Que seco Rosa. Hans-Peter Holz

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Que seco Rosa - Hans-Peter Holz

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Recht, Carmen, so richtig nett nicht, die war mehr Junge als Mädchen..., damals. Ist das Taxi da? Dann fahr ich wohl besser. Sorry, war wohl nicht ganz Ok“

      „Hey, du bist der Boss, du kannst machen was du willst...“

      „Ja, ja, und hab die alleinige Verantwortung...“ grummelnd verschwand Thomas.

      Mike ging in Thomas Büro und schaute sich die Unterlagen an. Es waren eine ganze Menge „Zettelchen“ die Thomas dazwischen gelegt hatte. Mike überflog die Unterlagen und stellte dabei fest, dass er sich eigentlich die gleichen Notizen zu den Fällen gemacht hatte. Also hatten Thomas und er mal wieder die gleichen Gedanken ohne miteinander gesprochen zu haben.

      „Es hat sich nichts geändert, alles wie früher. Wir haben die gleichen Gedanken, das gleiche Gespür und Meinungen. Irgendwie komisch. Gut das es so ist. Na dann ab in die Besprechung.“

      Es wurde ein harter Tag. Wie versprochen fuhr Mike am Abend noch einmal kurz bei Julia und Thomas vorbei. Nach dem harten Tag folgte eine genauso harte Woche. Thomas hatte sich für den Rest der Woche frei genommen „...muss da wohl was gerade bügeln“ sagte er ihm am Telefon. Mike grinste vor sich hin.

      „Ok, macht euch eine schöne Woche. Hier wird´s schon laufen. Bis Montag.“

      Endlich Freitagabend. Die Woche lief mit dem üblichen Chaos ganz gut. Alle neuen Projekte lagen im Terminplan. Mike war zufrieden. Heute Abend wollte er mal wieder zu Charles auf den Reithof und mal wieder ein paar Runden drehen. Direkt vom Büro aus fuhr er zum Reiterhof. Charles nicht nur ein freier Mitarbeiter der Agentur, sondern auch Teilhaber am Reitstall, den er mit seinem Bruder Peter-Josef gemeinsam unterhielt. Zuerst schaute Mike mal ins Reiterstübchen. Von dort konnte man durch die große Glasscheibe in die Reithalle sehen. Er trank einen Kaffee und machte sich auf die Suche nach Charles, um zu fragen mit welchem Pferd er denn heute mal ausreiten konnte. Er fand ihn schließlich in der Boxengasse.

      „Hey, schön dich mal wieder bei uns zu sehen.“

      „Ja klar, wenn du schon keine Zeit hast uns zu helfen, bleibt ja alles am Rest der Mannschaft hängen.“

      „Ja, ja, ist ja schon gut. Durch den Neubau war hier auch einiges los...“

      „Omannoee, was seid ihr in letzter Zeit alle so empfindlich geworden. Wir hatten doch abgemacht, dass du erst wieder zur Verfügung stehst, wenn hier alles läuft.“

      „Ja, stimmt, aber du kannst einem mit so einem Spruch direkt ein schlechtes Gewissen einreden...“

      „Gut, dann könne wir ja sicher bald mit deinem Erscheinen rechnen, oder?“ grinste Mike.

      „Hm, ab Montag..“

      „Ok gebongt. Wen kann ich zum Ausreiten haben?“

      „Jetzt hast du wieder was du wolltest. Ok Ich komme am Montag. Nimm die „Gräfin“. Denk nur dran die ist rossig“ grinste Charles

      „Ja, danke. Ist das der Dank? Nee, du bist auch nicht besser.“

      „Wie war das, eine Hand wäscht die andere??“

      Er holte die „Gräfin“ aus der Box, putzte und sattelte sie und ab ging es in die Reithalle. Nach gut einer Stunde brachte er sie zurück in die Box, sattelte ab, rieb sie trocken, gab ihr noch ein paar Leckerlies und ging wieder ins Reiterstübchen. Charles stand diesmal hinter der Theke und bediente.

      „Hey Mike, Kaffee oder Bier?“

      „Nee, kein Bier. Gib mir nen schönen großen schwarzen Kaffee.“

      „Ok, kommt sofort, habe nämlich gerade frisch gebrüht.“

      „Wie zu deiner Mutters Zeiten?“

      „Ja, mit der Hand..“

      „Dann ist er gut.“

      „Hey, war das dein Ernst mit Montag?“

      „Klar. Wir bekommen immer mehr Aufträge und wir werden langsam zu klein. Mir wäre ganz lieb, wenn du bei uns fest arbeiten würdest. Frag Thomas mal in diese Richtung, wenn du nächste Woche kommst. Wir können wirklich jede Hilfe gebrauchen. Du kennst dich doch aus im Fach. Wenn irgendjemand was sucht, oder sich verändern möchte, schick ihn zu Thomas. Wir müssen uns vergrößern. Doch Thomas entscheidet und nicht ich. Er ist immer noch der alleinige Boss.“

      „Hm, jetzt wo hier so alles langsam seinen gewohnten Gang annimmt, wäre das nicht schlecht. Auf jeden Fall werde ich mich auch umhören.“

      Mike trank in Ruhe seinen Kaffee und klönte noch eine Weile mit Charles und fuhr dann nach Hause.

      Am nächsten Morgen wollte er eigentlich etwas länger schlafen, doch schon um 8.00 Uhr riss ihn das Telefon aus den tiefsten Träumen.

      „Ja? Hallo?... Carmen?... Ja, was... „

      „Na, du Langschläfer. Gestern wohl wieder zu lange gearbeitet wie? Hey, das Tanzen macht ja Spaß, doch jetzt ist ein alter Freund von mir aufgetaucht und fragte, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm für ein paar Wochen nach Portugal zu fahren. Du, das hat mich schon immer gereizt. Sei mir bitte nicht böse, wenn wir jetzt nicht das perfekteste Mambotanzpaar der Tanzschule werden. Also. Bussi und bis neulich. Tschöö.“

      „Ja, Carmen... Hallo? ... Hallo?“ Tut, tut, tut, Carmen hatte schon längst aufgelegt

      „Ja, so ein Mist, verdammter. Von wegen tolles Wochenende. Was mach ich denn jetzt?“

      Jetzt stand Mike ohne Tanzpartnerin da. Wie gewohnt kamen Vanessa und Pascal ihn abholen. Sie hatten schon von Carmen gehört, was los war.

      „Irgendwie doof von ihr. Aber genau, wie damals auch. Plötzlich ohne irgendwelchen vernünftigen Grund hatte sie das Training aufgegeben. Frauen...“

      „Was soll das heißen? Frauen. Mein lieber Schatz, ich kenne da noch jemanden, der so einiges nicht mehr gemacht hat, als er eine gewisse Frau kennen lernte...“ fiel Vanessa Pascal ins Wort.

      “Vanessa, bei dir war das doch was ganz anderes...“ lachte Pascal zurück.

      In der Tanzschule schilderte Mike das Problem. Doch für Didi das war kein Problem. Didi hatte eine Idee, er meinte, dass er für Mike die richtige Partnerin hätte. Er hatte auch schon mit ihr gesprochen. Für heute Abend könnte Mike ja mit Ilona – Didis Frau – tanzen. Morgen wollte Christa am späten Nachmittag vorbeikommen.

      „Gut...“ Dachte sich Mike „wenn Didi meint, er hätte die richtige für mich, dann kann ich sie mir ja mal ansehen. Vielleicht ist sie ja nett.“

      Am nächsten Nachmittag fuhr Mike wieder zur Tanzschule. Eigentlich war er überpünktlich, weil er sich einen Tisch aussuchen wollte, von dem er sehen konnte, wann sie hereinkam. Ja von wegen. Sie war schon da. Didi fing ihn direkt am Eingang ab und brachte ihn zu dem Tisch an dem Christa saß. Als sie die beiden auf sich zu kommen sah stand sie auf und ging ihnen entgegen. Mike schaute, schaute noch mal. Er sah sie von oben bis unten an.

      „Ups“ dachte er. „Wirklich ein hübsches Ding“

      Eine zierliche Figur in hautengen Jeans und einem eng anliegendem T-Shirt kam ihm entgegen. Ein

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