Roccos Geist. Silke Naujoks

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Roccos Geist - Silke Naujoks

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      Silke Naujoks

      Roccos Geist

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      „Warum glaubst du mir nicht?“ Tina sah ihren Ehemann mit feuchten Augen an. Ihre schönen, weichen Lippen bebten.

      Tränen rannen aus ihren himmelblauen Augen. Verzweiflung und Hilflosigkeit spiegelten sich in diesen Seelentropfen wider. Die Eifersuchtsszene, die Rocco ihr gerade machte, war nicht die Erste in der einjährigen Ehe.

      „Ich kenne doch meinen Freund Sandro“, schrie Rocco seine sehr viel jüngere Frau unbeherrscht an. „Er konnte noch keiner Frau widerstehen. Aber dass er es nun auf meine abgesehen hat …“

      Rocco schüttelte mit angewiderter Mine den Kopf. Seine schwarzen Augen sprühten Funken. Die Farbe in seinem Gesicht hatte ein ungesundes, dunkles Rot angenommen.

      „Bitte Rocco“, sagte Tina mit der weichen Stimme, die ihr Mann so sehr liebte, „beruhige dich. Es war nicht so wie du denkst. Sandro hat mich nur aufgefangen, weil ich gestolpert bin.“

      „Ich bin zwar fast dreißig Jahre älter als du, aber das heißt noch lange nicht, dass ich schon blind bin“, fuhr Rocco voller Wut fort. „Sandro hat dich leidenschaftlich in die Arme gerissen und du hast es geschehen lassen. Ich habe doch genau gesehen, wie du dich an ihn geschmiegt hast.“ Rocco ballte seine Hände zu Fäusten, bis die Knöchel weiß hervortraten.

      „Das stimmt doch gar nicht!“, rief Tina in einem gequälten Ton. „Das hast du dir nur eingebildet, weil du eifersüchtig bist.“ Sie schnappte nach Luft. „Du glaubst, jeder Mann will etwas von mir. Ich habe dich noch nie betrogen! Warum vertraust du mir nicht endlich?“

      Tina konnte die Tränen nun nicht mehr länger zurück halten, sie kullerten ihr über beide Wangen und tropften auf das Oberteil ihres Kleides.

      „Aber jetzt betrügst du mich und zwar mit Sandro, meinem besten Freund“, beharrte Rocco mit stechendem Blick und fuhr mit verbitterter Mine, aber etwas ruhiger fort: „Du hast dich verändert, Tina. Als ich dich vor eineinhalb Jahren kennen gelernt habe, warst du ein Engel. Ein blonder, anschmiegsamer Engel, der keinem Menschen etwas Böses hätte antun können. Und jetzt …“ Seine dunkle, stets etwas rau klingende Stimme, gewann wieder an Kraft. „… und jetzt hintergehst du mich schändlich. Du hattest es von Anfang an nur auf mein Geld abgesehen. Aber glaube mir, ich werde mein Testament ändern. Du wirst nicht die Alleinerbin sein. Ich werde …“

      „Mir ist dein Geld völlig gleichgültig“, unterbrach Tina mit kreischender Stimme ihren Mann - zum ersten Mal in ihrer Ehe -, denn sie fühlte sich am Ende ihrer Kraft. „Wenn sich einer von uns verändert hat, dann bist du es und nicht ich. Wenn ich vor einem Jahr gewusst hätte, wie du mir mit deiner unbegründeten Eifersucht das Leben schwer machst, hätte ich dich nie geheiratet! Dann …“

      „… dann hättest du dir Sandro genommen, nicht wahr?“ fiel Rocco ihr nicht minder laut ins Wort. „Er ist ja auch jünger als ich und dabei genauso reich. Aber du kannst ihn haben. Morgen werde ich zum Anwalt gehen und die Scheidung beantragen.“

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