Die Mangrovenblüte. Robin Kerr
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Robin Kerr
Die Mangrovenblüte
Heimkehr in die Fremde Teil III
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Inhaltsverzeichnis
Im Karibischen Meer, nördlich von Grand Cayman
Flughafen Wien 29. Oktober; 6 Uhr früh
Beim Heurigen in Perchtoldsdorf
Das sonntägliche Mittagessen mit der Familie
Moskau am 06. Dezember 11.00 vormittags
Am Abend des einunddreißigsten Dezember in der Wiener Hofburg.
Die letzten Tage vor der Geburt
Nur ein Ausflug an die Florida Keys
Erinnerungen an das alte Leben
Im Karibischen Meer, nördlich von Grand Cayman
Robert T. Jackson und Admiral Cunnings standen minutenlang schweigsam im Raum des Kapitäns.
So hatten die beiden sich das nicht vorgestellt.
Eine bezaubernde Zeremonie hätte es werden sollen. Und anschließend ein rauschendes Fest für die ganze Mannschaft.
Doch eine Tragödie war es letztendlich geworden. Eine die der Helikopter an Bord gebracht hatte.
Anstatt Trauringe zu überreichen, musste der Admiral eine Abschiedsrede an jenen Mann richten, den er vor einigen Jahren mit dem Silverstar ausgezeichnet hatte.
Um ihn schließlich einige Zeit später, mit allen gebührenden Ehren aus der US-Navy in den verdienten Ruhestand zu verabschieden.
Der Admiral konnte sich noch gut an die Worte erinnern, die er damals an Jim gerichtet hatte.
Wenn ein Mann erkennt, dass es Zeit ist, neue Wege zu gehen, erinnerte sich der Admiral laut, dann ist es ein Zeichen von Größe und Weisheit.
»Wie meinen Sie Admiral?«, fragte Kapitän Jackson nach, der den Zusammenhang nicht verstand.
»Das waren die Worte, die ich an Lieutenant Commander James Landon bei seiner Verabschiedung aus dem Militärdienst gerichtet hatte«, erklärte der Admiral.
Jackson blickte ihn verwundert an.
»Ja richtig Sie kannten den Mann.«
»Sehr gut sogar«, bestätigte der Admiral.
»Das ist auch der Grund, warum ich heute hier bin. Denn es wäre mir eine Ehre gewesen, diesem Mann, dem wir jene Zeremonie ermöglichen wollten, noch einmal freundschaftlich die Hand zu drücken.«
Der Kapitän der USS-Boxer nickte und seufzte.
»Ja, aber stattdessen haben wir uns ein großes Problem eingehandelt.«
Der Admiral hatte in der Zwischenzeit seine Hände hinter dem Rücken verschränkt, wobei er immer wieder mit seiner rechten Hand sein schütteres weißes Haar nach hinten streifte und ging im Raum hin und her.
»Nun, wenn Sie auf das Mädchen anspielen Kapitän, so ist für mich die Sache sonnenklar. Ich fühle mich Lieutenant Commander Landon verpflichtet,.Wenn er dieses kubanische Mädchen zu seiner Frau hätte machen wollen, so kommt es für mich überhaupt nicht in Frage, die junge Frau im Stich zu lassen.