm schwer fiel Mias Gefühle zu spüren, jetzt hätte er seine Fähigkeiten nicht besitzen müssen. Das Lachen auf ihrem Gesicht gefror und sie kniff ärgerlich die Augen zusammen.

      „Die kann gleich wieder gehen!“ Sie deutete mit dem Finger auf ihre ehemals beste Freundin.

      „Bitte lass uns rein, es ist wichtig und ihr beide habt auch etwas zu klären.“

      „Das haben wir nicht. Sie hat alles durcheinandergebracht und mehr Schaden angerichtet als notwendig war. Hätte sie sich raus gehalten-“

      „-hat sie aber nicht.“ Er berührte Mia an der Schulter, doch sie schüttelte seine Hand ab.

      „Lass das!“, zischte sie. „Also gut.“

      Sie ließ Caleb und Natascha herein.

      „Ihr solltet alleine miteinander reden, aber vorher, Mia, auf ein Wort.“

      Caleb zog Mia am Arm ein Stück zur Seite und sprach leise zu ihr.

      Natascha sah, wie sie ein wenig zurückwich, ganz blass wurde, dann aber die Fassung zurück erlangte und nickte.

      „Tascha geh doch schon mal in die Küche. Ich sage Josh Bescheid.“ Und dann war sie verschwunden.

      Caleb ging zu den Mädchen in den Garten. Leni war wirklich groß geworden, hatte sich prächtig entwickelt, war zauberhaft keck, plapperte vor sich hin und sauste wie eine Biene durch die Gegend. Lisa war bedächtiger und wunderhübsch, sehr zu seinem Erstaunen erkannten ihn die beiden und hatten keine Scheu vor ihm.

      Josh kam zu ihm heraus und beobachtete ebenfalls die Mädchen. Dann unterhielten sie sich ein wenig. Die Firma seines Bruders lief nun wirklich gut. Er hatte vier Angestellte, die ihn entlasteten und so konnte er sich mehr um seine Familie kümmern.

      Natascha saß in der Küche. Mia stand mit verschränkten Armen an die Arbeitsplatte gelehnt, ihre Wut war deutlich zu spüren.

      „Was habe ich dir getan?“, brach Tascha endlich das Schweigen. „Warum hast du mich so vor den Kopf gestoßen? Warum hast du mich aus deinem Haus geworfen ohne mich anzuhören? Und warum hast du es mir nie erklärt? Ich habe so oft versucht mit dir in Kontakt zu treten? Cale hat mir gesagt, dass du wusstest, dass ich ihn nicht verpfiffen habe, sondern meine Klappe gehalten und alle belogen habe.“

      Mia lachte verächtlich auf: „Du hast ja keine Ahnung.“

      „Dann erkläre es mir doch, und ob du es glaubst oder nicht, vielleicht habe ich mehr eine Ahnung, als du denkst.“

      Ihre Freundin kam zu ihr an den Tisch und setzte sich, sie sah plötzlich müde und erschöpft aus. „Ich hatte Angst um meine Familie, um das was ich mir aufgebaut habe.“

      „Aber euch wäre doch nichts passiert, ich wollte euch schützen. Ich wollte nicht, dass ihr mit einem Mörder unter einem Dach lebt, ich hatte Angst um die Kinder. Ich wollte, dass ihr über ihn Bescheid wisst, dass du weißt, wen du als deinen Freund bezeichnest.“

      Mia lachte auf. „Aber das wusste ich bereits und er ist nicht mein Freund.“

      Dieser Satz schwebte in der Luft und Natascha versuchte die Worte einzufangen, um sie zu verstehen.

      „Wir sind vielmehr so etwas wie eine Zweckgemeinschaft. Er behält mein Geheimnis für sich und dafür lass ich ihn in Ruhe und er beschützt uns.“

      Ihr Geheimnis?

      „Bist du wie er?“

      Mia schüttelte den Kopf: „Nein ich bin ein Mensch, aber ich bin anders.“

      „Alles klar, erkläre es mir, ich weiß nämlich nicht, was du meinst.“ Tascha schaute herausfordernd zu ihr herüber.

      „Auch unter uns Menschen gibt es welche, die anders sind. Ich stamme von einer sehr alten Linie von Priestern ab, Priester des alten Glaubens, die Kirche hat uns später den Namen „Hexen“ gegeben. Wir wurden dazu benutzt ihnen im Kampf gegen die Anderen Wesen zu helfen, denn wir haben die Macht ihre Fähigkeiten zu bannen. Wir waren mit Schuld daran, dass so viele von ihnen ermordet wurden, denn sie haben uns vertraut. Zum Dank dafür wurden auch wir von der Kirche gleich mit getötet. Und trotzdem unser Leidensweg ein

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