Tamora - Das Erotikfilmprojekt. Thomas Riedel

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Tamora - Das Erotikfilmprojekt - Thomas Riedel

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ich …«

      Violett sah sie fragend an. »Dass du was …?«

      Tamora grinste und sah verschämt zu Boden.

      »Also was, … nun sag schon endlich!« Violetts Ton wurde fordernder. »Hast du es dir etwa selbst besorgt und dabei an mich gedacht?«

      Tamora schüttelte wortlos den Kopf.

      »Was daaannn …?!«

      »Ich habe mir deinen Kimono aus dem Wäschekorb geholt, mit ihm geschmust und auf deiner Bettseite geschlafen.« Tamora grinste immer noch.

      »Boah … Du kannst ja soooo doof sein!«, entgegnete Violett, nahm ein seitlich liegendes Cocktailkissen und warf es ihr ohne Vorwarnung lachend an den Kopf.

      »Ich weiß«, schmunzelte Tamora und fügte, wobei sie theatralisch einen Schmollmund machte, sehr gedehnt hinzu: »Aber als deine süße kleine Prinzessin darf ich das doch auch, oder?«

      »Ja, meine Prinzessin darf das.« Violett strich ihr ganz mütterlich durchs Haar. Ihre ausdrucksstarken grünen Augen waren erfüllt von Zärtlichkeit. »Würde diese kleine süße Prinzessin uns beiden vielleicht einen Tee kochen?«

      Tamora nickte, gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und verschwand in der Küche. Es dauerte eine Weile, bis sie mit einer silbernen Servierplatte zurückkam und feststellte, dass Violett die Augenlider geschlossen hatte. Wie ein Baby hatte sie sich auf die Seite gedreht – Arme und Beine eng an den Körper gelegt und die Decke bis zum Kinn hochgezogen.

      Lächelnd betrachtete sie die Schönheit ihrer Freundin, wie sie so vor ihr lag – das fein geschnittene Gesicht völlig entspannt, kontrastierend umrahmt von ihrer schwarzblauen Lockenpracht. Ganz leise und vorsichtig stellte sie das Servierblech auf den Tisch, blieb noch einen Augenblick berauscht von Violetts Anblick stehen, ehe sie die Reitgerte vom Sessel nahm und auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer huschte.

      Jetzt oder nie!, dachte sie und war schon gespannt auf Violetts Gesicht, wenn sie mit der Reitgerte zwischen den Zähnen auf sie zugekrochen kam, um sie vor ihr abzulegen und damit zum gemeinsamen Spielen aufforderte.

      Sie war an diesem Morgen sehr frühzeitig aufgestanden, um die Dinge zu erledigen, mit denen sie ihre Vio an diesem Tag zu überraschen gedachte. Und jetzt, wo sie schlief schien ihr der Zeitpunkt dafür geschaffen zu sein, sich umzuziehen.

      Schnell schlüpfte sie in den begehbaren Kleiderschrank, machte Licht, öffnete den seitlichen Reißverschluss ihres Rockes und ließ ihn raschelnd zu Boden gleiten. Dann öffnete sie flink ihre Bluse, zog sie aus und hängte beides ordentlich mit Bügeln auf. Das Hausmädchenkostüm, dass sie einen Tag zuvor per Zufall unter Violetts Sachen gefunden hatte passte ihr wie angegossen. Um es zu komplettieren befestigte sie das Häubchen mit einigen Haarnadeln und zog die dazugehörigen weißen Spitzenhandschuhe an.

      Lächelnd betrachtete sie sich in dem großen Ankleidespiegel, zupfte noch hier und da an sich herum, bis alles so war, wie es sein sollte und kontrollierte eingehend den Sitz der Nähte ihrer schwarzen Nylonstrümpfe.

      Noch in die High Heels und es kann losgehen, freute sie sich.

      Nachdem sie fertig war, huschte sie ins Schlafzimmer zurück, wo die Gerte auf dem Bett abgelegt war.

      Jetzt bin ich gespannt, dachte sie bei sich, ging vor der Schlafzimmertür in die Knie, drückte die Klinke herunter und öffnete leise die Tür. Durch den Spalt sah sie hinüber zum Sofa und stellte zufrieden fest, dass ihre Königin weiterhin friedlich schlummerte.

      Auf allen Vieren kroch sie langsam, wie eine geschmeidige Katze, auf sie zu, die Reitgerte fest zwischen ihren schneeweißen Zähnen haltend. Als sie nur noch zwei Yards von ihr entfernt war, begann sie leise zu maunzen. »Miau! … Miiiaaauuu! …« Aber Violett rührte sich nicht. Sie kroch näher an die große Couch heran und maunzte nun lauter. »Maaauuu … Miaauuu!!« Tamora richtete sich ein wenig auf und begann an der Decke mit ihren langen Fingernägeln zu kratzen. Nun werde doch bitte wach und schau mich an, ging es ihr durch den Kopf. »Miau!«, kam es jetzt fordernd und deutlich lauter von ihr. Als Violett immer noch nicht reagierte, ließ sie die Gerte auf der Decke aus ihrem Mund gleiten. »Hier ist ein süßes rolliges Kätzchen, meine Königin!«, bemerkte sie dazu halblaut und stubste Violett sanft mit der Nase an.

      »Das sieht mir ganz danach aus«, meldete sich Violett, die Tamoras Treiben von der Tür zum Flur aus lächelnd mitverfolgt hatte. »Ein überaus hübsches und offensichtlich sehr rolliges Kätzchen, wie ich bemerken möchte!«

      Erschrocken fuhr Tamora herum und starrte sie ungläubig an. »Aber … wie … ich verstehe nicht … Du …«

      Violett kam auf sie zu und schlug die Kuscheldecke zurück unter der sie einige Kissen des ›Big Sofas‹ in eine passable Körperform gepresst hatte. »Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde schlafen?«, lachte sie. »Ich habe doch geahnt, dass du etwas ausheckst und dich beobachtet, wie du mit der Gerte im Schlafzimmer verschwunden bist.«

      »Das ist nicht fair von dir«, grummelte Tamora sichtlich enttäuscht.

      »Ach … komm schon, Prinzessin«, entgegnete Violett lächelnd. »Ich bin sicher, dass ist nicht das Einzige womit du mich heute überraschen willst oder?«

      So einfach kommst du mir nicht davon, dachte Tamora, schwieg einen Augenblick, erhob sich und blickte von Violett zur Teekanne hinüber, wobei sie leicht mit dem Kopf in Richtung der Kanne wippte.

      »Geruhen Madam jetzt den Tee zu nehmen?«, fragte sie höflich und deutete einen leichten Knicks an.

      »Sehr gern, Prinzessin«, schmunzelte Violett, auf das Spiel ihrer Freundin eingehend. »Du darfst einschenken.«

      Tamora beugte sich ein wenig vor, so dass sie ihrer Herrin ihre wohlgeformte Rückseite anbot, griff nach der Teekanne, wackelte einladend mit dem Po und schenkte ein. Als Violett plötzlich den Saum des Kleides ein wenig hochschob und ihr einen leichten Klaps auf ihr nacktes Hinterteil gab, erschrak sie und verschüttete prompt etwas Tee.

      »Nun sieh einmal, was du angerichtet hast«, empörte sich Violett direkt.

      Tamora stellte die Kanne zurück, wandte sich ihr zu, und senkte den Blick. Dabei zupfte sie an ihrem Kleid und der kleinen weißen Schürze, als ob das an der Situation etwas ändern würde, wenn sie jetzt zumindest ihr Kostüm in Ordnung brachte.

      »Dir ist schon bewusst, dass ein solches Missgeschick untragbar ist?«

      Sofort horchte Tamora auf und freute sich innerlich, dass Violett auf ihr Spiel einging, wenngleich anders als erwartet. Schon in der Nacht hatte sie sich diesen oder andere Sätze in ihrer Fantasie ausgemalt und immerzu hatte ihre imaginäre Violett eine mögliche Variation gewählt. Jetzt wo sie aussprach, dass ihr Verhalten nicht akzeptabel sei, wusste sie sofort um die richtige Antwort. »Ich weiß, Madam«, erwiderte sie daher ohne Umschweife. »Ich muss bestraft werden.«

      In Violetts Gesicht lag ein lauernder Ausdruck als sie ihre Augenbrauen hob. »Ist das so? Nun … wir werden sehen.« Sie zog Tamora am Arm in die Mitte des Salons und drehte sie einmal um ihre Achse. »So eine Ungeschicklichkeit ist fast schon unverzeihlich. Wie kommst du dazu den kostbaren Tee zu verschütten?«

      »Aber Madam«, brachte Tamora leise heraus. »Ihr habt mir unerwartet einen Klaps auf den Po gegeben, so dass ich nicht umhin kam zu erschrecken.« Dazu hob sie entschuldigend die Schultern und sah

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