Parsifal. Joachim Stahl

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Parsifal - Joachim Stahl Sternenlicht

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Dutzend.

      „Warum hat dieser Valan seine Forschungsergebnisse auch nicht wie jeder vernünftige Mensch in einer Cloud speichern können?“, knurrte Mun, während er die Regale eines weiteren Raumes, der offenbar als Labor genutzt worden war, systematisch durchsuchte. „Dann wären sie ihm nach der Flucht aus der Station nicht verlorengegangen. Datenträger … das ist doch vorzeitlich!“

      „Vorzeitlich, aber sicher“, erwiderte Darlfrey. „Die Schlösser einer Cloud kann man mit den passenden digitalen Werkzeugen knacken, auch wenn ihre Betreiber seit Ewigkeiten regelmäßig behaupten, bei der jeweils neuesten Version wäre das nicht mehr möglich. Datenträger aber musst du dir erst mal materiell besorgen, sonst hast du keine Chance, an die gespeicherten Informationen darauf zu kommen.“

      „Unsinn! Natürlich kann man Clouds so sichern, dass kein Unbefugter darauf Zugriff hat“, widersprach Mun. „Wenn sie doch mal geknackt werden, liegt das immer nur daran, dass das Sicherheitsprogramm nicht auf dem neuesten Stand ist. Das hätte Valan auch wissen müssen, wenn er so ein angeblich genialer Wissenschaftler war.“

      Unwillkürlich musste Darlfrey lächeln. Mun war wie die meisten Ingenieure äußerst fortschrittsgläubig und verachtete die Technik vergangener Zeiten als minderwertig und unter seiner Würde. „Nun ja, zum Glück bist du noch viel schlauer als dieses Genie und weißt darum alles besser. Nur hilft uns das auch nicht weiter. Wir müssen diese vermaledeiten Datenträger finden.“

      Mun fluchte. „Und zu allem Überfluss ist nicht mal unsere Rückkehr zur DIANA gesichert. Warum mussten auch diese blöden Konföderierten hier herumlungern? Aber wie heißt es so treffend? Ein Unglück kommt selten allein. Wenn meine Priyanka wüsste, was ich hier durchmache! Die würde im Nu vor Sorge noch mehr ergrauen als du gefärbte Blondine.“

      Darlfrey kicherte. „Dein Goldstück wird mitsamt dem Rest der Familie Mun wohl eher die Gelegenheit nutzen, sich von deinem letzten Heimaturlaub zu erholen.“

      „Von wegen. Meine beiden Kinder verehren mich wie einen Weisen, meine Frau begehrt mich auch nach all den Jahren wie einen Sexgott. Aber wer kann es ihnen verdenken?“

      Mit einem Hauch von Wehmut dachte Darlfrey an ihr eigenes Zuhause auf Moran. Niemand wartete auf sie in der kleinen Wohnung im lebhaften Zentrum der Hauptstadt, wenn sie aus dem All zurückkehrte. Sie hatte in ihrem mittlerweile über fünfzigjährigen Leben schon viele Männerbekanntschaften gehabt, aber bei keinem hatte sie das Bedürfnis empfunden, den Rest ihrer Tage oder zumindest einen großen Teil davon an seiner Seite zu verbringen oder gar eigene Kinder mit ihm zu bekommen. Sie liebte ihre Arbeit als Ortungsoffizierin an Bord des Forschungskreuzers, sie genoss es, in ihrer Freizeit mit den kernigen Kerlen in den Raumfahrerbars zu flirten und mit einem besonders attraktiven anschließend die Nacht zu verbringen. Aber sie brauchte ihre Unabhängigkeit, sonst fühlte sie sich nicht nur seelisch, sondern auch körperlich unwohl. Sogar in der DIANA war ihr liebster Aufenthaltsort die Ortungskabine im obersten Deck des Kreuzers, die sie mit keinem anderen Besatzungsmitglied teilen musste.

      „Ronja, ich glaub, ich hab etwas gefunden“, unterbrach Muns Stimme ihre Gedankengänge. In seiner behandschuhten Rechten hielt er einen Kristallwürfel mit etwa zwei Zentimetern Seitenlänge. „Das hier sieht nach Datenträgern aus, wie sie schon in der Vorzeit benutzt wurden. Wenn wir jetzt noch ein Gerät hätten, mit dem man die Dinger öffnen kann, wüssten wir, ob darauf auch das Zeug gespeichert ist, das wir suchen.“

      „Ich hab es ja gesagt, diese Datenträger sind sicher. Sogar jetzt, nachdem wir sie gefunden haben, kommen wir nicht an die darauf gespeicherten Informationen. Aber wir packen einfach alle ein, die wir finden. Ich habe in weiser Voraussicht ein paar ausfaltbare Taschen mitgenommen. Du technisches Genie bist ja offenbar nicht auf diese Idee gekommen. Was nicht digital ist, befindet sich eben außerhalb deines Wahrnehmungsvermögens, stimmt’s?“

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