Love Against The Rules. Sarah Glicker

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Love Against The Rules - Sarah Glicker

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es mir.

       Seine Atmung geht immer schwerer und seine Muskeln spannen sich an.

       „Ich will dich hören“, raunt er mir zu.

       Seine Worte bewegen mich dazu, loszulassen und mich fallen zu lassen. Ich bäume mich in der Sekunde auf, in der ich spüre, wie auch er sich anspannt.

       Schwer atmend sinkt Jayden auf mich. Nur langsam beruhigt sich mein Herzschlag wieder. Als er keine Anstalten macht, sich von mir zu lösen, streichle ich immer wieder über seinen verschwitzten Rücken. Er rollt ein Stück von mir herunter, nur um mich so dicht wie möglich an sich zu ziehen.

       „Komm, wir gehen lieber ins Bett“, flüstert Jayden und richtet sich ein Stück auf.

       „Aber nur, wenn du dort auch mit mir kuschelst.“

      Kapitel 6

       Müde nehme ich einen Schluck von meinem Kaffee und gehe dabei meine E-Mails durch. Allerdings werde ich immer wieder abgelenkt, da sich Jayden in meine Gedanken schleicht.

       Gestern hat er mich ausschlafen lassen und zum Frühstück Brötchen mit Wurst und Käse geholt. Am Morgen so verwöhnt zu werden hat mir so gut gefallen, dass ich ihm das Versprechen abgenommen habe, dass er dies nun öfters machen muss.

       Danach sind wir zusammen duschen gegangen und haben einen langen, romantischen Spaziergang am Strand gemacht. Wir haben herumgealbert, als wären wir ein richtiges Paar. Als wir abends wieder bei mir waren, haben wir uns aufs Sofa gelegt und einen Film angesehen.

       Heute Morgen habe ich allerdings jeden Knochen gespürt, denn wir hatten letzte Nacht mehr als nur einmal Sex. Noch nie habe ich mich so frei gefühlt, wie an diesem Wochenende. Jede einzelne Sekunde habe ich genossen. In seiner Gegenwart brauche ich mich nicht zu verstellen, so wie es bei meinen Eltern oder John immer der Fall ist. Aber trotzdem kommt mir immer wieder die Frage in den Kopf, was er damit meint, er habe das alles nicht so geplant.

       Kann man so etwas überhaupt planen? Obwohl ich da schon oft drüber nachgedacht habe, bin ich bis jetzt noch auf keine Antwort gekommen. Ich meine, sicher, kann man es planen, dass man jemanden verführt. Aber bestimmt nicht solche Gefühle.

       Mir schwirrt der Kopf. Als mein Handy neben mir klingelt, zucke ich erschrocken zusammen.

       Mir hat das Wochenende mit dir sehr gut gefallen.

       Jayden. Seine Nachricht sorgt dafür, dass ich lächle.

       Mir auch. Kussi

       Grinsend drücke ich auf den Senden-Knopf und warte ungeduldig auf seine Antwort.

       Nur gut, dass ich dich genauso gerne küsse, wie du anscheinend mich. ;)

       An diesem Wochenende verging nicht eine Sekunde, in der wir den anderen nicht berührt oder geküsst haben.

       Jayden ist nicht so, wie er von Reportern und meinem Vater hingestellt wird. Ich bin mir aber darüber bewusst, dass ich ihn noch nicht lange genug kenne, um das mit Gewissheit sagen zu können. Jetzt will ich mich aber auch nicht damit beschäftigen.

       „Du sollst doch arbeiten und nicht an dein Handy gehen.“ Jayden klingt amüsiert, als er mich eine Stunde später anruft.

       „Und hast du keinen Termin?“

       „Ehrlich gesagt komme ich gerade von einem Geschäftstermin mit meinem Vater und ein paar Leuten von einer seiner Stiftungen. Er hat mich sogar gefragt, wieso ich denn so nervös bin und alle paar Sekunden auf mein Handy schaue.“

       Meine Finger verharren über der Tastatur und ich bekomme große Augen.

       „Und was hast du geantwortet?“, frage ich vorsichtig nach, da ich mir nicht sicher bin, ob ich die Antwort darauf wissen will.

       „Ich habe ihm gesagt, dass ich das Wochenende mit einer wunderschönen Frau verbracht habe, die ich unbedingt wiedersehen möchte.“

       Er hat seinem Vater gesagt, dass er …?

       „Und was hat er gesagt?“, flüstere ich, als ich meine Sprache nach einigen Sekunden wieder gefunden habe.

       „Er hat sich gefreut. Allerdings musste ich ihm versprechen, meine Mom heute Abend anzurufen und es auch ihr zu sagen, dass ich eine feste Freundin habe.“

       Ich weiß nicht viel über Elisabeth Drake. Eigentlich nur, dass sie und Alexander schon seit fast 30 Jahren verheiratet sind. Außerdem sitzt sie im Vorstand der Kunststiftung ihres Mannes.

       Ich kann mich gerade aber auch nicht damit beschäftigen. Noch bin ich nämlich noch immer damit beschäftigt zu verarbeiten, dass er mich anscheinend als seine feste Freundin bezeichnet.

       „Wie lange musst du noch arbeiten?“ Mein Körper, vor allem ein ganz gewisser Teil, reagiert sofort auf den verführerischen Unterton in seiner Stimme.

       „Bis fünf.“ Meine Arbeit habe ich immer gerne gemacht. Sie war ein Ort, an in ich mich flüchten konnte. Ich habe in den letzten Jahren sogar immer wieder freiwillig unzählige Überstunden gemacht. Aber heute bin ich froh, dass ich das Büro pünktlich verlassen kann.

       „Soll ich dich abholen? Wir könnten etwas unternehmen.“ Mein Mund wird ganz trocken und mein Unterleib zieht sich bei seiner Frage zusammen.

       „Was schwebt dir denn so vor?“

       „Vielleicht eine Kleinigkeit essen gehen. Oder wir könnten spazieren gehen, wie du möchtest.“ Vor meinem inneren Auge sehe ich, wie er mit den Schultern zuckt´.

       „Essen hört sich gut an. Ich habe seit heute Morgen nichts mehr gehabt.“

       „Dann hole ich dich in einer Stunde ab. Ich freue mich schon, Kaylee.“

       Seine Stimme ist tief und verführerisch, als er meinen Namen sagt, sodass ich nur ein „Bis später“ herausbringe. Schnell lege ich auf, bevor er noch etwas erwidern kann.

       Die nächste halbe Stunde vergeht wie im Flug. Ich konzentriere mich auf die Arbeit, damit ich nicht immerzu an Jayden denken muss. Oder besser gesagt ich versuche es.

       „Wir sehen uns doch gleich“, erkläre ich lachend, als mein Handy klingelt und ich annehme, ohne vorher auf das Display zu schauen.

       „Wen siehst du gleich?“ Die schrille Stimme von Lynn ertönt aus dem Lautsprecher. Sofort reiße ich die Augen auf und kontrolliere den Namen auf dem Display.

       Es ist wirklich meine Schwester.

       Was will die denn?

       „Kennst du nicht.“

       „Schade.“ Ich kann an ihrer Tonlage erkennen, dass sie wieder einen Schmollmund zieht. Das hat sie früher schon immer gemacht, um meine Geheimnisse zu erfahren. Aber ich habe irgendwann gelernt, damit umzugehen.

       „Gibt es einen besonderen Grund für deinen Anruf?“, versuche ich das Thema zu wechseln.

      

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