Beverly - Blütenlese 1. Karlee Cox

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Beverly - Blütenlese 1 - Karlee Cox

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den Kopf. Das bin doch nicht ich!

      Plötzlich ertönte auf der anderen Seite der Bar ein Geräusch – ein lautes Keuchen und Brüllen, die rituellen Schreie männlicher Kameradschaft nach Genuss von reichlich Alkohol.

      Beverly sah sich um und lokalisierte den Tumult. Er kam von einem Tisch von vielleicht acht Personen – sechs Männern und zwei Frauen. Sie tranken viel, hielten die Gläser hoch und erhoben ihre Stimmen. Die Männer trugen eine identische geschäftsmäßige Schlauheit zur Schau, die durch das Fortschreiten des Alkoholkonsums gemindert wurde, was dazu führte, dass ihre Hemden knitterten und sich ihre kreischenden Krawatten lockerten. Die beiden Mädchen waren knackig und maskulin gekleidet. In ihren Manieren und Verhaltensweisen äfften sie die Schar der Männer nach und schrien mit Stimmen, die unbedingt dazugehören wollten, um Jungen gleich akzeptiert zu werden. Es musste sich eindeutig um Kollegen handeln, die einen flüchtigen wirtschaftlichen Erfolg feierten – einen Deal oder Vertragsabschluss. Aber vielleicht genossen sie auch nur die Freiheit einer Edinburgher Fantasie – eine vorübergehende Flucht aus der realen Welt ihres sonst tödlich langweiligen Lebens.

      Einer der Männer der Gruppe sackte in seinem Stuhl zusammen und fiel nach hinten, wobei er die Sicht auf eine neunte Person freigab, die Beverly zuvor nicht bemerkt hatte.

      Es war eine weitere Frau, die klein zu sein schien und, im Vergleich zu ihren äußerst frechen Schwestern, eher schüchtern wirkte. Sie schrumpfte förmlich in die Ecke des Tisches zurück und blickte mit einem verstörten Gesichtsausdruck auf ihren Drink. Sie war zierlich und attraktiv, auf eine untertriebene Weise. Ihre Haut war blass und zart, ihr Gesicht von einem Bob umrahmt, der ihr etwas Elfenhaftes verlieh – und das Dunkle ihres Haares war ein faszinierender Kontrast zu ihrer hellen Haut.

      Auf Beverly machte ihre auffallende Nervosität den Eindruck, sich fehl am Platz zu fühlen. Ob sie vielleicht eine Praktikantin ist, fragte sie sich, die sich gerade in einer Welt wiederfindet, für die sie noch nicht bereit ist? Auf eine seltsame Weise fühlte sie sich zu dem Mädchen hingezogen – unfähig, ihren Blick von ihr abzuwenden.

      Plötzlich blickte die dunkelhaarige Elfe auf und schaute in Beverlys Richtung, als hätte sie gespürt, dass ihr Blick auf ihr ruhte.

      Als Beverly bewusst wurde, wie sehr sie das Mädchen anstarrte, wandte sie ihren Blick schnell wieder ihrem Getränk und der Bar vor sich zu. Doch nach einigen Minuten wagte sie es erneut zu ihr hinüberzuschauen und bemerkte, dass die Elfe immer noch zu ihr herübersah – mit einem Ausdruck entfernter Konzentration auf dem Gesicht, der besagte: »Komm' zu mir ... und rette mich!«

      Sie schenkte ihr ein Lächeln, und die süße Elfe lächelte zart zurück, ehe sie verlegen wegschaute. Gedankenverloren wandte sich Beverly wieder ihrem Drink zu. In diesem Augenblick wusste sie es. Sie wusste, was sie wollte und warum sie an diesem Abend in die Bar gekommen war. Sie wusste, warum es sie nach Edinburgh getrieben hatte. Es war ein Gedanke, der in ihrem Kopf sein Unwesen trieb, – ungebeten und unerwartet –, aber hatte sie direkt völlig in der Hand und nistete sich ohne jeden Widerstand und Überraschung in ihrer Psyche ein.

      Sie griff nach vorne, nahm eine Serviette vom Stapel rechts neben ihr und ließ sich einen Stift vom Keeper geben. Dann begann sie zu schreiben:

      ›Du findest mich auf Zimmer 817.

      Triff mich dort in einer Viertelstunde.‹

      Beverly betrachtete die Notiz, drehte sie in ihren Händen und unterdrückte den flüchtigen Drang, sie zu zerreißen und die ganze verrückte Idee zu vergessen. Stattdessen signalisierte sie noch einmal dem Barkeeper.

      »Ja, Ma'am«, fragte der ältere Mann in der schicken Hoteluniform.

      »Sehen Sie das Mädchen dort drüben an dem Tisch? Die kleine Brünette, die aussieht, als ob sie wünschte, sie wäre woanders?«

      Der Barkeeper folgte ihrer Geste und nickte lächelnd. »Sieht aus als würde sie sich nicht gerade amüsieren«, grinste er.

      »Ich möchte, dass Sie ihr einen Drink auf meine Kosten spendieren und auf meine Zimmernummer schreiben. Und wenn Sie bei ihr sind, dann geben Sie ihr bitte diese Notiz«, erklärte Beverly ihm und konnte kaum glauben, was sie da tat.

      Der Barkeeper grinste sie wissend an. Seine Augen huschten über ihr Gesicht, hin zum offenherzigen Ausschnitt. Er verkniff sich eine Bemerkung, und es war klar, dass er eine solche Situation schon häufiger erlebt hatte. »Gerne, Ma'am. Zimmer 817 in einer Viertelstunde, nicht wahr?«

      Beverly lächelte warm. »Ja, und hier ist etwas für Sie.« Sie griff in ihre Handtasche und schob ihm eine Zehnpfundnote über den Tresen.

      Der Barmann schnippte mit den Fingern. »Herzlichen Dank, Ma'am«, nickte er und wandte sich ab, um der Elfe einen Drink zu bereiten. Einen Gin Tonic, passend zu dem, der unberührt vor dem Mädchen stand.

      Beverly wartete eine Minute und nahm noch einen letzten Schluck von ihrem eigenen Getränk, als sich der Barkeeper mit dem Glas ausliefernd auf den Weg machte. Dann drehte sie sich um und ging. Als sie noch einmal kurz zu ihr hinüberblickte, sah sie das Mädchen, das, mit einem Ausdruck der Überraschung auf dem Gesicht und mit großen Augen, auf die entfaltete Serviette in ihren Händen starrte.

      Die Brünette schaute in ihre Richtung, als Beverly an ihr vorbeischritt.

      Beverly schenkte ihr ein selbstbewusstes Lächeln.

      Augenblicklich verschwand der überraschte Ausdruck vom Gesicht der süßen Elfe und wurde durch etwas anderes ersetzt: Akzeptanz.

      ***

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