Die Grauen Krieger. S. N. Stone

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Die Grauen Krieger - S. N. Stone

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Caleb hielt den Becher immer noch verwirrt in der Hand.

      „Naja ich habe mich ein wenig umgesehen und eine Küche entdeckt. In einem Schrank habe ich so einen Krümelkaffee und die Kekse gefunden. Leider gibt es kein heißes Wasser und keinen Strom, er wird also nicht allzu lecker sein.“ Sie zuckte mit den Schultern und schob sich einen Keks in den Mund, sie hatte solch einen Hunger.

      Caleb musste lächeln. Wie sie da saß, diesen Keks aß und den Kaffee trank, in dem kleine braune Stückchen schwammen, weil sich das Pulver in dem kalten Wasser nicht richtig aufgelöst hatte. Ihre Haare waren vom Schlafen noch ganz durcheinander und sie wirkte ein wenig zerknautscht. Caleb nahm einen Schluck von der Brühe und verzog angewidert das Gesicht. Beide lachten los.

      Es war das erste Mal, seit dem Natascha Caleb kannte, dass sie das Gefühl hatte, dass er echt war, dass seine Reaktion ehrlich war und ihr Herz begann wie wild zu klopfen. Oh Gott, er konnte ihre Gefühle empfinden, sie schaute zu Boden.

      „Ist schon O.K.“, sagte er, „so schlimm ist es nun auch wieder nicht.“

      Tascha wusste nicht, ob er den Kaffee oder ihre Gefühle meinte.

      Es war schön hier draußen. Heute würde es angenehm werden die Sonne hatte schon Kraft.

      „Was willst du mich fragen?“

      Sie erschrak, als er das sagte, tatsächlich hatte sie gerade das Gefühl gehabt so unendlich viele Fragen an ihn zu haben und überlegt, ob er ihr Antworten geben würde, hier an diesem Ort.

      „Ich ...“, stotterte sie, „ich ..., hör auf damit!“ Ihre Zuneigung schlug in Hass um, er hatte es schon wieder getan.

      „Natascha was soll das? Willst du mich verarschen?“ Er war sauer.

      „Wieso bist du so? Was läuft falsch bei dir?“, fragte sie ihn böse.

      Er lachte auf. „Was?“

      „Ich will einen Waffenstillstand! “

      „Ich führe keinen Krieg gegen dich.“

      „Bist du dir da so sicher?“

      „Hey du bist diejenige, die mich hier gerade anmacht.“

      „Und du bist derjenige bei dem man nie weiß, woran man ist!“

      Sie schwiegen, dann sagte er: „O.K.!“

      „O.K. Was? “

      „Waffenstillstand!“ Er hielt ihr seine Hand hin. Natascha zögerte dann schlug sie ein. Gott, er war so, so … sie hatte keine Worte dafür!

      „Ich konnte gestern Abend nicht gleich schlafen und habe mich ein wenig umgesehen.“

      „Das war gefährlich.“

      „Warum? Du hättest bestimmt gespürt, wenn mir was passiert wäre, aber unheimlich ist dieses Haus schon. Es war als wäre ich nicht alleine gewesen.“

      „Hier lauern Dinge, die deine Vorstellungen übersteigen.“

      „Aha, also so was wie du?“

      Er lächelte. „Vielleicht nicht ganz so schlimm wie ich.“

      Hatte er das ernst gemeint? Sie konnte nicht darüber lachen, die Worte von dem Priester fielen ihr ein. „Warum habe ich damals nicht gemerkt, dass du anders bist?“

      „Dein Unterbewusstsein hat es bemerkt, aber ich habe so lange wie ich konnte versucht es nicht in dein Bewusstsein dringen zu lassen.“ Er rutschte ein Stück um sie besser ansehen zu können, dann fuhr er fort: „Letztendlich bist du ja doch hinter mein Geheimnis gekommen. Irgendwann funktioniert es halt nicht mehr das habe ich dir schon vor anderthalb Jahren gesagt.“

      „Und warum habe ich dich nicht erkannt wenn wir uns, sagen wir mal „begegnet“ sind?“

      „Wir können uns in einer anderen Ebene des Bewusstseins bewegen, je tiefer wir dort eindringen, desto weniger wichtig werden wir für euch Menschen. Ihr nehmt uns nicht mehr wahr und wir können beeinflussen, wie tief wir dort eindringen, sodass wir uns verbergen können so weit wie wir es benötigen.“

      Natascha überlegte. „Aber als ihr ins Museum eingebrochen seid, habe ich euch gesehen.“

      „Die Andere Ebene ist nicht perfekt, du hattest zu viel Zeit mit mir verbracht, du warst mir zu nahe. Du hast instinktiv nach mir gesucht.“

      „Was war mit diesem Gebäude hier? Ich habe es nicht gesehen, der Taxifahrer der mich her gefahren hat schon.“

      „Wir haben das Gelände geschützt. Ich denke, wenn der Taxifahrer es gesehen hat, dann war er vielleicht einer von uns, vermutlich ohne es zu wissen.“

      Natascha hatte so ihre Probleme. „Dann habe ich es aber auch gesehen.“

      „Ja weil du dann wusstest, dass es da sein musste.“

      Natascha trank noch einen Schluck Kaffee. „Du manipulierst also meine Gefühle? Ist das so effektiv?“

      Er lächelte. „Oh ja, das ist es.“

      Sie fand es gar nicht komisch. „Tust du es gerade jetzt auch?“

      Er antwortete nicht, grinste nur. Vielleicht war das der Grund, warum sie sich zu ihm hingezogen fühlte und ihn in der nächsten Minute hasste, weil seine Manipulationen bei ihr nicht mehr richtig funktionierten, aber was waren ihre wahren Gefühle für ihn?

      „Ich war auf dieser Galerie und habe Teile von Aufzeichnungen gefunden, warum habt ihr sie zurückgelassen?“

      Cale atmete tief ein, dann sagte er: „Wo hätten wir sie lassen sollen? Das alles ist viel zu umfangreich gewesen. Einiges haben wir vernichtet, das andere eben zurückgelassen. Es war wichtiger die Heiligtümer in Sicherheit zu bringen.“

      Natascha zögerte, dann sprach sie weiter: „Ich war in einem Privatarchiv, ich habe dort Bücher gefunden-“

      „-und mitgehen lassen“, vollendete er ihren Satz, sie nickte.

      „Darin habe ich etwas über die Heiligtümer und über Euch gefunden. Du bist grausam, ihr habt grausame Dinge getan, wie kannst du damit leben?“

      „Ich bin so, es ist meine Natur zu töten und ich muss damit leben, weil es Teil meines Wesens ist.“ Da war wieder diese Kälte.

      „Ich denke nicht darüber nach.“

      „Hast du Frauen vergewaltigt?“

      Sie musste daran denken, dass sie mit ihm geschlafen hatte, mit jemandem der anderen Gewalt angetan hatte, dass sie von Händen berührt worden war, an denen so viel Blut klebte. Caleb antwortete nicht, aber sein Blick verriet ihr alles.

      „Sind wir jetzt fertig mit dem Verhör?“ Er wirkte gereizt.

      „Nein, wie kannst du so etwas Unmenschliches tun?“

      „Ich kann es tun, weil ich kein Mensch bin.“

      „Aber

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