Welt mit kleinen Fehlern günstig abzugeben. Peter G. Kügler
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Außerdem reizten sie die Augen.
„Ich habe diesem vermatschten Lauch schon gesagt, dass ich noch nie mit dem Essen gespielt habe! Ich verbiete mir, von einer gewöhnlichen Feld-, Wald- und Wiesenzwiebel geduzt zu werden! Kapiert? Und jetzt geh mir aus dem Weg, bevor ich dich würfele und in Butter anschwitze! Klar?“
Die Zwiebel versuchte es erneut. „He, ganz ruhig, Kumpel…“ Ihr Repertoire war eben recht übersichtlich. Sie hätte vielleicht mehr Krimis im Fernsehen anschauen sollen. Dort lernte man was für´s Leben.
„Ich schneide dich in Ringe und verteile deinen Saft im ganzen Raum, wenn du nicht augenblicklich…“
In diesem Moment spürte Max, wie sein Bein umklammert wurde. Die Wirkung des Tritts hatte nachgelassen und der Fremde hielt nun seinen Fuß wie ein spanischer Frauenschuh fest umschlossen. Max verlor sein Gleichgewicht und dachte noch im Fallen: ‚Unbedingt merken. Das nächste Mal fester zutreten.’ Kaum hatte er mit dem Rücken den Boden berührt, sah er von oben einen Schatten auf ihn zukommen, der rasch größer wurde. Die Zwiebel hatte die Gunst des Augenblicks genutzt und warf sich mit ganzem Körpereinsatz auf Max. „BANZAI!“, schrie sie. Dummerweise hatte sie ihre Polsterung unterschätzt und prallte wie ein Gummiball zurück, nachdem sie Max für einen Moment unter sich begraben hatte. Zwiebeln waren auch keine guten Wrestler. Eigentlich waren sie nur zum Kochen geeignet. Nun trat der Lauch ihre Nachfolge an und stürzte sich ebenfalls auf den immer noch benommenen Max. Jeder, der schon einmal von einer Lauchstange angefallen wurde, weiß, wie schlecht diese gepolstert sind. Diesmal federte nichts zurück und die Luft entwich mit einem Stoß aus seiner Lunge wie aus einem überforderten Blasebalg. Ein erfolgreiches Wiedereinatmen wurde durch den Fremden verhindert, der sich als Zugabe über die beiden warf. ‚So müssen sich Oliven fühlen. Nie mehr Olivenöl. Die armen Dinger!’, dachte Max, bevor ihm schwarz vor Augen wurde.
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