CFS/CFIDS/ME. Hanspeter Hemgesberg

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CFS/CFIDS/ME - Hanspeter Hemgesberg

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gibt.

      Und, dass es sich bei diesen Kranken nicht handelt um

      „Eingebildete Kranke“!

      Mit dieser Neuauflage meines Buchs aus 2017 über das Chronische Erschöpfungs-Syndrom soll einerseits ein „Mehr an Verständnis“ für die Betroffenen und deren Krankheit erreicht werden, dann CFS/ CFIDS/ME aus der oft vorherrschenden Ecke der „neurasthenischen und psychotischen oder neurotischen Fehlverhaltensweisen bzw. Krankheiten“ herausgenommen werden.

      Zuletzt sollen Betroffene und insbesondere Behandler sensibilisiert werden, diese Krankheit ernst(er) zu nehmen und als „Gesamt-Erkrankung aller drei Ebenen des menschlichen Organismus“ – also: Körper (sprich: Organe/Soma) + Seele (Psyche) + Geist (Neuro-mentale/ kognitive Ebene) – anzusehen, anzugehen und (als dritten und letzten Schritt) zu umfassend behandeln!

      Hierzu möchte ich Ihnen – quasi als Leitfaden, nicht aber als starres Korsett! – mit dieser kleinen Schrift „ganzheitliche Untersuchungs- + Lösungsmöglichkeiten“ vorstellen und zur Hand geben.

      Das heißt:

      Eine harmonische Synthese aus wissenschaftlicher und

      (kompetenter, seriöser) naturheilkundlicher Medizin.

      Kurzum: „Ganzheitliche Heilkunde“!

      Aber auch die (wenn auch ungestellte) Frage soll beantwortet sein, nämlich die, wie ich zu diesem, meinem originären

      Ganzheitlichen Multi-Modalen CFS/CFIDS/ME-Behandlungskonzept©

      gekommen bin?

      Plakativ und dennoch korrekt:

      Nach langen Suchen und auch Versuchen und insbesondere auf Grund des ganzheitlichen medizinischen Denkens und Handelns!

      Sicherlich wurden anfänglich CFS-Kranke nicht als solche erkannt und folglich auch nicht so behandelt, wie wir das heute auf Grund der Erfahrungen und Kenntnisse können (sollten/müssten).

      Aber jeder Erkrankte mit „anhaltender auffälliger Müdigkeit + gravierendem Aktivitäts-Verlust“ als Leitsymptome brachte mich auf dem Weg zum Konzept Stück-um-Stück weiter, lieferte mir ein weiteres Mosaiksteinchen zum Gesamtbild.

      Schon recht früh war mir klar geworden, dass diese Leitsymptome und die vielfältigen und vielschichtigen und vielmals im Ausmaß und der Intensität wechselnden Symptome und Beschwerden zu einem gemeinsamen Krankheitsbild gehören, ja: gehören müssen!

      Das war dann der Anlass für die Recherchen und internen Studien in meinem seinerzeitigen Institut für innovative, integrative Ganzheits- und Präventions-Medizin und die Umsetzung in den Behandlungsalltag CFS-Kranker.

      Dabei kamen und kommen mir die bisherigen (weltweiten) Publikationen (u.a. Fukuda, Holmes, Bieger – dazu entsprechende Publikationen aus England & den USA) zu Gute. Insbesondere im Bereich der Diagnostik und Anamnese stellten sie für mich eine wertvolle Hilfe und Bereicherung dar. Eine wertvolle ‚Hilfe‘ war und sind mir dabei insbesondere die Publikationen des Bundesverbandes Chronisches Erschöpfungssyndrom „Fatigatio e.V.“ (an dieser Stelle sei bereits vermerkt, dass in diesem Buch etliche dieser Erkenntnisse ihren Niederschlag finden).

      Was die Behandlung(en) angeht, habe ich – so will und werde ich es auch weiterhin halten – die Erfahrungen von ganzheitlich orientierten Ärzten und Therapeuten in der Behandlung von CFS als wertvolle Bereicherung meiner eigenen Erfahrungen einbezogen. Das heißt aber – ohne „Wenn und Aber“ – auch, dass ich die jeweils aktuellen Kenntnis-, Forschungs- + Wissensstände der wissenschaftlichen (Schul-)Medizin ebenfalls als unverzichtbare Elemente stets in das Gesamtkonzept integriert habe und es so auch weiterhin halte.

      Schlussendlich hat sich dann das – stets selektiv-variable und individuell anzuwendende – ganzheitliche CFS/CFIDS/ME-Behandlungs-Konzept herauskristallisiert.

      Dazu soll hier bereits im „Vorwort“ zu diesem ganzheitlichen Konzept noch ausdrücklich festgehalten und herausgestellt werden:

      Ich betone ausdrücklich, dass niemals hinsichtlich dieses originären & ganzheitlichen Behandlungskonzeptes ein/-e „Heils-Versprechen/-Garantie“ gegeben wurde, wird und zukünftig gegeben werden wird + kann!

      Das wäre (bzw. ist) Scharlatanerie und absolut unmoralisch, so leichtfertig (und auch gewissenlos) mit dem vielmals schon jahrelangem Leid von Mitmenschen umzugehen!

      Wenn auch keine Versprechungen hinsichtlich der CFS/CFIDS/ME-Heilung gemacht werden (können), so ist dennoch ausdrücklich zu betonen, dass mit dieser ganzheitlichen Gesamt-Behandlung der ramponierte Organismus (in allen seinen Ebenen) nicht noch weiter geschädigt wird durch eine zu massive Therapie und, dass dieser kranke Organismus zumindest stabilisiert wird.

      Mein Credo war immer (generell bei allen Erkrankungen) ist und wird stets sein:

      So intensiv und umfassend wie nötig zu behandeln –

      Dabei aber so schonend wie (nur) möglich vorzugehen!

      Das kann ich dann aber auch garantieren!

      Nicht unerwähnt soll bereits hier sein, dass sich hierzulande einige Gruppen bzw. Vereine dieser Krankheit angenommen haben, so insbes. (von wichtiger Bedeutung) der Förderverein für CFS/ CFIDS/ME-Erkrankte – Fatigatio e.V. – [weitere Selbsthilfe-Gruppen für CFS und MCS (Anschriften im Glossar)].

      Das „Blaue Band“ [Blue Ribbon] ist das Symbol der Internationalen BRAME Kampagne.

      Am 12. Mai eines jeden Jahres findet in vielen Ländern der Welt – auch in Deutschland – der „Internationale CFS-Tag“ statt und mit federführend in Deutschland ist wiederum Fatigatio e.V.; im Jahre 2018 wurde dieser Tag bereits zum 25.mal begangen!

      Erfreulicherweise wird CFS in der letzten Zeit mehr Aufmerksamkeit und auch Akzeptanz in der Schulmedizin zuteil.

      Beleg hierfür war u.a. auch – neben der BRAME-Kampagne – die Tatsache, dass diese Krankheit nunmehr definitiv als „Krankheit“ anerkannt ist und mit einem eigenständigen ICD-Code [als neurologische Krankheit!] eingestuft wurde.

      Fakt ist für viele der Betroffenen – wie es Edda Grabar [FOCUS-Online Redakteurin – Dt. Ärzteblatt Heft 24 vom 24.05.2002] so trefflich formulierte –, dass durch

      CFS/CFIDS/ME das Leben vielmals nur noch eine Last ist!

      Oder, wie es eine CFS-Betroffene gesagt hat:

       „...CFS zu haben heißt, in einem lähmenden Nebel aus tausend Beschwerden, Schmerzen und dieser absurden Erschöpfung leben zu müssen, jeden Tag, jahrelang!"

       12. Mai Internationaler CFS-Tag

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