Fidibus und die Entführung aus dem Kloster. Denise Remisberger

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Fidibus und die Entführung aus dem Kloster - Denise Remisberger

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ja. Mit viel Nebel.»

      «Und viel Sonne mit bunten Blättern an den Bäumen.»

      «Ich hatte eine Vision, Fidibus. Nebel über Nebel.»

      «Heute auf alle Fälle noch nicht.»

      «Nein, aber bald.»

      12

      Als Furdin in Münsterlingen an der Klosterpförtnerin vorbeigekommen war, den kleinen Innenhof durchquert und die wenigen Gänge des Gästetraktes untersucht hatte, blieb er stehen und überlegte. Kein Mensch war hier zu sehen. Er klopfte an die Türe des Krankenzimmers, trat ein und fand Infirmarin Hilde vor, die einem verschnupften Pilger einen Tonkrug mit stark riechendem Tee aus Linden- und Holunderblüten mit Honig und einen Becher in die Hände drückte und ihn zum Trinken in kleinen Schlucken aufforderte.

      «Furdin. Suchst du Helwi?»

      «Ja. Wo sind denn alle?»

      «Ach», lachte Hilde. «Der Wind hat sämtliche Wäschestücke von der Leine gefegt und sie direkt in den Bodensee hineinbefördert. Nun sind die meisten draussen, um die guten Stoffe wieder rauszufischen. Geh’ nur zu ihnen. Sie können bestimmt Hilfe gebrauchen.»

      Furdin eilte durch das niedrige Törchen, welches nach hinten raus ging und ihn direkt zum Ufer führte. Und dann hatte er nichts Besseres zu tun, als beim Anblick der knietief im aufgewühlten Wasser stehenden Nonnen und Laienschwestern laut loszulachen.

      «Furdin!», brüllte Hospitalarin Krätzhilde entrüstet. «Ungezogener Bengel des Bischofs! Komm sofort her und hilf uns!»

      «Furdin!», rief Helwi erfreut. «Nachher können wir spazieren gehen.»

      «Zuerst wird die Wäsche aus dem See geborgen», schimpfte Krätzhilde gegen den Sturm an, während sich ihre Kutte im Wind blähte und sie gleich abheben liess.

      Äbtissin Dagoberta stand am Ufer und nahm die triefenden Tücher entgegen, um sie einigermassen auszuwringen und in einen aus Binsen geflochtenen Korb zu bugsieren: «Furdin. Hilf mir beim Auswringen. Das erfordert Kraft.»

      «So kräftig bin ich nun auch wieder nicht. Schliesslich verrichte ich normalerweise keine schweren Arbeiten», scherzte der Oberspion und drückte eine der Wolldecken aus, allerdings ohne sie hochzuheben.

      «Schwere Arbeit?!», brüllte Krätzhilde herüber. «Nein, bestimmt nicht. Aber schmutzige Arbeit! Für den Konrad, den Stinkwendeschuh.»

      «Krätzhilde! Ich darf doch bitten!», lächelte die Äbtissin gutmütig.

      «Da kann doch Furdin nichts dafür, dass der olle Konrad ein Stinkwendeschuh ist», rief Helwi, die am weitesten draussen im Wasser stand und ihren Liebsten in einem gar rosaroten Licht sah.

      «Da schwimmt ein Leinenuntergewand weg», fuchtelte Laienschwester Kora, wollte danach greifen und fiel prompt kopfüber in den Bodensee. Plantschend und kreischend kam sie wieder hoch und schleppte sich ans sichere Ufer.

      «Geh dich umziehen, Kora, sonst erkältest du dich», ordnete Dagoberta an.

      «Das Untergewand hat sich der Schilfgeist geschnappt!», rief Furdin. «Das könnt ihr vergessen.»

      «Was soll der Schilfgeist denn mit einem Untergewand wollen?!», tönte Krätzhilde. «Der hat doch sein Schilf.»

      «Er nimmt sich schon Sachen, die ihm nicht gehören», mischte sich Helwi ein.

      «Ja, ja. Aber ausgerechnet ein Untergewand?», zweifelte die Hospitalarin noch immer.

      «Wir sind fertig!», rief Dagoberta. «Ihr könnt rauskommen. Hängen wir die Sachen im Innenhof auf.»

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