Galaxy Kids 2. Lars Burkart
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Читать онлайн книгу Galaxy Kids 2 - Lars Burkart страница 18
„Wo seid ihr genau“, fragte Oxo.
„Wir stehen mittig, an der Konsole.“
„Gut. Das ist gut.“
„Wir können dich kaum verstehen, Oxo. Kannst du bitte etwas lauter sprechen!“
„Wie ist der Status der Konsole?“, fragte er, diesmal etwas lauter.
„Wie? Wie meinst du das?“ Nicole und Jenni blickten sich an.
„Die Konsole. Ist ihr Schirm schwarz?“
„Die ganze Konsole ist schwarz“, antwortete Nicole ein bisschen resigniert. Was für einen Schirm meint er?
„Oben. Der obere Bereich. Die höchste Stelle. Dort ist der Schirm. Den müsst ihr aktivieren. Dann könnt ihr in jedes System gelangen.“
„Und wie stellen wir das an?“
„Legt die Hand drauf!“
Wieder sahen sie sich an, diesmal verständnislos. Die Hand drauflegen? Wollte er sich einen Scherz mit ihnen erlauben? Aber seine Stimme hatte ernst geklungen.
Na schön. Nicole zuckte kurz mit den Schultern, wie um zu sagen, von mir aus und legte dann ihre rechte Hand auf den Schirm.
Eine Sekunde geschah nichts. Dann flackerte er grell auf, als hätte es eine elektrische Überladung gegeben. Eine weitere Sekunde später erwachte die komplette Einheit summend zum Leben. Auch der Bildschirm erwachte. Er wechselte vom tiefschwarzen zu einem warmen blau.
„Okay, haben wir gemacht.“
„Ist etwas passiert?“, fragte Marcel. Er rutschte auf seinem Stuhl ganz nach vorn, drückte sich an den Instrumenten fast die Nase platt.
„Das kann man wohl sagen.“
„Gut“, schaltete sich Oxo ein. Die Mädchen wunderten sich nicht, warum er nicht genauer nachfragte. Wahrscheinlich wusste er ganz genau was gerade passierte.
„Hört mir jetzt bitte genau zu“, unterbrach er ihre Gedankengänge. „Ihr müsst meinen Anweisungen jetzt präzise folgen!“
„Oxo, es ist immer noch so leise. Wir verstehen dich kaum.“
„Wird gleich lauter. Ich sage euch was ihr tun müsst.“
„Okay.“
„Also gut, fangen wir an. Was seht ihr?“
Das begann nun gar nicht so wie sie erwartet hätten.
„Der Schirm ist blau. Und scheint in einzelnen Sektionen unterteilt zu sein. Dutzend weitere kleine Bilder sind zu sehen. Wie bei einem Fernsehgerät die Bild in Bild Funktion. Nur eben dutzende Male mehr.“
„Okay“, sagte diesmal Oxo, obwohl er nicht so recht wusste, was sie meinte. Fernsehgerät? Bild in Bild? Aber was Nicole ihm beschrieb entsprach in etwa dem Bild in seinem Kopf. „Das obere dieser ganzen … Bilder. Drück drauf!“
Nicole tippte es leicht mit dem Finger an. Sofort verschwanden all die anderen Bilder, und dieses wurde groß, nahm den gesamten Schirm ein.
„Sieh nach dem Tastenfeld Kommunikation!“
Nicole benötigte einige Momente. Es mussten annähernd hundert dieser Tastenfelder sein und auf jedem stand in relativ kleiner Schrift dessen Funktion.
„Hab ihn.“
„Drücken!“
Sofort verschwanden die Tastenfelder, dafür kamen andere zum Vorschein. Diesmal nicht ganz so viele. Aber immer noch genug.
„Such nach dem Feld verbale Kommunikation!“
Sie fand auch diesen und drückte ihn.
Mit jedem Mal wurde die Auswahl kleiner, übersichtlicher. Schließlich gelangten sie zum letzten Feld. Lautstärke. Die sie ganz nach oben drehte.
Endlich hörten sie Oxo so laut und deutlich, als stünde er direkt neben ihnen.
Das erste Problem war gelöst. Das nächste folgte.
Nach ungefähr zwei Stunden waren sie derart tief eingedrungen, hatten so viele Veränderungen und Einstellungen vorgenommen, das Oxo und die Jungs andocken konnten. So lange hatte es gedauert, die Verteidigung nur eines einzigen dieser Generatoren auszuschalten. Die interne Kommunikation von allen zu hacken nimmt noch einmal soviel Zeit in Anspruch …
Kapitel 17
Kapitel 17
Oxos Finger raste förmlich dahin, machten Eingabe um Eingabe, änderten Einstellungen, deren Sinn die Kids nicht verstanden und auch schon lange nicht mehr nachfragten. Selbst Marcel, der immer der neugierigste von allen war, hinterfragte nichts mehr. Vieles von dem was Oxo ihm in den letzten Minuten erklärt hatte, verstand er einfach nicht.
Er kam voran. Schon nach wenigen Augenblicken waren viele der Systeme umgeschrieben. Das erleichterte ihm die weitere Navigation. Dennoch dauerte es lange.
Aber endlich rieb er sich die Hände. „Das war’s“, begann er, „nur noch einen Befehl und die Barriere ist Geschichte.“
„Worauf wartest du dann?“
Langsam wanderte sein Blick zu den Mädchen. Erst zu Nicole, dann zu Jenni.
„Es steht mir nicht zu. Ihr habt den größten Teil der Arbeit gemacht. Ihr habt es verdient.“
„Ist mir egal“, sagte Jenni, an Nicole gewandt, „mach du es ruhig!“
„Nein, ich will das nicht.“
„Aber ihr …“
Doch dann unterbrachen ihn die Mädchen gleich wieder. „Es ist uns wirklich nicht wichtig. Mach du es. Oder meinetwegen einer der Jungs“, die winkten aber gleich ab. „Du kennst dich doch viel besser mit den Systemen aus.“
Oxo sah sie einige Sekunden an. Dann gab er die letzte Sequenz ein und trat ein Stück zurück.
„Er wird jetzt zuerst an die anderen Generatoren übermittelt“, sagte er mehr zu sich selbst als den anderen. „In wenigen Momenten ist es vorbei. Dann fällt die Barriere endlich.“
Plötzlich wurde es dunkel. Die Elektrik fiel aus. Die Heizung ebenso. Dann war ein dumpfes klicken zu hören. Die Kids starrten in diese Richtung. Es kam von der Steuereinheit, mit der Oxo all das eingeleitet hatte. Auch der Schirm war schwarz.
„Der Befehl wurde vollständig übermittelt. Die Generatoren fahren ihre Systeme herunter. Dieser hier ist schon komplett abgestellt. Die anderen werden ihm gleich nachfolgen.“
„Gratuliere, Oxo. Du hast es geschafft.“
„Wir