Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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und Sozialwissenschaftlern der nordischen Kultur – doch geht es in erster Linie um das Kennenlernen der Magie, das Kennenlernen von verschiedenen magischen Werkzeugen, das Kennenlernen eines MÖGLICHEN magischen Werdegangs, einer magischen Evolutionsmöglichkeit, und was man für sich selbst hierbei erreichen kann. Wenn man sich auf dem Weg der Magie begibt, wird man immer eigene Vorlieben ausbilden.

      Wenn eine solche Vorliebe darin besteht, statt dem Wort „Magie“ die Begriffe die ganzen Begriffe Seidhr/Seiðr, Trolldom, Fjölkynngi, Spádom/Spådom/Spádómr, Godentum, Völventum, Galsterei und Útiseta zu verwenden, kann ich persönlich dies ohne Weiteres akzeptieren. In allen magischen Richtungen, Ausprägungen und Mutationen wird man stets auf die gleichen Nenner stoßen. Das Wichtigste in der magischen Praxis ist immer der Protagonist der Arbeit, da sich hier der Brennpunkt zwischen der diesseitigen Welt und der jenseitigen Existenz bildet. Alle materiellen Werkzeuge, alle Beschwörungen, alle Trommeln, Rasseln, Dolche, Schwerter, Kerzen, Stäbe (aus gigantisch vielen, verschiedenen Holzarten) und alle rituellen Gewandungen, bestehend aus Fell, Pelz, Haut, Leder, Knochen, Stoff usw., sind alle „nett, niedlich und nützlich“, doch sind es nur Hilfskonstrukte. Es sind „Krücken“, es sind „Schwimmflügel“, es sind „Rollatoren“! Hilfsmittel können hilfreich sein (wer hätte das gedacht; als ob es schon im Namen steckt), doch wenn man diese Hilfsmittel, diese Werkzeuge nicht nutzen, nicht verstehen kann, sind sie wertlos. Selbst wenn man nun die ganzen magischen Gegenstände als „Brillen“, „Ferngläser“, „Mikroskope“ und „Teleskope“ titulieren würde, muss man immer noch wissen, begreifen und verstehen, WIE man dann diese Dinge anwendet.

      Wenn ich mit einem Teleskop in die Tiefenstruktur einer Pflanze eindringen will, und mit einem Mikroskop mir die Sterne anschauen will, um dann durch eine Brille zu schauen, damit ich die Dinge, die 200 Meter entfernt sind, deutlicher sehen kann, bevor ich dann das Fernglas nehme, um ein Buch zu lesen, sollte ich einfach mal nachdenken, ob die Verwendung vielleicht doch anders gestaltet werden muss. Dies gilt auch für die Magie! Dies gilt für alle magischen Richtungen, egal, ob es nun Seidhr/Seiðr, Trolldom, Fjölkynngi, Hexerei, Schamanismus, Voodoo, Spádom/Spådom/Spádómr, Godentum, Völventum, Galsterei, Útiseta, Angelistik, henochische Magie, Hermetik, Kabbalistik oder ob ich sonst einen wilden magischen Begriff verwende. Der Protagonist, der Mensch, der die magische Arbeit ausführt, der sich im Inneren fokussieren muss, sich energetisch aktivieren muss, sich selbst erkennen, analysieren, verstehen, annehmen, akzeptieren und lieben muss, der ist es, der die Magie überhaupt erst ermöglicht. Man kann die tollsten Rituale, die schönsten magischen Werkzeuge wie Schwerter, Dolche / Athames, Zauberstäbe, Pentakel, Glocken, Klangschalen, Amulette, Edelsteine, Trommeln, Rasseln und magische Gewandungen aller Art besitzen – es wird wertloser Plunder sein, wenn man nicht begreift, dass man IN SICH die Wirkungen erzeugen muss, um dann von innen nach außen zu wirken. Wenn man sich nicht mit seinen Energiekörpern verbinden kann, wenn man nicht seine Energiezentren, seine Chakren aktivieren kann, wenn man keinen (authentischen) Kontakt zu den anderen, rein energetischen Ebenen der verschiedenen Dynamiken, Mächten, Kräften, Entitäten aufbauen kann, ist es vollkommen egal, ob man nun Seidhr/Seiðr, Trolldom, Fjölkynngi, Hexerei, Schamanismus, Voodoo, Spádom/Spådom/Spádómr, Godentum, Völventum, Galsterei, Útiseta, Angelistik, henochische Magie, Hermetik, Kabbalistik oder sonst eine magische Arbeitsweise ausführt. Es wird ein dramaturgisches Schauspiel sein, welches vielleicht einen selbst erschaffenen psychologischen Placebo- oder Noceboeffekt haben KANN, doch es ist keine magische Arbeit, keine Selbstevolution! Wenn man dies nicht verstehen kann, nicht verstehen will, wird man die Magie nicht verstehen und man wird sich auf hohle Begriffe, Vokabeln und Wörter beziehen, die man zwar nicht im eigenen Inneren versteht, die aber dienlich sind, um sich von anderen Menschen abzugrenzen! Tja, niedliche Idee, doch wenn man sich unbedingt von anderen Menschen abgrenzen will, dann ist die Selbstevolution das beste Mittel, denn hierdurch verändert man sich, vollzieht die Selbstvergöttlichung und ist, was man ist – ohne Titel, ohne Bewertungen, ohne Ausrichtungen!

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      Seidhr/Seiðr, Trolldom, Fjölkynngi, Spádom / Spådom / Spádómr, Godentum, Völventum, Galsterei & Útiseta

      Nachdem jetzt klargestellt wurde, dass die Magie sehr vielschichtig ist, dass man aber nur IN SICH die Magie wahrlich finden und praktizieren kann, will ich doch einmal auf die „nordischen Begriffe“ eingehen, die ich in der Beispielführung aufgelistet habe! Es sind die Begriffe Seidhr/Seiðr, Trolldom, Fjölkynngi, Spádom/Spådom/Spádómr, Godentum, Völventum, Galsterei und Útiseta, die man jetzt wieder und wieder gelesen hat!

      Um es einfacher zu machen, will ich hier Wort- und Sinnerklärungen aufführen, sodass man hier eine Übersicht bekommt, dass alles MAGIE ist! Da es um eine wertneutrale Betrachtung geht, wird eine alphabetische Reihenfolge verwendet – nicht, dass jemand auf die Idee kommt, dass Seidhr/Seiðr wichtiger oder besser ist als Útiseta. Es wäre wünschenswert, dass solche Gedanken nicht keimen und entstehen, doch … sag niemals NIE!

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      Fjölkynngi

      Dieser Begriff kommt aus dem isländischen und bedeutet in der Übersetzung „vielfältig magisch“ oder auch „viel wissend“, sodass man hier einfach die Volksmagie, die Naturmagie, die klassische „Hexerei“, erkennen kann, also das Leben IN und MIT der Natur, im Jahreskreis, sodass man auf den „Energiewellen“ der jeweiligen Zeit / Jahreszeit reisen / reiten kann, um sich selbst zu evolutionieren und sich das profane Leben angenehm zu machen, sodass man die Zeit, das Fundament, das Kapital und die Sicherheit besitzt, sich voll und ganz auf die Selbstvergöttlichung zu beziehen. So ist hier die Energiearbeit das Wichtigste, sodass man sich in die Kraftströme von „Mutter Natur“ einwählen kann, um entweder die Energien von realen Orten (Kraftplätzen) zu nutzen oder um eine Verbindung zu den archetypischen Schwingungen, Dynamiken, Energien, Kräften und Mächten aufzunehmen, die man lapidar als Götter und Göttinnen titulieren kann – meist mit spezifischen Namen, die sich auf die jeweilige Kultur der Menschen beziehen, die Fjölkynngi ausführen.

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      Galsterei

      Andere Schreibweisen sind einfach Galdr, Gealdor, Galdor, ȝaldre oder eben Galster, und beschreiben die Nutzung von magischen Riten, die sich auf die Naturmagie beziehen. Gern wird in der mythologischen Literatur von einem „Galsterweib“, von der Galdrakona, gesprochen, wobei hier wieder eine „Hexe“ gemeint ist, also eine Person, die die Energie von Mutter Natur versteht, sodass man IN und MIT der Natur, im Jahreskreis, lebt, sodass man auf den „Energiewellen“ der jeweiligen Zeit / Jahreszeit reisen / reiten kann, um sich selbst zu evolutionieren, sich das profane Leben angenehm zu machen, sodass man die Zeit, das Fundament, das Kapital

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