Böser Verdacht. elmer weyer

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Böser Verdacht - elmer weyer

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style="font-size:15px;">      „Mit ihrer Aktion im April 1943, wollte die SS dem Führer zum Geburtstag, ein judenfreies Warschauer Ghetto schenken. Die Bewaffnung der wenigen hundert Widerstandskämpfer bestand vornämlich aus Pistolen, Handgranaten, Molotowcocktails, einem Maschinengewehr, Äxten, Messern, Knüppeln und Fäusten. Die Nazis umstellten das Ghetto mit zahlreichen Maschinengewehren. Dann brachen sie mit einem Bataillon Panzergrenadiere, einer Kavallerieabteilung der Waffen SS, zwei Artillerieabteilungen, einer Pionierabteilung der Wehrmacht, einer Gruppe Sicherheitspolizei, einem Bataillon der SS Schule Trawniki, und einer ukrainischen und lettischen Hilfstruppe in das Ghetto ein. Aber sie hatten die Widerstandskämpfer unterschätzt. Am Ende des Kampfes hatten über 200 SS Soldaten ihr Leben verloren und die anderen zogen sich gegen Mittag des nächsten Tages aus dem Ghetto zurück. Unser Jubel war in der ganzen Stadt zu hören.“

      Zunächst kam ein Lächeln über sein Gesicht, doch dann wurde er sofort wieder ernst, und er blickt Snyder jetzt genau an: „Die Nazis entschieden sich dazu das ganze Ghetto in Brand zu setzen. Hunderte verloren in dem Feuer ihr Leben, aber wir kämpften weiter. Wir brauchten, so hat man uns zu verstehen gegeben, keine Gedanken ans Überleben zu verschwenden, so wie die Nazis es machten mussten. Unser Todesurteil war längst gesprochen. Und egal ob wir kämpfen würden oder nicht, man würde uns trotzdem alle töten. Wir wollten der Welt mitteilen, dass sich niemand wehrlos zu einer Schlachtbank führen lassen darf. Ein Gedanke, der uns die Angst zwar nicht nahm, sie aber veränderte.“

       „Doch im Mai 1943, kam das Ende des Widerstandes. Deutsche und ukrainische Einheiten umzingelten unser Hauptquartier in der Milastrasse 18. Es waren kaum mehr als 120 Widerstandskämpfer anwesend. Das Ghetto um sie herum war fast komplett niedergebrannt. Über zwei Stunden schossen die Nazis auf unsere Stellung ohne Erfolg. Dann setzten sie Gasbomben eine. Aber keiner konnte sich den Nazis ergeben. Das war nicht mehr möglich. Marek Edelman und eine Handvoll Kämpfer schafften es durch die Kanalisation aus dem Ghetto zu entkommen. Und von da an, mit dreizehn Jahren, begann ich mein Leben selbst in die Hände zu nehmen. Und nun Mister Snyder, muss ich mich leider von Ihnen verabschieden.“

      Plötzlich kommen aus dem Nichts zwei stattliche Männer in dunklen Anzügen, grüßen freundlich mit tiefen Stimmen, und helfen Viktor aufzustehen. Zwei schwarze Limousinen kommen auf dem Parkweg, verbotenerweise vor die Bank gefahren, und stoppen. Victor dreht sich noch einmal um und nickt ihm zu. Dann steigt er ein und sie fahren fast geräuschlos davon. Mit den gerade gehörten Sachen im Kopf geht Snyder nun Richtung seines Hotels und betritt die Lobby. Er fährt mit dem Lift in den vierten Stock, öffnet mit der Schlüsselkarte sein Zimmer und schließt die Tür hinter sich wieder ab.

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