Im Land der drei Zypressen. Ute Christoph

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Im Land der drei Zypressen - Ute Christoph

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Platz neben ihr.

      Vivienne nickte stumm.

      Philippe setzte sich. Er wirkte befangen. Vivienne erinnerte sich an ihre erste Begegnung, bei der er so forsch auf sie zugegangen war. Wie anders war er jetzt!

      „Hast Du Reisefieber?“ unterbrach er das Schweigen.

      Die junge Frau schüttelte den Kopf. „Nein, das ist es nicht“, sagte sie dann.

      „Siehst Du die Milchstraße?“ fragte Philippe.

      Vivienne nickte.

      Sie befand sich direkt über der Allee, die zum Haus führte.

      „Ich genieße diesen Anblick seit meiner Kindheit. Und ich kann mich einfach nicht satt daran sehen. Sie ist immer wieder ein Wunder für mich.“

      Wieder nickte Vivienne stumm in die Nacht.

      „Und dort über den Zypressen ist die Venus. Sie ist der hellste Stern.“

      Philippe räusperte sich, dann fragte er mit klarer Stimme: „Musst Du gehen oder willst Du gehen? Und wohin?“

      Während sie nach den richtigen Worten suchte, wandte sie ihm ihr Gesicht zu und tauchte in seine geheimnisvollen, türkisfarbenen Augen, in denen sich die Sterne widerspiegelten. Der Nachtwind spielte mit ihrem Haar. Philippe schob behutsam eine Strähne aus ihrer Stirn und streifte dabei ihre Haut. Bei seiner Berührung richteten sich die Härchen ihres Körpers auf und ein angenehmes Zittern durchlief sie.

      Aus der Ferne vernahmen sie den Lockruf eines Käutzchens. Ein zweites antwortete.

      „Vivienne, ich will nicht, dass Du gehst.“ Der junge Mann seufzte. „Ich will, dass Du bleibst – für immer.“

      Sie versank in seinen Augen. Philippe war ihr so nah, dass sie ihn riechen konnte. Er duftete nach Philippe, nach würzigem Holz und frischem Wasser. Sein Geruch mischte sich mit den Düften der Nacht und verwirrte sie nun vollends. Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen – ein Lidschlag, und sie liefen unaufhaltsam über ihr Gesicht.

      „Jetzt habe ich Dich in Verlegenheit gebracht. Es tut mir so leid! Entschuldige! Ich lasse Dich allein.“

      Er sprang auf und machte Anstalten, ins Haus zurückzugehen.

      „Nein, bitte geh nicht“, flüsterte Vivienne.

      Philippe starrte sie wortlos an.

      Vivienne räusperte sich. Dann sagte sie: „Du hast mich nicht in Verlegenheit gebracht. Das sind … Freudentränen.“

      Er kniete sich vor sie und nahm zärtlich ihre Hände. „Freudentränen? – Heißt das, Du könntest Dir vorstellen, hier zu bleiben? Hier bei mir? Als meine Frau?“

      Vivienne schluchzte.

      „Ja, ja. Immer wieder ja.“

      Er umfasste ihr Gesicht und rieb mit schwieligen Daumen die Tränenspuren von ihren Wangen. Sie sahen sich tief in die Augen. Vivienne versank in den türkisfarbenen Seen und schloss die Lider.

      Kurz darauf fühlte sie seine Lippen, warm und weich. Liebkosend küsste er ihre geschlossenen Augen, ließ seinen Mund sanft über ihre Wange gleiten, bis er ihren Mund unter dem seinen spürte.

      Vivienne öffnete ihre Lippen und gab sich dem schönsten Gefühl hin, das sie je erlebt hatte. Der Umhang rutschte von ihren Schultern. Seine Küsse wurden fordernder, während seine Hände ihren Körper streichelten. Sie genoss die Wärme seiner Hände, die den Kleiderstoff durchdrang.

      Sie grub ihre Hände in seine vollen, widerspenstigen Locken. Ihr wurde schwindelig, und sie spürte ein unbekanntes Sehnen in ihrem Unterleib. Sie erschrak darüber und zuckte leicht zusammen.

      Philippe schob sie ein wenig von sich, nur so weit, dass sie einander in die Augen sahen. Sein Mund war leicht geöffnet.

      „Ich liebe Dich, Vivienne, ich liebe Dich für immer.“

      Dann zog er sie wieder in seine Arme und hielt sie fest, als wollte er sie nie wieder loslassen.

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