Magisches Kompendium - Lichtarbeit. Frater LYSIR

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Magisches Kompendium - Lichtarbeit - Frater LYSIR страница 7

Magisches Kompendium - Lichtarbeit - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

Скачать книгу

zu be- und zu erleuchten, und um hier ein Fundament zugießen, welches die Lichtarbeit überhaupt möglich macht. Da man also, bevor man die Lichtarbeit wirklich ausführen kann, zu erst einmal seine Schattenarbeit vollziehen muss, ist doch erst einmal die Frage vorhanden, was denn diese Schattenarbeit ist?

      Hier will ich nicht groß und breit referieren, da es in der Buchreihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ ein eigenes Werk über diese Thematik gibt. Wer sich also erst einmal über die Schattenarbeit informieren muss bzw. will, um wahrlich in die Lichtarbeit einsteigen zu können, der sollte sich mit meinem Werk „Magisches Kompendium – Schattenarbeit – Arbeiten in den Abgründen der Seele und des Kosmos; ISBN: 9783746758916“ auseinandersetzen. So will ich in Bezug auf die Schattenarbeit nur so viel sagen, dass man einen sinnvollen Brückenschluss zur Lichtarbeit erzeugen kann.

      Schattenarbeit! Für viele Menschen bietet der Begriff „Schattenarbeit“ eine gigantische Fülle an Ideen, Hypothesen, Meinungen, Angstpunkten, Horrorszenarien und Therapiestunden. Nun, erst einmal ist die Schattenarbeit in verschiedene Bereiche zu unterteilen. Es gibt die Schattenarbeit auf psychologischer Ebene, auf spiritueller Ebene, auf magischer Ebene und auf kosmischer Ebene. Leider tauchen in allen Bereichen immer gern „Verschwörungstheorien“ oder „idiotische Erleuchtungen“ auf, die von übereifrigen Egos produziert wurden. Viel zu oft, wird der Begriff der „Schattenarbeit“ mit einer sinisteren bzw. schwarzmagischen Arbeit verglichen, selbst wenn es um die Analyse seiner eigenen destruktiven Anteile geht. Es ist aber auch schöner, eine Verfluchung, eine böse Beschwörung oder einen magischen Angriff zu propagieren, als an einer Selbstanalyse zu arbeiten, nicht wahr? Ja, ja, die Faulheit und die Bequemlichkeit sind beides Schatten der Menschen, sehr lieb gewonnene Schatten, sodass man hier lieber alles leugnet und verdreht, bevor man zugibt, dass man da doch irgendwie blinde Flecken und ungesehene Schatten besitzt. Meist sind die Menschen von diesen verdrehten Vorstellungen so in ein Schema gezwungen worden, dass die duale Problematik eines solchen engen Denkens nicht mehr erkennen können, wodurch alles, was irgendwie mit einem Schatten oder sogar mit einer Dunkelheit zu tun haben könnte, ablehnen wird. Eine regelrechte Hysterie kann hier sehr, sehr leicht entstehen, die von den breiten „spirituellen Mainstream Medien“ und Büchern auch noch bestätigt wird. Wenn man irgendwas mit Schatten zu tun hat, ist man sofort ein Satanist. Ende der Diskussion! Wenn man dann auch noch schwarze Kleidungsstücke trägt, ist man ein doppelter Satanist und ein Lichtverachter. Denn nur, wenn man etwas mit Licht zu tun hat und permanent von Engeln umgeben ist, die natürlich auch nur Licht sind, kann man sich entfalten. Dass Menschen, mit diesen Gedankenmustern und Glaubensparadigmen, energetisch durch parasitäre und destruktive bzw. wirklich „dunkle“ Energien manipuliert werden, fällt meist nicht auf.

      Wie auch?! Durch das Ablehnen der Dualität, durch den Irrglauben, dass man nur durch die „eine Seite“ die Vollständigkeit erreichen kann, ist man der energetischen und kosmischen „Realität“ gegenüber vollkommen blind.

      Doch wenn man sich den Begriff „Schattenarbeit“ aus neutralen Gesichtspunkten ansieht, wird man schnell auf andere Sichtweisen stoßen. Sicher, auch hier wird es stets individuelle Ideen geben, Ideen, die sich aus den eigenen Erfahrungen und der eigenen Meinung bilden. Dies muss auch so sein, denn letztlich ist die Schattenarbeit nichts anderes als ein individuelles Fragment der Selbstanalyse. Viele, die den Begriff „Schattenarbeit“ schon mal gelesen oder gehört haben, verwenden diese „individuelle Idee“, die von Carl Gustav Jung in der Psychoanalyse betitelt und verwendet wurde. Nichtsdestotrotz gibt es auch eine magische Schattenarbeit bzw. eine Schattenarbeit, die sich auf die eigene, kosmische Evolution bezieht. Doch es sind und bleiben alles nur Begriffe, die der Mensch erschaffen hat. Man muss also selbst beginnen zu denken, zu kombinieren und eben auch zu arbeiten, um hier Klarheit bzw. „Licht“ zu erreichen. Es dürfte klar sein, dass die verschiedenen „Schattenarbeitsmethoden“ aufeinander aufbauen, sodass die Schattenarbeit von Carl Gustav Jung eine Arbeit sein wird, die sich auf rein psychologischer Ebene bzw. auf der menschlichen Ebene abspielt. Die magische Schattenarbeit und die Schattenarbeit der kosmischen Evolution, werden allein auf energetischer Ebene durchgeführt, was bedeutet, dass man die Schatten, die zum eigenen Ich gehören, auf der psychologischen Ebene bereits erkannt, verstanden und auch integriert haben muss. Mit anderen Worten: Um eine magische bzw. kosmische Schattenarbeit zu beginnen, muss man sich selbst erkannt und erfasst haben, sodass man in sich selbst ruht und eine harmonische Konvergenz der eigenen Dualität forcieren konnte.

      So sind wir schon wieder bei der Selbsterkenntnis gelandet, denn wenn man sich mit der Schattenarbeit auf der psychologischen Ebene beschäftigt, muss man sich zwangsläufig darüber im Klaren sein, dass man etwas „sehr ungewöhnliches“ betreibt. Schattenarbeit bedeutet hier, dass man sich mit der eigenen Destruktivität, mit der inneren Dunkelheit und mit den hausgemachten Teufeln beschäftigt. Man wird die eigenen Quälgeister, Nervensägen, Manipulationstrolle und natürlich die Täuscher finden. Diese muss man erkennen, verstehen, dingfest machen und harmonisch auflösen, da man sie ja schließlich aus dem eigenen System bannen will.

      Jeder Mensch, der sich mit einer effektiven Schattenarbeit beschäftigen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass man sich selbst mit deutlichem Abstand betrachten muss, frei nach dem Motto „Ich bin nicht ich!“. Es wird einfacher, wenn man seine eigenen Verhaltensmuster, Taten, Ansichten und sogar Gedankengänge so betrachtete, als ob man neben sich selbst herläuft. So muss man für sich nur einmal erkennen, dass man in einem Spiel feststeckt, welches durch Licht und Schatten bestimmt wird. Gut, Licht und Schatten gehören zum menschlichen Dasein, wie das Essen und Trinken auch. In den alten Philosophien und Glaubensmustern tauchen immer wieder deutliche Schattenthematiken auf, sodass die Thematik des Schattens auch heute sehr gut mythologisch zu verstehen ist. In der alten Zeit wurde hier der Schatten meistens als ein Spiegelbild für das zweite Ich oder für den dunklen Doppelgänger gedeutet, eine Kraft also, die aus dem Ich entspringt, dieses aber konträr spiegelt. In der Ethnologie sind die Begriffe „Freiseele“ und „Schattenseele“ fest etabliert worden, sodass man auch hier erkennen kann, dass diese Thematiken uralt sind. So wird in den Hochkulturen der alten Zeit (Sumer, Babylonien, Akkad, Ägypten etc.) im Großen und Ganzen die Freiseele auch als Lebensseele deklariert. Doch all die tollen Begriffe sind wertlos, wenn man hier nicht in die Analyse will. Die Selbstanalyse muss u. a. auch eine Schattenanalyse beinhalten. Dies bedeutet wieder, dass man sich fragen muss, was man über den inneren Schatten und die allgemeine Schattenthematik im Inneren weiß und was man da machen kann, um Klarheit bzw. Licht zu erhalten. Lapidar kann man sagen, dass man seine Schatten dadurch analysieren kann, in dem man sich den Satz „Was trifft, betrifft“ reiflich überlegt und schaut, welche verschiedenen Verhaltensweisen des eigenen Umfeldes entsprechende Reaktionen hervorbringen, die man als „unerwünscht“ oder „destruktiv“ bezeichnen kann. Denn hierdurch wird man erkennen, dass die eigenen Schatten ins Außen projiziert werden, und dass man hierdurch selbst der Umwelt gegenüber anders auftritt, als man eigentlich will. Das heißt also, dass man alles, was man mit dem Ich verbinden kann, auch erkennen muss, um sich mehr und mehr zu beleuchten, zu illuminieren, was irgendwann auch zu einer Erleuchtung führt. Man muss schauen, welche eigenen Handlungen den inneren Maximen zuwiderlaufen, bzw. was das Ich emotional bewegt, ärgert, aufregt oder einfach nur „beschäftigt“, sodass hier eine deutliche Betroffenheit symbolisiert ist. Doch ich will jetzt nicht erneut Abschnitte, Tipps, Tricks und Arbeitsanweisungen aus dem Buch „Magisches Kompendium – Schattenarbeit“ hier aufwärmen, da es ja um die Lichtarbeit geht.

      Lichtarbeit? Also das Arbeiten mit Licht! Gut, doch was ist denn dieses Licht in der Lichtarbeit? Wenn man will, kann man hier einfach sagen, dass es eine kosmische Energie ist. Punkt! Gut, doch das hilft nicht. Dass es eine spirituelle oder göttliche Energie des Kosmos bzw. Gottes ist, ist zwar eine Erklärung, die sehr, sehr oberflächlich betrachtet ausreichen kann, doch wenn man tiefer dringen will, wird man auf hohle Phrasen und Gedankenseifenblasen treffen, die einfach nur wegplöppen, wenn man spezifische Fragen stellt. Das bringt uns aber nicht weiter! Lichtarbeit ist das Arbeiten mit Gott! Das hatten wir auch schon, denn es folgt die Frage „Welcher Gott und warum keine Göttin?“

      Wenn man es

Скачать книгу