Djihad. Christoph Hoenings

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Djihad - Christoph Hoenings

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      Christoph Hoenings

      Djihad

      Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1. Mahmud

       2. Vorgeplänkel

       3. Ahmed

       4. Strukturen

       5. Hakeem

       6 Aisha

       7. Almaddi

       8. Überlegungen

       9. Anpassungen

       10. Erkenntnisse

       11. Wahrheiten

       12. Der Prinz

       13. Peter

       14. Die 3 Knaben

       15. Offenheit

       16. Torpedos

       17. Raketen

       18. Der Hadschi Omar

       19. Einsichten

       20. Strategien

       21. Eingrenzung

       22. Hypothesen

       23. Klarheit

       24. Zuspitzung

       25. Der Knall

       Kapitel 27

       Impressum neobooks

      Prolog

      Die Spannung der Männer an Bord des kleinen U-Bootes war riesengroß.

      Sie standen jetzt in der Operationszentrale.

      Die im Maschinenraum gebliebenen zwei Mannschaftsmitglieder beteten flüsternd.

      Auch die Männer in der OPZ beteten mit bebenden Lippen. Der Kommandant mahnte zur Vorsicht und zur Ruhe.

      Jeden Moment musste es losgehen.

      Bereits vor anderthalb Wochen hatten sie sich hier auf die Lauer gelegt.

      Unter kühlen und salzhaltigen Wasserschichten verborgen, hatten sie ihr Boot vorsichtig auf den Grund sinken lassen und gewartet.

      Sie hatten erwartet, dass das Gebiet, in dem sie sich befanden, abgesucht werden würde. Deshalb war es richtig gewesen, lange vor dem geplanten Schlag hier angekommen zu sein.

      Tatsächlich hatten sie amerikanische Fregatten ausgemacht, die in den vergangenen Tagen mehrfach mit ihren Sonargeräten die Meerenge abgesucht hatten. Aber der Kommandant hatte ihnen flüsternd versichert, das kleine Boot sei zwischen den am Grund liegenden Felsbrocken nicht zu entdecken. Sie hatten sich in der ganzen Zeit nur flüsternd unterhalten und sogar nur flüsternd in die Richtung gebetet, in der, wie ihnen der Kommandant gesagt hatte, Mekka lag.

      Dann hatten sie Pressluft in die Tanks strömen lassen. Langsam, um jedes Geräusch zu vermeiden. Das Boot war so weit aufgestiegen, dass es von der Strömung erfasst werden konnte. Lautlos trieben sie ihrem Ziel entgegen.

      Vor mehr als achtzehn Stunden hatte der Kommandant, nachdem er selbst sich die Kopfhörer des Sonargerätes aufgesetzt hatte, ihnen durch Zeichen zu verstehen gegeben, dass heute ihre Mission erfüllt würde. Dass sie noch heute ins Paradies eingehen würden.

      Der Kommandant lauschte unablässig dem zunehmenden Schiffsverkehr an der Oberfläche.

      Unmittelbar nach ihrer Ankunft hatte der Kommandant bereits die Mündungsklappen der Torpedorohre öffnen lassen. Hierzu hatte er den Lärm eines an der Oberfläche direkt über sie hinweg fahrenden Schiffes genutzt. Sie wussten, dass das Öffnen der Mündungsklappen vom Sonar der feindlichen Schiffe erkannt werden konnte, dass aber die Oberflächengeräusche das Öffnen für die empfindlichen Sonarsensoren unhörbar machen würde.

      Schon seit mehreren Tagen überflogen Hubschrauber die Meerenge, die Sonarbojen abwarfen und lauschten, ob sich dort unten das U-Boot befände.

      Inzwischen konnten sie auch ohne Sonar die Geräusche der über ihnen fahrenden Schiffe hören.

      Jeden Augenblick würde der Kommandant sagen:

      „Jetzt!“

      Die Schallstrahlen des feindlichen Sonars würden, so wussten

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