Puzzleteile des Lebens. Thorben Korbitz
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Thorben Korbitz
Puzzleteile des Lebens
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Inhaltsverzeichnis
Arbeitserfahrungen - Teil zwei
Bekanntschaft mit der „neuen“ Staatsgewalt
Kapitel 1
Im Leben jedes Menschen, egal ob er Geld hat oder nicht, gibt es Tragödien. Das ist ein Versprechen des Lebens.
Folglich ist das Glück ein Geschenk und der Trick liegt darin, es nicht zu erwarten, wenn es kommt und andere auch daran teilhaben zu lassen.
Es spielt keine Rolle wie man von anderen Menschen beurteilt wird.
Ich weiß was ich geleistet habe.
Vorwort
Menschen brauchen andere Menschen. Reden ist die einzige Möglichkeit der Verständigung. Und wenn ich durch ein Wort oder eine Geschichte glaube, jemandem helfen zu können, dann soll das wie eine Bombe sein. Das Ende der Kommunikation ist auch das Ende des Lernens.
Wenn unsere innere Aktivität plötzlich abgeschnitten wird und man völlig allein gelassen im Dunkeln steht, und wenn man das nicht kommen gesehen hat und gar nicht weiß was los ist, dann fragt man sich: „Wie geht es jetzt weiter?“
Normalerweise beherrschen wir unser Umfeld, zumindest meistens. In den meisten Fällen bestimmen wir es sogar. Wir können entscheiden, ob wir hier hin oder dorthin gehen. Irgendwann haben wir uns etabliert und von da an hat unser Umfeld starken Anteil an unserer Persönlichkeit und unseren Gewohnheiten. Und an unserer Denkweise.
Wir sind soziale Wesen und brauchen die Interaktion mit anderen. Deshalb sind Beziehungen so wichtig, so wesentlich für unsere Existenz. Wenn Du niemanden hast und mit niemandem reden kannst, wird Deine ganze Wahrnehmung von der Welt ziemlich verzerrt sein.
Natürlich kann man sein Leben planen. Aber das bedeutet nicht, dass es auch so passiert. Ich meine, man kann planen und planen und planen, hier was in die Wege leiten und dort etwas anschieben und möglicherweise das ein oder andere beeinflussen. Aber das bedeutet gar nichts. Man hat das nicht wirklich im Griff. Es gibt keine Garantien und nichts ist sicher in dieser Welt. Also, was ist im Leben das Wichtigste?
Jeder Mensch will geliebt werden und jeder Mensch hat seine Gefühle. Das fängt schon als Kind mit den Eltern an. Das sind aber diese Dinge die so sind wie sie sind, da wächst man einfach rein. Aber wenn man dann Erfahrungen mit jemand anderem macht, außerhalb dieser Muschel, das ist dann sehr interessant und kann sehr erfüllend sein.
Wenn man in eine Situation gerät die man absolut nicht mehr beherrschen kann, verhält man sich manchmal unglaublich. Ich war häufig in solchen Situationen wo ich ganz plötzlich und unerwartet das Heft nicht mehr in der Hand hatte. Wo es, sozusagen, um Kopf und Kragen ging.
Um ein einfaches Beispiel zu geben: Im Februar 2010, einem recht frostigen Tag, war ich unterwegs nach Stockstadt. Ich bin zeitig losgefahren und war gut im Timing. Ich fuhr gerade auf einer recht belebten, dreispurigen Autobahn auf der mittleren Spur, als von rechts, am hellerlichten Tag, ein Keiler über die Fahrbahn lief. Ausweichen war nicht mehr möglich. Ich war in voller Fahrt und es ist wirklich unglaublich was für Gedanken einem in diesem Moment, in Bruchteilen von Sekunden, durch den Kopf schießen.
Man denkt an alle möglichen schrägen Dinge. Aber wenn ich eine Sache nennen sollte, einen besonderen Gedanken, dann würde ich sagen: „Du schaffst das!
Die Verbindung zu anderen ist vielleicht das höchste Gut aller Lebewesen. Und beim Menschen auch die größte Gefahr. Das ist der Punkt. Man sollte die guten Dinge bewahren und die Erinnerungen daran pflegen. Man darf nie vergessen: „Was man in seinem Leben macht, beeinflusst das Leben und die Handlungen Anderer. Das eigene Leben lebt in den Anderen weiter.“
Fortgeschickt zu werden oder alle anderen Menschen fortgehen zu sehen ist vielleicht das Schwierigste.
Das menschliche Gehirn ist zu vielen Millionen Verknüpfungen fähig. Jede einzelne ist eine Erinnerung, ein Ereignis. Dieses Buch soll nicht durch eine sondern durch hunderte solcher Verknüpfungen in Erinnerung bleiben. Sie haben ein Gefühl, was tausende andere auch empfinden.
Und das heißt: „Leben!“
Kindheit
Vor der Geburt
Meine Mutter wurde 1947 in Hamburg Altona geboren und wuchs die meiste Zeit bei Ihrer Oma auf. Der Grund war, …. da muss ich etwas weiter ausholen. Die meisten jungen Männer waren zur Zeit des Nationalsozialismus ja mit 15 bereits alt genug um Krieg zu spielen. Mein Opa Karl – Heinz wurde mit 17 Jahren zum Militär eingezogen und an die Ostfront verlegt.
Dort geriet er in russische Kriegsgefangenschaft konnte aber, mit mehreren Kameraden, kurz vor Kriegsende flüchten. Beim durchschwimmen eines