Mord im Weinberg. Christine Zilinski
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Vor Charlottes Augen blitzte augenblicklich wieder die Szene auf, in der sie mit dem verrutschten Handtuch vor Jankovich gestanden hatte. Sie spürte die Röte in ihrem Gesicht aufsteigen und plapperte los: „Ja. So wie es aussieht, lag da sowas wie eine Botschaft beim Toten ...“, zu spät wurde ihr klar, dass sie ohne nachzudenken schon zu viel gesagt hatte. „Ähm ... naja, also eigentlich darf ich darüber auch gar nicht sprechen. Sorry. Richling hat mich gerade total durcheinandergebracht.“ Sanne sagte gedehnt: „Ooookay. Aber ... ich stecke grade mitten in der Arbeit, warum genau rufst du an?“ Charlotte kam sich auf einmal blöd vor. Doch sie atmete tief durch und sagte: „Also, es ist so. Der Jankovich hat erwähnt, dass du ihn zur Hochzeit eingeladen hast. Aber davon hast du mir gar nichts gesagt.“ Sie brauchte keine Frage anzuhängen, denn Sanne verstand auch so. Doch zu Charlottes Überraschung lachte ihre Schwester jetzt. „Ja, ich dachte, das wäre eine nette Überraschung für dich. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du ernsthaft schon wieder einen Toten finden würdest und der Kommissar deswegen mal wieder deinen Weg kreuzt. Ich dachte, ehrlich gesagt, aller guten Dinge sind drei“, sagte Sanne und spielte auf die vergangenen drei Mordfälle an. Charlotte blieb einen Augenblick stumm. „Ja, ok, aber ... warum hast du denn weiterhin Kontakt zu ihm gehalten?“ Sanne klang amüsiert. „Hat er das gesagt?“ Irritiert erwiderte Charlotte: „Äh, ja ... irgendwie schon. Zumindest hab ich das so verstanden.“ Sanne schnaubte. „Naja, so ganz stimmt das nicht. Ok, er war neulich nochmal bei mir, um mir die freudige Botschaft zu überbringen, dass der Fall vom letzten Sommer jetzt endgültig aufgeklärt ist und der Täter rechtskräftig verurteilt wurde.“
Sanne war nach einem Mord in der Wilhelma im vergangenen Sommer selbst unter Mordverdacht geraten. Der Mörder hatte belastende Beweise gegen sie platziert – doch Charlotte war es gelungen, den wahren Schuldigen zu finden und ihre Schwester damit zu entlasten. Damals hatte Sanne zwangsläufig nähere Bekanntschaft mit Jankovich gemacht. Ebenso ihr Verlobter Christoph, der zunächst gar nicht gut auf den Kommissar zu sprechen war. Doch jetzt, nachdem der wahre Täter dingfest und alles überstanden war, überwog offenbar die Dankbarkeit darüber, dass Jankovich den Fall gelöst hatte. ‚Sonst hätten ihn die beiden ja wohl kaum zu ihrer Hochzeit eingeladen‘, sinnierte Charlotte.
„Aber warum sagst du, es stimmt nicht, dass du Kontakt zu ihm gehalten hast?“ Wieder lachte Sanne. „Naja, ich weiß gar nicht, ob ich dir das erzählen soll. Aber ... als er bei mir war, hat er sich nach dir erkundigt. Wie es dir so geht. Was du so machst. Und ob ich wissen würde, ob du noch Kontakt zu Johannes hast.“ Charlotte wurde heiß und kalt zugleich. Jankovich hatte sich nach ihrer Beziehung zu Johannes erkundigt?
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