Die blinde Passagierin. Adrian Klahn

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über ihn rausgefunden hatte. Bis Credo klar wurde, dass ihr Verlobter sich nie für etwas schämte, außer für seinen eigenen Körper oder die Nacktheit anderer. Also griff sie nach dem Regenschirm in der Ecke, kletterte auf den Schreibtisch und setzte diesen unter einer kleinen Metallplatte an, welche im Regal hinter den Gläsern mit einem Vorhängeschloss an der Wand befestigt war. Dann hebelte sie das Metall nach vorne, bis etwas Putz auf die Papiere fiel, das Schloss brach und sich ein Din A4 Blatt großes Loch in der Wand zeigte. Darin lag ein Personalausweis, einige Dokumente denen Credo keine Beachtung schenkte. Und ein Bündel Hundert Mark Scheine. Die man in ihrer Gegend Blaue Fliesen nannte.

      Um 03.32 Uhr verließ Credo das Haus. Sie zog den Schal weit über die Nase und raffte den Pelzkragen ihrer Fliegerjacke zusammen, schob den Reißverschluss bis ganz nach oben und ging durch den Garten rüber zum Holzschuppen. Im nebligen Dunst konnte sie das Schloss nicht gleich finden. Und als sie die Tür öffnete ärgerte sie sich über das quietschende Scharnier, dass sie zu einer anderen Zeit sicher nicht so erschrocken hätte. Immer wieder trat Credo den Kickstarter des Motorrads voll durch und flüsterte, „komm´ schon, lass mich jetzt nicht hängen!“ aber der Motor regte sich nicht.

      Aber dann machte sie einen Satz von der Maschine nach hinten und stieß einen kurzen Schrei aus, als sie unsanft eine Silhouette im Rahmen entdeckte.

      „Hey ganz ruhig, Schätzchen! Hast mich schon vergessen?“

      Credo musste sich zusammenreißen, „Hildegard!? Ich bin fast auf Dich los!“

      „Mal ganz locker…, kannst mich weiter Hillie nennen.“

      „Was zur Hölle machst Du hier draußen? Um die Zeit!“

      „Albert und ich haben telefoniert.“

      „Hillie, es ist verdammt spät!“

      „Er hat mir von Eurem Streit erzählt.“

      „Aha, mit seinen Worten?“.

      „Er sagt Du hast ihn provoziert“.

      „Sag ich doch, mit seinen Worten“, gab Credo kaltschnäuzig wieder.

      „Aber es so war es nicht, stimmt´s?“

      „Weißt Du was, Hillie, Du kannst ihn haben, er gehört Dir! Werdet glücklich. Hauptsache Ihr lasst mich in Ruhe.“

      Doch Hillie bekundete: “Ich will ihn gar nicht haben.“

      „Was willst Du dann, scheiße! Und was verdammt nochmal machst Du hier um diese Zeit?“

      „Dir helfen. Wo willst´n hin?“

      „Dass ich nicht lache, Du und mir helfen? Ich hab´ gehört, dass Du mit den Nazis befreundet bist.“

      Grinsend gab Hille zurück. „Über mich wird viel geredet… Hey Kindchen, glaub mir oder lass es bleiben. Weißt Du wo´s hingeht?“

      Sie wich Hillies Blicken aus, bis Credos Stimme schwächer wurde. „Ich hab´ keine Ahnung“.

      „Ich schon. Ich bring Dich hier weg. Aber Du weißt, Fenia, wenn Du jetzt gehst…, wird er Dir alles nehmen.“

      Credo setzte dem nichts entgegen und stieg in Hillies tiefdunklen Borgward Hansa, der im Tage vermutlich bordeaux glänzte. Verkrampft ließ sie sich auf dem ledernen Beifahrersitz nieder und stierte geradeaus.

      „Ruh Dich ruhig etwas aus, wenn Dir blümerant zu Mute ist, Schätzchen. Ich bin eine sehr gute Fahrerin.“

      „`Ne bescheidene Aussage hätte mich auch überrascht!“

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