Vampire in den Highlands. Heike Möller

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Vampire in den Highlands - Heike  Möller

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ich denke, dass Sie das nichts angeht.“

      Der Fremde lachte heiser auf, legte seine Hand auf Eriks Schulter. „Doch. Es geht mich was an. Sie wollen sie, habe ich Recht?“

      Die vertrauliche Geste war zu viel für Erik. Er schüttelte die Hand mit einem Knurren ab, fletschte sogar ein wenig die Zähne.

      Der fremde Mann sah Erik erst verblüfft, dann erfreut an. „Das kann interessant werden, Schubert.“

      Erik sprang auf. „Das reicht jetzt. Lassen Sie mich in Ruhe, Freak!“, zischte er.

      Der fremde Mann stand ebenfalls auf, langsam. Als er vor Erik stand überragte er den Deutschen um einen ganzen Kopf. „Merkwürdig. Rowena hatte bisher nur große Männer. Was ist an Ihnen so Besonders?“

      Erik hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, dem Mann vor ihm die Faust ins Gesicht zu rammen. Er ballte die Hand, nahm die Schulter ein wenig zurück. Dann blinzelte er.

      >Was …? <

      Erik stand da, einfach nur da und sah, wie Männer und Frauen in einem uralten Reigen um den großen Scheiterhaufen herum tanzten. Rowena Mc Dougall war unter ihnen.

      Brian Conelly, der mit einigen Damen aus Invergarry ausgelassen getanzt hatte, ging jetzt lachend auf Rowena zu, griff ihre Hand und zog sie mit. Rowena lachte albern auf.

      Die Geige wurde jetzt schnell gespielt und der Sänger mit der Gitarre heizte sein Publikum immer mehr an. Das große Feuer in der Mitte wurde von den Tänzern in zwei Kreisen umrundet. Die Männer tanzten rechts herum, die Frauen linksherum. Man reichte sich lachend und johlend die Hände, reichte den Partner im Reigen tanzend an den nächsten weiter. So ging es Runde um Runde und Rowena fühlte sich so wohl wie schon seit Jahren nicht mehr.

      Vergessen war ihr Kummer wegen Tristan, ihre Sorgen wegen dem wilden Vampir.

      Erik starrte Rowena mit offenem Mund an. Die blonden langen Haare flogen und wippten aufreizend um ihren Kopf und die Schultern. Die Augen, ohnehin mit dem ungewöhnlichen violetten Farbton gesegnet, leuchteten jetzt wie heller Flieder im Frühjahr bei der Blüte, kurz nach einem milden Regenschauer. Die roten Lippen, für die sie keinen Lippenstift benötigte, waren leicht geöffnet, die Wangen gerötet.

      Ihre Beine wurden plötzlich buchstäblich weggezogen. Mit einem erschrockenen Aufschrei verlor sie die Balance, geriet ins Straucheln und kippte nach außen weg. Sie ruderte mit den Armen, um wieder ihr Gleichgewicht zu finden, aber sie bekam einen heftigen Stoß in den Rücken.

      Erik sah, wie Rowena stolperte, aus dem Gleichgewicht kam und verzweifelt versuchte nicht hinzufallen. Sie stolperte genau in seine Richtung. Er überlegte nicht, handelte nur. Mit einem Satz war er bei ihr, fing sie auf. Durch die Wucht wurde er jedoch nach hinten gerissen, fiel auf seinen Rücken. Dabei hatte er seine Arme schützend um den Körper der kleinen Frau gelegt, sodass sie nicht nur mit ihm fiel, sondern auch weich und sicher auf seiner Brust lag.

      „Uff!“, entfuhr es Erik, als er auf dem Rücken landete. Die Frau in seinem Armen war nicht schwer, trotzdem hatte er das Gefühl, das ihm die Luft abgequetscht wurde, als sein Rücken den Boden unsanft berührte.

      „Ach herrje! Sind Sie verletzt?“ Rowena merkte nur, dass sie jemand in den Armen hielt, ihren Sturz abgefangen hatte. Sie stützte sich vorsichtig auf der Brust des unbekannten Retters ab und hob den Kopf. Zwei hellblaue Augen blinzelten sie an. Eriks relativ kurze, aber starke Arme hielten sie fest, eine Hand auf dem Rücken, die andere auf ihrem Po. Ihre Hände ertasteten Muskeln unter fester Haut unter dem weißen T-Shirt, dass der Deutsche trug.

      „Hoppla“, sagte er leise und starrte sie an. Von seinen Schläfen aus bildeten sich rote Flecken, die an seinen Ohren entlang abwärts bis über den Hals liefen.

      Rowena vergaß einen Moment lang zu atmen, zu denken.

      >Fühlt sich irgendwie gut an! <, schoss es ihr durch den Kopf. Dann riss sie sich zusammen. „Danke. Aber ich glaube, Sie können mich wieder loslassen.“

      Zu ihrer Verwunderung schüttelte Erik den Kopf, nur ein wenig. „Geht nicht.“

      Rowena schnappte nach Luft, dann zogen sich Ihre Augenbrauen zusammen. „Sind Sie verletzt?“

      „Nein.“ Seine Stimme war rau.

      Rowena schluckte. Der Blick, mit dem Erik sie ansah, ließ sie hektischer Atmen. >Verdammt, Rona! Du bist doch kein Backfisch mehr! <

      „Ich möchte aber, dass Sie mich loslassen“, beharrte sie.

      Wieder schüttelte er den Kopf. „Geht nicht.“

      Rowena presste die Lippen zusammen. Verärgert verlagerte sie ihr Gewicht, wollte sich hochstemmen. Ihr Bein rutschte ein wenig zur Seite und streifte Eriks Hüfte. Er gab einen zischenden Laut von sich und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen hinter der leicht schief sitzenden Brille.

      Rowena brauchte einen Moment um zu verstehen, was sie gerade entdeckt hatte. Ihr Oberschenkel traf auf etwas Längliches. Hartes. Sie schluckte, ihre Augen wurden unnatürlich groß. „Oh!“, hauchte sie und starrte in die hellblauen Augen.

      „Ich sagte ja, es geht nicht“, knurrte er leise. Seine Hand auf ihrem Po griff fester zu, drückte sie noch dichter an sich.

      „Aber … Sie können mich nicht leiden!“, warf sie flüsternd ein.

      „Sagen Sie das mal meinem Anhängsel.“ Die andere Hand des Mannes wanderte Rowenas Rücken hinauf, erreichte ihren Nacken. Auffordernd massierten zwei Finger ihre Halswirbel.

      Ihr Blick glitt auf den leicht geöffneten Mund des Mannes. Sein Atem kam stoßweise, ihr Atem passte sich seinem an.

      >Nein! <

      Rowena kramte den Rest Verstand, den sie noch hatte, zusammen und holte durch die Nase tief Luft.

      Und erstarrte.

      Aprikosenduft strömte ihr entgegen.

      Von Schuberts Schulter.

      „Verflucht!“, zischte sie und grub ihre Nase an die Schulter. Ein Hauch von Lavendel hing noch mit darunter. Und Süßholz.

      „Holla! Langsam, Mädchen.“ Erik war überrascht, aber irgendwie gefiel ihm die Initiative Doch dann irritierte es ihn, dass sie an seiner Schulter schnupperte.

      „Mit wem haben Sie sich gerade unterhalten?“, fragte Rowena auf Deutsch.

      Erik sah sie verdutzt an. Nicht nur, weil sie auf Deutsch mit ihm sprach, sondern weil Rowena eine Frage stellte, die ihn schlichtweg ernüchterte. „Ähm …. Ich verstehe nicht ganz.“

      „Sie haben sich vor wenigen Minuten mit jemanden unterhalten. Er hat Sie an der Schulter berührt. Wer war das?“

      Verärgert runzelte Erik die Stirn. „Ich weiß nicht, was Sie das angeht, aber …“

      „Verdammt, Erik! Das ist ernst. Antworten Sie mir bitte!“ Sie sprach leise, doch ihre Stimme vibrierte vor Anspannung.

      >Ihre violetten Augen haben sich verdunkelt. Seltsam. < Erik holte tief Luft.

      „Ein

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