Magisches Kompendium - Lichtarbeit. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Lichtarbeit - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

       Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!

       In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

       Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie! Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten. So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

       Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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      Lichtarbeit

      Der Begriff der „Lichtarbeit“ ist in der breiten esoterischen Szene sehr verbreitet und auch beliebt. Wenn man diesen Begriff der „Lichtarbeit“ in der magischen Szene jedoch äußert, wird man eher belächelt, schief angesehen und als Eso-Spinner verschrien. Nun, dies ist leider auch verständlich, denn das, was die esoterische Meinung über die Lichtarbeit beinhaltet, ist nur die Selbstbeweihräucherung des Egos. In diesem Kontext ist es natürlich auch sinnig, klare Grenzen zwischen den Feldern der Esoterik, der Spiritualität und der Magie zu ziehen. Natürlich sind es alles „nur“ Begriffe, die irgendwie von den Menschen geprägt wurden, im Grunde aber sehr viele Parallelen aufweisen. Es sind also Vokabeln, die in den letzten Jahren feste Schablonen, Schranken und Eingrenzungen erfahren haben. Dies ist im Laufe der Zeit vollkommen normal, denn es werden sich immer einige Begriffe stärker behaupten, als andere Ausdrücke. Die Vokabel „Gott“ ist hier ein passendes Beispiel. Wenn man heutzutage einfach nur das Wort „Gott“ verwendet, wird sofort eine Assoziationskette zum Christentum erschaffen, wo es um den „einen Gott“ geht, der der Vater von Jesus ist und zumindest im Alten Testament ein … „eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,“ … ist, was zeigt, dass man hier vorsichtig sein sollte. Na ja! Wenn man im magischen Kontext den Begriff „Gott“ verwendet, kommt meist sofort ein Schwall von Nachfragen, wie: „Welcher Gott denn? Welches Pantheon? Ägyptisch? Römisch? Griechisch? Germanisch? Keltisch? Nordisch? Welchen Gott und welches Pantheon?“ Auch wenn alle Begriffe von Menschen geschaffen und erfunden worden sind, geht es doch immer um einen sinnigen Zusammenhang. Gut, wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen der Esoterik, der Spiritualität und der Magie?

      Das Wort Esoterik leitet sich aus dem Griechischen ab, wo man es in etwa mit „innerlich“ oder auch „dem Inneren zugehörig“ übersetzen kann. Es geht also um etwas, dass der Mensch in seinem Inneren finden kann bzw. welches zum eigenen Inneren gehört. Gleichzeitig ist es aber auch etwas, was „im Inneren“ vollzogen wird, sodass man hier auch sagen kann, dass es etwas Verborgenes, etwas Geheimes ist. So wurde mit der Zeit das griechische Wort „esōterikós“ dahingehend verändert, dass es um eine Philosophie geht, die nur einem besonderen Kreis an Menschen zur Verfügung steht. Wenn man so will, einem „inneren Kreis“; einem „inneren Zirkel“.

      Im Gegensatz hierzu steht die Exoterik, was man in diesem Fall auch einfach mit der Profanität des Alltags übersetzen kann, da sich das Wort auf das „äußerliche“ bzw. „dem Außen zugehörig“ bezieht. Exoterisches Wissen ist in diesem Fall das allgemeine Wissen, welches man überall aufschnappen kann. Esoterisches Wissen ist das Gegenteil, ein Wissen also, welches man nur in seinem Inneren generieren kann. Und genau hier ist der Knackpunkt zu finden, der sich in der heutigen Zeit manifestiert hat. Das Wissen, welches in der heutigen „esoterischen Szene“ verbreitet wird, ist meist nur exoterisch. Es ist nachgeplappertes Wissen, als ob man ein Tonband bespricht und sich dann freut, dass das Tonband die Informationen wiedergibt, die man gerade aufgesprochen hat. Wenn man hier wenigstens einen Papagei nehmen würde, könnte man die Hoffnung haben, dass der Papagei etwas Eigenes hinzudichtet, sodass die Information eben nicht 1 zu 1 aus dem Ego des Menschen stammt. Doch leider gibt es in diesem Fall mehr Interesse an Tonbändern, als an Papageien.

      Die aktuelle esoterische Szene ist ganz weit weg von einem „inneren Wirken“. Es geht um die Forcierung des Egos, es geht darum, viel Geld zu verdienen und dass das Business das höchste Gut auf Erden ist und dass man sich gefälligst erfreuen soll, wenn man hilfesuchenden Menschen das Geld aus der Tasche zieht. Ein Seminar jagt das andere, die eigenen Egos werden mehr und mehr gepuscht und das Innere wird vergessen, da man ja irgendjemanden finden kann, der einem schon sagen wird, was wahr und was falsch ist. Dass man selbst mal prüft, ob das nachgeplapperte Wissen auch Hand und Fuß hat, würde Arbeit bedeutet und arbeiten will man nicht, da man doch so esoterisch ist. So ist das Wort, welches die Arbeit im Inneren beschreibt (Esoterik) heutzutage eine Farce geworden, eine Verballhornung, die das eigene Ego, den Erfolg, die Selbstbeweihräucherung, das Verkaufen der Seele, des Selbst und das abwiegeln der Selbsterkenntnis und der Selbstverantwortung forciert. Die Esoterik ist ein Geschäftsmodell geworden, um mehr Geld, mehr Ego und mehr Sinnlosigkeit anzuhäufen. Die Esoterik ist mittlerweile das Instrument des Selbstverrates geworden, mit dem man minutengenau seine Dienstleistung

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