Cathelinje - In sündigem Besitz. Swantje van Leeuwen

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Cathelinje - In sündigem Besitz - Swantje van Leeuwen

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das Mädchen sicher war, dass alles wunschgemäß bedeckt war, tippte sie Cathelinje gegen die Innenseite der Schenkel – eine unmissverständliche Aufforderung die Beine weiter zu spreizen.

      Cathelinje kam ihrem Wunsch ohne darüber nachzudenken nach. Alles wonach es ihr in diesem Moment verlangte, war, die Berührung der seltsamen Brünetten zu verlängern.

      Erneut fasste die Brünette zur Seite, um ein Rasiermesser aufzunehmen. Sie hielt kurz inne, entfernte dessen Schutzkappe und warf einen letzten prüfenden Blick auf das Kätzchen vor sich. Dann begann sie mit ihrer Arbeit.

      Cathelinje verhielt sich absolut ruhig. Sie war dort nie zuvor von jemand anderem rasiert worden und war durchaus nervös. Sie konnte nicht ahnen, dass das Mädchen in seinem Tun eindeutig sehr erfahren war.

      Mit einer minimalen Anzahl an Strichen beseitigte sie die gestutzte ›Landebahn‹ und ging auch sonst jede Stelle sorgsam nach.

      Mit jedem Strich entspannte sich Cathelinje ein wenig mehr, bis sie sich den kurzen Berührungen der warmen Hände der Brünetten auf ihren Schamlippen wieder voll hingeben konnte.

      In kürzester Zeit beendete das Mädchen ihre Arbeit. Sie legte das Rasiermesser zurück und benutzte die Dusche, um den restlichen Schaum von Cathelinjes Körper zu entfernen. Kaum war es damit fertig, trat es aus der Duschzelle heraus und bedeutete ihr zu folgen.

      Cathelinje verließ die Kabine und betrachtete sich in dem gegenüber hängenden Ganzkörperspiegel. Sie musste zugeben, dass die Brünette eine ausgezeichnete Leistung in ihrem Schritt vollbracht hatte – jetzt war sie völlig blank, nicht das geringste Haar war geblieben, nichts was die Qualität der Arbeit ruiniert hätte. Sie ließ sich von dem Mädchen abtrocknen und wartete auf dessen nächste Anweisung.

      Wieder nahm das Mädchen sie bei der Hand und führte sie zurück ins Schlafzimmer. Die Brünette positionierte sie neben dem Bett und begann sie anzukleiden. Zuerst nahm sie die schwarze Büstenhebe aus Spitze und ließ den passenden Strumpfgürtel folgen. Dann drückte sie Cathelinje auf die Bettdecke, nahm einen der schwarzen Strümpfe in die Hand und raffte ihn geschickt mit den Fingern.

      Cathelinje nahm den nächsten Wunsch der Brünetten vorweg und bot ihr ihren Fuß an.

      Das Mädchen nahm das Angebot an und zog ihr den Strumpf vorsichtig über das Bein, wobei es darauf achtete, die rückwärtige Naht perfekt auszurichten und strapste ihn an. Anschließend wiederholte sie den Vorgang mit dem anderen Bein. Zufrieden mit ihrer Arbeit streichelte sie zärtlich Cathelinjes Beine und fuhr mit den Fingerkuppen das hauchzarte, glatte Material bis zu den Zehen hinunter. Jetzt griff sie auf das Bett, nahm die Stilettos, half ihr behutsam hinein und schloss die Fesselriemchen.

      Schon beim Hineinschlüpfen hatte Cathelinje bemerkt, dass die Schuhe perfekt passten – dennoch kam eine gewisse Nervosität in ihr auf, aus Sorge, auf den für sie extrem ungewohnt hohen Absätzen auch laufen zu können. Zehn Zentimeter war sie gewohnt und in seltenen Fällen hatte sie es sogar mit zwölf gewagt, aber das hier waren mindestens vierzehn.

      Die Brünette bot ihr ihre Hand an, um ihr auf die Füße zu helfen.

      Cathelinje ließ sich helfen und stand auf. Dann hielt sie ihre Arme über dem Kopf, damit das Mädchen ihr das ›French-Maid‹-Kleid über den Körper ziehen konnte. Sie beobachtete es, wie es sich einige Minuten mit all den Schnürchen und Schleifen beschäftigte und akribisch darauf achtete, dass alles in Perfektion ausgerichtet war – und wie es abschließend zufrieden einen Schritt zurücktrat, um alles noch einmal einer gründlichen Inspektion zu unterziehen.

      Plötzlich und völlig unerwartet wurde Cathelinje von einem hungrigen Verlangen nach diesem Mädchen überwältigt. Die Nacktheit der Brünetten erregte sie in einem ungeahnten Ausmaß, wirkte wie eine Einladung auf sie und forderte sie zum Handeln auf. Sie trat vor und fasste sie an den Oberarmen. Mit ihren Absätzen war sie um einiges größer als das Mädchen.

      Der Engel starrte sie verschüchtert und ein wenig verängstigt an. Sie hob ihre Hände und versuchte Cathelinje von sich wegzudrücken, schaffte es aber nicht gegen deren Griff anzukommen.

      Cathelinje neigte den Kopf nach vorne, fing den Mund des Mädchens mit dem eigenen auf, presste ihre roten Lippen gegen dessen und zwang ihre Zunge hindurch.

      Zunächst wandte sich die Brünette in ihrem Griff, um sie abzuschütteln, dann aber entspannte sie sich, öffnete ihre Lippen und ließ Cathelinje gewähren.

      Cathelinje verschlang sie jetzt förmlich, küsste sie, knabberte und sog an ihren Lippen, bis die Brünette plötzlich den Kuss unterbrechend, den Kopf zur Seite drehte und sie mit aller Macht von sich drückte – diesmal um einiges stärker. Sie stolperte nach hinten und setzte sich schwer auf das Bett. Verwirrt blickte sie das Mädchen an.

      Die Brünette wischte sich mit dem rechten Handrücken über den Mund. »Ik behoor de Meesteres![10]«, sagte sie. »Nur sie kann mich haben. Sie bestimmt über mich!« Damit drehte sie sich auf der Stelle herum, schritt ins Bad zurück und schloss die Tür hinter sich.

      Auf der Bettkante sitzend verspürte Cathelinje ihr vor Verlangen maunzendes Kätzchen. Verwirrt starrte sie den Engel an und ihre Gedanken verschwammen infolge der seltsamen Situation. Ist es bereits zu spät, noch auszusteigen? Könnte ich jetzt noch einfach gehen?, fragte sie sich. Aber natürlich könnte ich. Ich könnte mir ein Taxi nehmen und zurück in mein Leben ... mit Hypothek, ohne Job, Freunde und Geld. Oder bleibe ich, angezogen wie ein Klischee eines französischen Zimmermädchens für eine alte perverse Lesbe, und lecke von nun an Fotzen? ... Habe ich denn wirklich eine Wahl? Nicht wirklich ... Also werde ich wohl erst einmal bleiben und sehen, was passiert.

      *

      Keine zehn Minuten später kam die Brünette aus dem Badezimmer zurück. Sie hatte sich abgetrocknet und wieder angezogen.

      Cathelinje warf einen Blick in den großen Spiegel im Bad. Obwohl sie sich in dem Kleid total lächerlich vorkam, konnte sie nicht leugnen, dass sie ein irres, heißes Pärchen abgaben. Sie entspannte sich. Was jetzt wohl kommt? Ich bin schon sehr gespannt.

      Auf die Antwort musste sie nicht allzu lange warten, denn keine fünf Minuten später war zu vernehmen, wie im Erdgeschoss eine Tür geöffnet und gleich darauf wieder zugeschlagen wurde.

      »De Meesteres is teruggekeerd[11]«, bemerkte die Brünette mit viel Respekt in der Stimme. »Sie wird dich zum Mittagessen wünschen ... Komm' mit!«

      Cathelinje verstand was der Engel sagte, und ihr fiel auch auf, wie merkwürdig das Gesagte klang, aber sie war hungrig und dachte nicht weiter darüber nach.

      ***

      Kapitel 5

      Die Brünette führte Cathelinje wieder die Treppe hinunter, durch den Flur und anschließend in den großen Speisesaal, auf der anderen Seite der weitläufigen Villa.

      Wäre das Klackern der Pfennigabsätze nicht zu hören gewesen, hätte man vermuten können, der Engel sei schwerelos, als dessen Füße über den Boden glitten, ohne ihn wirklich zu berühren. Es war ein bezauberndes, tänzelndes Dahinschweben.

      Während Cathelinje das Mädchen beobachtete, versuchte sie irgendwo Juliana van der Heijden auszumachen, konnte sie aber nirgends sehen. Ob sie sich wohl oben für das Essen

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