Que seco Rosa. Hans-Peter Holz

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Que seco Rosa - Hans-Peter Holz

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– Mike Tennhoff, Mike Tennhoff – Christa Schmid“

      „Hallo, nett sie kennen zu lernen, Christa...“ stotterte Mike.

      „Oh Mann, was soll das denn..“ dachte Chris „bin sowieso schon mies drauf und jetzt noch so einer. Das kann ja heiter werden.“

      „Chris reicht. Hier ist es üblich, dass man sich duzt...“

      „OK Dann lass ich euch beiden Hübschen mal allein“ sprach`s und Didi verschwand.

      „Ja, äh..., vielleicht sollten wir direkt ausprobieren, ob wir miteinander tanzen können“ meinte Mike ziemlich schüchtern.

      „Verdammt“ dachte er „was ist mit mir los. Ich benehm mich wie der erste Mensch, das darf doch nicht wahr sein.“

      „OK, können wir probieren. Was kannst du denn schon?“

      „Tja, ..äh, hm, eigentlich nichts. Wir wollten hier den Mambokurs machen und jetzt ist meine Tanzpartnerin ausgefallen.“

      „Gut, da läuft gerade ein Disco-Fox. Den kannst du?“

      „Ist schon was her, aber ich denke, den krieg ich hin.“

      So lernten sich Chris genannt und Mike kennen. Trotz Mikes Unsicherheit wurde es doch noch ein ganz netter Abend. Nachdem die erste Tanzrunde für Mike glücklich überstanden war erzählte Chris erst mal ihren Frust. Mike hörte zu.

      „Also, das kannst du dir nicht vorstellen, da will ich mit meinem Sohn Andy ins Kino. Fahr mit dem Bus in die Stadt, komme da an und die wollen uns nicht in den Film lassen. Andy wäre nicht so alt, sagte die an der Kasse. Und wenn ich sage, dass mein Sohn sich diesen Film ansehen darf, dann darf er das, denn ich bin ja dabei.“ entrüstete sie sich.

      „Und richtig sauer wurde ich auf dem Rückweg. Immer wenn ich keinen Schirm dabei habe fängt es an zu regnen. Klitschnass sind wir zwei geworden. Und dann ruft noch Didi an „Du musst sofort in die Tanzschule kommen“ „sofort?“ Habe ich gesagt. „und müssen muss ich gar nichts. Wieso sollte ich sofort kommen? Ich bin gerade mit Andy vom Kino zurück und wir sind klitschnass geworden und deine Befehlsart schmeckt mir schon mal gar nicht. Damit du es weißt ich bin stinke sauer und gehe heute Abend nirgendwo mehr ihn!“ Peng. Habe dann den Hörer auf geknallt. Tja, und nun sitz ich dir gegenüber und erzähl dir das alles. Komisch. Vielleicht hätte ich es bereut, wenn ich nicht gekommen wäre.“

      Mike fand Chris sehr interessant. Nicht nur das, er mochte ihre Art. Dieses etwas schnell aufbrausend werden können und dabei dann mit ganz sachlichen Argumenten kontern. Das war nach Mikes Geschmack.

      Von nun an, tanzte Mike nicht nur Mambo, sondern mit Vanessa und Pascal auch alles andere. Sprich. Er lernte. Passe double, Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha, Jive, langsamer und Wiener Walzer, Slow-Fox, Quick-Step, Tango. Und es gab einige Stunden, da hätte er durch die Wand gehen können und alle die Mike kannten, hätten gewettet, er wäre, wenn, ja wenn da Chris nicht gewesen wäre.

      „Nun komm, Mike. So schlimm ist das nicht, wenn du dich vertan hast. Tanz einfach weiter. Dann bleibst du auf jeden Fall im Takt.“

      „Du hast gut reden. Du kannst ja tanzen...“ mosert Mike zurück. Chris lachte ihn nur an, zwinkerte ihm zu und Mike riss sich zusammen.

      Mike brachte sie nach dem heutigen Training nach Hause.

      „Vielen Dank für deine Hilfe und Verständnis. Ich habe manchmal das Gefühl, ich hätte ein paar linke Füße erwischt...“

      „Hast du auch... eigentlich, doch wenn du dich richtig anstrengst, dann kann was daraus werden.»

      „Sag mal, hättest du Lust mit mir mal essen zu gehen?“

      „Hm, muss ich mir überlegen, brauche ja dann einen Aufpasser für Andy, der ist zwar schon acht. Du hast ja gesehen, zur Tanzschule kann ich ihn mitnehmen, doch so...“

      „Wir können auch früher gehen und dann nehmen wir ihn mit. Ich habe da kein Problem mit.“

      „Mal sehen. Melde mich bei dir. Ok? So, ist schon spät, wir müssen beide wieder früh raus, mach das du nach Hause kommst“ und zack... da hatte er einen Kuss auf die Wange und sie war schon durch die Tür verschwunden.

      „Ups. Was war das denn? Schön.“

      Die drei gingen auch zusammen essen, doch anders, als Mike das sich gedacht hatte. Andy wollte unbedingt mal zu einem McDonald, also ging es dahin. Andy war für sein Alter schon sehr vernünftig. Dadurch dass Chris sich allein um alles kümmern musste, war er tagsüber in einer Tagesschule untergebracht. Es war an einem Mittwoch, als Mikes Telefon klingelt.

      „MB-Media GmbH, Mike Tennhoff, was kann ich für sie tun?“

      „Hi, wie das sich anhört..“

      „Hallo, wer ist da bitte...?“

      „Mensch Mike, du hast ja ein Kurzzeitgedächtnis, kennst du meine Stimme nicht mehr, hihi...“

      „Doch ..ja...äh, Chris. Ja, Chris natürlich. Entschuldige, ich habe nicht daran gedacht, dass du dich mal hier im Büro meldest. Schön, freut mich, was gibt’s denn?“

      „Was hältst davon, wenn wir heute ins Kino gehen und danach vielleicht noch irgendwo in einer netten Kneipe was trinken?“

      „Ja, wäre Ok Film um 20.00 Uhr, dann komme ich dich um 18.45 Uhr holen. Was ist mit deinem Sohn, kommt er mit?“

      „Nein, wir bringen ihn bei meiner Schwiegermutter vorbei, sein Vater kommt morgen und da freut er sich schon drauf.“

      „Gut, wenn das so funktioniert, dann machen wir das auch so. Ich freue mich schon.“

      „Ich auch, also dann bis morgen. Tschüssi!“

      „Hm, gute Idee von ihr. Da bin ich mal gespannt, welchen Film sie sich da ausgeguckt hat.“

      Mike freute sich wirklich auf den Abend. Er sorgte dafür, dass ihm heute aber auch wirklich nichts und Niemand dazwischen kam und er rechtzeitig Feierabend machen konnte. Er fuhr nach Hause, sprang schnell unter die Dusche, ein paar bequeme, sportliche Sachen und schon ging es ab. Chris und Andy warteten schon vor der Tür auf ihn, es war ein warmer Sommertag. Chris trug Sandalen, einen sündhaft kurzen Mini aus Jeansstoff und ein weißes, hautenges Spagettiträger-Shirt. Andy Jeans und ein T-Shirt.

      „Hi Andy, wie geht es Dir?“

      „Gut Mike. Weißt du, dass morgen mein Papa kommt?“

      „Nö, du hast es mir gerade verraten.“

      „Gut, oder. Ich freue mich richtig auf ihn. Er hat mich lange nicht mehr besucht.“

      „Und was ist mit mir?“

      „Hi Chris. Sollen wir dich auch mitnehmen?“ Mike ging auf Chris zu und gab ihr einen Schmatzer auf die Wange.

      „So ist’s recht. So gefällt mir das. Also, los geht’s!“

      Sie lieferten Andy bei seiner Großmutter ab und die beiden fuhren ins Kino. Was Mike sich schon dachte, ein typischer Frauenfilm, mit Ärger, Verwechslungen, Trennung, Tränen

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